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Bellator: MMA Onslaught - Kämpfst du noch oder gewinnst du schon?

Tobias Siena

von Tobias Siena

02.08.2012, 14:03 Uhr

Mit "Bellator: MMA Onslaught" haben wir dieses Mal ein sehr interessantes Spiel im Test. Zwar gibt es schon MMA-Spiele, aber hier haben wir zum einen eine Arcade-Variante und zum anderen bezieht sich das Spiel, wie der Name schon sagt, auf die Bellator Fighting Championships. Ob der Titel in der Lage ist, mit den Schwergewichten des Genres mitzuhalten oder schon in der ersten Runde K.O. geht, erfahrt ihr in unserem Arcade-Kurztest.

Als erstes fällt einem an dem Spiel auf, dass es gefühlt näher an einem vollwertigen Spiel als an einem Arcadegame ist. Man hat drei Modi: Erstens den Super Fight, was einem schnellen Spiel gleicht. Dann gibt es den Weg zur Meisterschaft, hier kämpft man in einem Turnier gegen alle acht vorhandenen Gegner, welche echte Kämpfer aus der Bellator Series sind, um die Meisterschaft. Der dritte und letzte Modus ist der Online-Modus, in welchen man gegen Spieler aus aller Welt antritt; hier muss man aber manchmal auf einen Gegner warten.

Neben den bereits mitgelieferten Kämpfern hat man die Möglichkeit, sich bis zu vier eigene Kämpfer zu erstellen. Als erstes sucht man sich einen Namen für seinen Kämpfer aus. Danach kann man das Aussehen bearbeiten. Auch hier hat man mehr Auswahl als man vermuten würde. Denn man kann neben dem Gesicht und den Augen auch den Körper, das Outfit, die Haare und den Bart auswählen. Hinzu kommen noch diverse Tattoos und Handschuhe. Ist man mit seiner Auswahl zufrieden, wird der Charakter gespeichert. Nun kommt das Wichtigste für den eigenen Kämpfer: Der Kampfstil. Hier haben wir vier Auswahlmöglichkeiten: Ringen, Kickboxen, BJJ (Brasilianisches Jiu-Jitsu) und MMA. Welche Klasse man wählt, ist für die Charakterentwicklung wichtig, denn auch wenn der Kämpfer ohnehin mit allen Kampfarten vertraut ist, startet er mit viel höheren Fertigkeiten in der ausgewählten Klasse (Ausnahme: MMA verteilt die Fertigkeiten auf alle drei Kampfsportarten gleich).

Die Fertigkeiten kann man im Laufe des Spiels mit den Fertigkeitspunkten erhöhen. Hiervon erhält man zwei für jede Stufe, die man aufsteigt. Durch höhere Fertigkeiten kann man stärkere und zugleich schwierigere Kombos freischalten oder den Widerstand gegen erlittenen Schaden erhöhen. Allerdings benötigen höhere Fertigkeiten auch mehr Punkte, um sie freizuschalten.

Nun hat man seinen eigenen Kämpfer erstellt und möchte natürlich auch sofort loslegen. Keine gute Idee. Denn wer denkt, dass man durch die Erfahrung, die man schon mit Kampfspielen hat, schnell in das Spiel findet, der liegt falsch. Am Besten ist es, sich die Zeit zu nehmen und den Herausforderungsmodus zu nutzen. Dieser Modus gehört zur Charakterentwicklung. Hier werden einem die Grundlagen und weitergehende Techniken beigebracht. Das ist nicht nur hilfreich für den Spieler, sondern auch für den Charakter, denn wer die Herausforderungen schnell und gut genug absolviert, bekommt schon seine ersten Erfahrungspunkte und kann seine Kampffertigkeiten gleich etwas erhöhen.

Nun kommen wir zum Kampf, was bei "Bellator: MMA Onslaught" so wie bei jedem anderen Genrespiel der Kernpunkt ist. Der Kampf ist sehr vielseitig und hält eine große Distanz zu simplem Auf-die-Knöpfe-einprügeln. Wie schon erwähnt, vereint das Spiel Schlag- und Trittangriffe mit Würfen und Griffen. Das führt dazu, dass man seine Kampftaktik auf die Fertigkeiten des Kämpfers anpassen muss. Denn mit einem Kämpfer, der sehr hohe Fertigkeiten im Bereich Kickboxen hat, sollte man sich auch an diese Kampftechnik halten, da er in dieser von vorneherein die stärksten Attacken hat. Man muss auch darauf achten, dass es vier Wege gibt, einen Kampf zu gewinnen. Durch ein K.O., ein Blitz-K.O., durch Submission oder nach Ablauf der Zeit über Punkte. Außerdem wirkt sich auch die Ausdauer auf den Kampf und dessen Ende aus.

Ein K.O. ist dann erreicht, wenn die Gesundheit eines der Kämpfer auf null ist. Ein Blitz-K.O. kann man erzielen, wenn der Gegner sich zu sehr verausgabt, sodass sich seine Ausdauer im kritischen Bereich befindet. Dann blinkt der Charakter rot und es kann passieren, dass er nach einem Treffer zu Boden geht. Ähnlich läuft es mit den Submissions ab. Hierbei handelt es sich um Griffe, mit denen man den Gegner dazu zwingen kann, dass er aufgibt. Dazu muss man ihn als erstes zu Boden bekommen. Auch hier ist die Ausdauer ausschlaggebend. Denn beide Kämpfer müssen durch gleichzeitiges Drücken von A, X, B und Y eine Leiste füllen. Je höher die Ausdauer, umso höher ist die Leiste schon gefüllt. Hat man also niedrigere Ausdauer als der Gegner, ist es zwecklos, ein Submission zu versuchen. Gleichzeitig muss man darauf achten, dass der Gegner nicht die Chance nutzt und den eigenen Kämpfer zum Aufgeben zwingt. Durch dieses von Taktik geprägte Kampfsystem wird verhindert, dass schnelles Drücken willkürlicher Tasten zum Sieg führt.

Die Schwierigkeit der Computergegner kann man auf leicht, normal und schwer einstellen. Hierbei sollte man aber eher von normal, schwer und sehr schwer ausgehen, was aber gut ist, da das Spiel spürbar für fortgeschrittene Spieler ausgelegt ist. Aber auch wer fortgeschritten ist, kann schon mal an den Rand der Verzweiflung getrieben werden, denn wer seinen Gegner schon so gut wie K.O. geschlagen hat und dann durch ein Submission besiegt wird, der sollte besser ein ruhiges Gemüt haben. Als letzten Punkt gibt es noch die Grafik. Diese kann natürlich nicht ganz mit anderen Titeln des Genres mithalten, ist aber für ein Arcadegame sehr gut zu bewerten.

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02.08.2012, 14:03 Uhr

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