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Of Orcs and Men - Verkehrte Welt

von Tobias Siena

02.11.2012, 12:54 Uhr

Einer der Blutkiefer, Arkail, auch bekannt als der Schlächter von Bluthafen, ist einer der spielbaren Charaktere. Nach einer Einführung in die Story reist er zur Mauer und trifft dort auf seinen Führer, den Goblin Styx, welcher der zweite spielbare Charakter ist. Doch Styx ist nicht nur irgendein Goblin. Zum einen ist er ein sog. Überlebender, der extrem alt ist, und außerdem ist er der einzige Goblin, der Kleidung trägt und sprechen kann. So kommt Arkail ziemlich schnell zu seinem Spitznamen Ark. Bei diesem unterschiedlichen Duo ist der Streit natürlich vorprogrammiert. Doch so unterschiedlich sie und ihre Ansichten auch sein mögen, so perfekt ergänzen sie sich im Kampf.

Die Kämpfe sind der Punkt, der das Spiel aus der Masse hervorhebt. Um das besser zu verstehen aber erst noch ein paar Worte zu Styx und Arkail. Arkail ist wie schon erwähnt ein Ork. Dies sind kräftige, große Wesen. Deshalb kämpft er hauptsächlich mit Schwert, Axt und ähnlichem. Außerdem hat er die Fähigkeit, zum Berserker zu werden. Styx hingegen ist eher klein und schnell. Er ist ein Assassine, der mit Dolchen kämpft und sich an Feinde heranschleichen kann. Die beiden gehen meistens auf Missionen und müssen durch ein Gebiet durch. Dort sind aber überall Wachposten und Patrouillen. Man kann auf zwei verschiedene Arten an die Gegner herangehen. Die erste Variante ist, sich mit Styx in Tarnstellung an die Feinde heranzuschleichen und so viele wie möglich von ihnen zu meucheln. Dadurch wird die folgende Konfrontation um einiges leichter. Man kann auch einfach losstürmen, was die Kämpfe aber schwieriger gestaltet. Da manche Patrouillen aber auch Hunde bei sich haben, die Styx wittern können, ist eine offensive Variante manchmal unvermeidlich.

Kommt es also zu einem offenen Gefecht, gibt es auch wieder verschiedene Arten von Kämpfen. Arkail und Styx haben jeweils zwei verschiedene Kampfstellungen plus die Spezialfertigkeiten. Arkail kann in die Angriffsstellung oder Verteidigungsstellung gehen. In der Angriffshaltung stehen ihm stärkere Angriffe zur Verfügung, er vernachlässigt aber seine Abwehr und seine Wutanzeige füllt sich schneller. Die Verteidigungshaltung ist im Prinzip das Gegenteil, die Angriffe sind etwas schwächer, er nimmt aber nicht so viel Schaden und seine Wutanzeige füllt sich nicht so schnell. Diese Wutanzeige ist ein zweischneidiges Schwert. Ist sie voll, verfällt Arkail der Raserei und wird zum Berseker. Dann macht er mit mächtigen Angriffen alles nieder, allerdings ohne Rücksicht auf Verluste, sodass er auch seine Verbündeten angreift. Styx kann mit seinen Dolchen in Nahkampf- oder Fernkampfstellung gehen. Das ist ähnlich wie bei Arkail. Die Nahkampfangriffe sind stärker, aber Styx ist dann leichter verwundbar. Im Fernkampf wirft er seine Dolche, er nimmt nicht so viel Schaden und hält sich etwas aus dem Geschehen raus. Styx kann nicht in Raserei verfallen, deshalb hat er keine Wutleiste. Dafür verbrauchen seine Angriffe Konzentration, welche auch in einer Leiste dargestellt wird und sich pro Sekunde wieder um einen bestimmten Wert auffüllt.

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