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Frogger: Hyper Arcade Edition - Der Frosch kehrt zurück

Jens Fischer

von Jens Fischer

16.07.2012, 15:27 Uhr

"Frogger" darf man wohl ohne weiteres als Arcade-Uropa bezeichnen. Die Spielreihe ist mit ihrem ersten Auftritt 1981 immerhin schon einige Jahre älter als ich. Und auch auf der Xbox 360 ist die Spielserie längst kein Neuling mehr, schließlich ist "Frogger 1" bereits 2006 auf dem Marktplatz erschienen und auch ein Nachfolger findet sich dort schon. Ob der neueste Titel rund um den Frosch mit dem Namen "Frogger: Hyper Arcade Edition" dem noch etwas hinzuzufügen hat, erfahrt ihr in unserem Arcade-Kurztest.

Das "Frogger"-Spielprinzip ist so simpel, dass es kaum einer Einführung bedarf, und so wird auf ein Tutorial auch konsequent verzichtet. Man stelle sich ein zweidimensionales Spielbrett vor, dass je zu einer Hälfte aus einer mehrspurigen Straße und einem Fluss besteht. Wir steuern einen Frosch, der gerne zu einem gemütlichen Plätzchen jenseits des Flusses möchte. Während man auf der Straße den Autos ausweichen muss, muss man beim Fluss auf Baumstämme und Schildkröten springen, um nicht unterzugehen. Komplettiert wird das Ganze durch Froschfrauen, die man mitnehmen kann, und durch gefährliche Krokodile.

"Frogger: Hyper Arcade Edition" wird seinem Namen tatsächlich gerecht. Denn viel mehr "Frogger" kann man wohl kaum in ein Spiel pressen. Das nett gestaltete Menü stellt einen nämlich vor die Wahl zwischen sechs Modi. Natürlich geht es bei allen darum, vorwärts zu kommen und auszuweichen, sonst wäre es kein "Frogger". Aber die Unterschiede sind dennoch deutlich zu spüren. Oft muss man den Frosch über eine viel befahrene Straße und einen Fluss mit Krokodilen bringen, wobei es hier so einige Variationen und Boni gibt, sodass man z.B. gleich zwei Frösche gleichzeitig steuert. Aber auch ein Modus, bei dem man bestimmte Felder treffen muss, ist dabei. Dazu gibt es dann noch Herausforderungen und Mehrspielermodi. Mehr Abwechslung lässt sich aus Fröschen wohl wirklich nicht herauskitzeln.

Doch nicht nur spielerisch, auch in der Präsentation zeigt sich "Frogger" abwechslungsreich. So kann man zwischen drei leicht unterschiedlichen Steuerungen wählen oder die Hintergrundmusik bestimmen. Auch bei der Darstellung kann man zwischen futuristischen Bildern, einem zeitgemäßen HD-Gewandt und auch der alten 8-Bit-Erscheinung für Nostalgiker wählen. Ebenfalls als Geschenk an treue Fans sind wohl die freispielbaren Videos zu sehen. Insgesamt sind Optik und Akustik des Spiels sehr passend und verstärken den Spielspaß noch.

In den Mehrspielermodi können immer gleich vier Personen an einer Konsole parallel spielen, Xbox Live wird jedoch nicht unterstützt. Dafür können sich die Kontrahenten beim chaotischen Multiplayer, bei dem überall Frösche herumhüpfen, gegenseitig durch Powerups bekämpfen, durch die etwa die Steuerung kurzfristig umgekehrt wird. Da das Spiel so einfach ist und keine große Anlernzeit benötigt, eignet es sich wirklich hervorragend als kurzweiliges Partyspiel. Langzeitmotivation für Einzelkämpfer könnten die Herausforderungen bieten, bei denen aus allen Modi etwas dabei ist.

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16.07.2012, 15:27 Uhr

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