Madagascar 3: Flucht durch Europa - Pinguine und mehr
von Jens Fischer
06.09.2012, 09:25 Uhr
Das Spiel beginnt mit einem sehr einfachen Tutorial. In der Kampagne wird man insgesamt fünf Städte kennenlernen. In jeder Stadt gibt es dann so einige Vorbereitungen zu treffen, bevor im wahrsten Sinne des Wortes der Zirkus losgehen kann. Und so gibt es in jeder Ortschaft drei Bereiche, in denen sich überraschend viele Missionen abspielen. Selbst ohne jegliches Zusatzmaterial zur Kampagne kann der Umfang überzeugen. Vor den Missionen kann man immer zwischen zwei verschiedenen Charakteren aus dem Film wählen und ein zweiter Spieler kann einfach jederzeit beitreten, indem er Start drückt, was zweifellos sehr praktisch ist. So lässt sich immerhin die teilnahmslose KI umgehen, die den jeweils anderen Charakter übernimmt – man ist immer zu zweit unterwegs. Man muss, wenn man alleine spielt, ständig den Charakter wechseln, weil jeder seine eigenen Spezialfähigkeiten hat. Dank ausführlicher Hilfe und der Minikarte sollte aber niemand an den Rätseln verzweifeln. Alles, womit sich irgendwie interagieren lässt, leuchtet hell und Luftballons zeigen an, wer an welchem Ort gefragt ist. Dennoch benötigt man oft einige Zeit, um die richtigen Wege zu entdecken und frei zu räumen. Hier wird der Entdeckerdrang stark gefördert.
Den größten Teil des Spieles machen dann auch recht offene Level aus, in denen man klettern und entdecken muss, bis man alle möglichen Gegenstände eingesammelt hat. Von Kletteraufgaben abgesehen, muss man sich nur vor Tierfängern in Acht nehmen. Diese kann man aber geschickt austricksen, indem man eine Sonnenbrille aufsetzt und so nicht mehr als Tier erkenntlich ist. Oder man flieht auf Dächer, denn springen können diese Menschen auch nicht. Was die Städte angeht, so versprühen sie leider keinerlei Charme und sehen nicht besonders hübsch aus. Die herumlaufenden Menschen simulieren nicht wirklich eine Großstadt und auch mit sonstigen Effekten hat man sich zurückgehalten. Dadurch werden die Entdeckungstouren leider sehr schnell fad, was auch daran liegt, dass sich die Protagonisten sehr langsam bewegen. Da man für die Rätsel ständig die Charaktere wechseln muss, ist es sehr sinnvoll, sie immer beieinander zu halten. Doch auch wenn sie immerhin versuchen, einander hinterher zu laufen, klappt das doch oft nicht, weil sie irgendwo festhängen. Und dann muss man, falls man alleine spielt, jeden Weg doppelt gehen, was die Motivation bei der langsamen Gangart doch sehr mindert.
Neben den vergleichsweise weitläufigen Level, in denen man unterschiedliche Sachen suchen muss, wofür immer zwei Charaktere zusammenarbeiten müssen, gibt es auch ab und an eine Flucht, wobei die Tiere von selbst laufen und man nur noch Dinge einsammeln und Kisten ausweichen muss. Auch Zeitaufgaben sind mit von der Partie sowie Hindernisparcours. Am Ende jeder Stadt findet dann die Vorstellung statt, die noch einmal sechs ganz andere Aufgaben beinhaltet. Übermäßig fordernd ist keine der Aufgaben aber durch die vielen stark unterschiedlichen Ansätze bietet das Spiel schon eine gewisse Abwechslung. Ob das aber wirklich ausreicht, ist für mich etwas fraglich. Eine ansatzweise ernst zu nehmende Geschichte offenbarte sich mir leider auch nicht, was recht geringe Motivation nach sich ziehen dürfte. Somit bin ich mir nicht ganz sicher, ob die meisten die Story wirklich komplett durchspielen werden, oder nicht doch eher vorher ein neues Spiel suchen. Die besten Chancen bestehen wohl für Haushalte mit mehreren Kindern. Mit einer Aussage kann das Spiel leider nicht aufwarten, sodass es keinen Mehrwert bietet.
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Den größten Teil des Spieles machen dann auch recht offene Level aus, in denen man klettern und entdecken muss, bis man alle möglichen Gegenstände eingesammelt hat. Von Kletteraufgaben abgesehen, muss man sich nur vor Tierfängern in Acht nehmen. Diese kann man aber geschickt austricksen, indem man eine Sonnenbrille aufsetzt und so nicht mehr als Tier erkenntlich ist. Oder man flieht auf Dächer, denn springen können diese Menschen auch nicht. Was die Städte angeht, so versprühen sie leider keinerlei Charme und sehen nicht besonders hübsch aus. Die herumlaufenden Menschen simulieren nicht wirklich eine Großstadt und auch mit sonstigen Effekten hat man sich zurückgehalten. Dadurch werden die Entdeckungstouren leider sehr schnell fad, was auch daran liegt, dass sich die Protagonisten sehr langsam bewegen. Da man für die Rätsel ständig die Charaktere wechseln muss, ist es sehr sinnvoll, sie immer beieinander zu halten. Doch auch wenn sie immerhin versuchen, einander hinterher zu laufen, klappt das doch oft nicht, weil sie irgendwo festhängen. Und dann muss man, falls man alleine spielt, jeden Weg doppelt gehen, was die Motivation bei der langsamen Gangart doch sehr mindert.
Neben den vergleichsweise weitläufigen Level, in denen man unterschiedliche Sachen suchen muss, wofür immer zwei Charaktere zusammenarbeiten müssen, gibt es auch ab und an eine Flucht, wobei die Tiere von selbst laufen und man nur noch Dinge einsammeln und Kisten ausweichen muss. Auch Zeitaufgaben sind mit von der Partie sowie Hindernisparcours. Am Ende jeder Stadt findet dann die Vorstellung statt, die noch einmal sechs ganz andere Aufgaben beinhaltet. Übermäßig fordernd ist keine der Aufgaben aber durch die vielen stark unterschiedlichen Ansätze bietet das Spiel schon eine gewisse Abwechslung. Ob das aber wirklich ausreicht, ist für mich etwas fraglich. Eine ansatzweise ernst zu nehmende Geschichte offenbarte sich mir leider auch nicht, was recht geringe Motivation nach sich ziehen dürfte. Somit bin ich mir nicht ganz sicher, ob die meisten die Story wirklich komplett durchspielen werden, oder nicht doch eher vorher ein neues Spiel suchen. Die besten Chancen bestehen wohl für Haushalte mit mehreren Kindern. Mit einer Aussage kann das Spiel leider nicht aufwarten, sodass es keinen Mehrwert bietet.
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Dieses Rating für registrierte Benutzer lebt von der Qualität der verteilten Sterne. Seid bei eurer Bewertung also fair... [+]: Nur selten hat ein gutes Spiel die Höchstnote verdient und natürlich muss auch ein schwächeres Spiel nicht gleich immer komplett abgestraft werden. Je objektiver ihr eure Sterne vergebt, desto aussagekräftiger ist am Ende die Gesamtwertung. [–]
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Xbox Aktuell
06.09.2012, 09:25 UhrEs wurden noch keine Kommentare abgegeben. Mach doch einfach den Anfang und sei die Nummer 1! 
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