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Terraria - Das etwas andere Open-World-Abenteuer

Tobias Siena

von Tobias Siena

03.04.2013, 14:43 Uhr

Im Sommer 2011 erschien "Terraria" erstmals für den PC. Seitdem hat es sich bereits enorm weiterentwickelt und ist nun auch als Arcade-Game für die Xbox 360 erhältlich. Auf den ersten Blick scheint "Terraria" nicht mehr zu sein als ein "Minecraft"-Klon in 2D. Wir haben uns das Spiel für euch einmal genauer angeschaut. Ob sich der Blick gelohnt hat, erfahrt ihr in unserem Arcade-Kurztest.

Vorneweg kann man sagen, dass "Terraria" zwar sichtlich von den Ideen von "Minecraft" inspiriert wurde, mehr aber auch nicht. Von einem Klon zu reden ist vollkommen falsch. Wenn man sich länger mit dem Titel beschäftigt, spürt man nämlich schnell, dass "Terraria" ein ganz eigenständiges Spiel mit eigenem Charakter ist.

Doch fangen wir vorne an. Startet man das Spiel, so erstellt man zunächst seinen Charakter. Hier gibt es zwar einige Auswahlmöglichkeiten, doch der Unterschied fällt nicht sehr ins Gewicht, wenn man bedenkt, dass die Grafik auf dem Niveau von 1990 liegt. Dennoch erstellt man sich seine Figur und wird in die Welt entlassen. "Wer bin ich? Wo bin ich? Was ist der Sinn meines Daseins?" Solche oder ähnliche Fragen stellt man sich zu Beginn. Diese werden aber nicht beantwortet, da "Terraria" sich eine Geschichte spart. Neben dem eigenen Charakter gibt es aber immerhin einen NPC, den Guide, der euch die Grundzüge des Spiels erklärt. Diese sind zu Beginn noch sehr einfach gehalten. Mit Spitzhacke und Axt macht ihr euch auf, Rohstoffe zu sammeln und ein erstes Haus zu bauen. Dies ist notwendig, damit ihr die erste Nacht überlebt. Denn nachts tauchen Zombies und Dämonen auf, welche mit euch kurzen Prozess machen würden. So ein Haus kann aus allen auffindbaren Rohstoffen bestehen und muss eine bestimmte Höhe und Breite haben und im Hintergrund muss eine Wand angebracht werden. Zu Beginn reichen dafür ein paar Steinblöcke und etwas Holz.

Hat man das erste Haus, geht es erst richtig los. Aus gefundenen Gegenständen, nicht nur den Rohstoffen, sondern auch Pflanzen und vielen anderen Dingen, lassen sich neue Gegenstände herstellen. Manche Gegenstände lassen sich aber nur an der passenden Station bauen. Hat man zum Beispiel eine Erzader in der Nähe des Hauses gefunden und möchte ein Eisenschwert herstellen, so muss man aus den Erzbrocken Barren herstellen und am Amboss das Schwert schmieden. Dafür muss man aber zunächst die Werkbank bauen, um dort einen Schmelzofen und einen Amboss herzustellen. Je mehr Rohstoffe man findet, desto mehr Gegenstände und Stationen können hergestellt werden. Tief unter der Erde gibt es seltenere Erze, dort wird es aber auch immer gefährlicher. Schon tagsüber sind die Gegner stark, aber nachts kommen noch die Zombies und Dämonen hinzu. Daher muss man nach und nach seine Ausrüstung verbessern. Mit etwas Glück findet man aber auch Schatztruhen mit nützlichen Gegenständen oder gar goldene Truhen mit sehr seltenen Gegenständen. Ebenfalls unter der Erde findet man Kristallherzen, welche äußerst selten sind, dafür aber die Lebensenergie dauerhaft erhöhen. Außerdem kommen durch verschiedene Aktionen neue NPCs in eure Stadt. Der Guide verrät euch einige nützliche Dinge, mit denen man NPCs anlocken kann. Damit diese dann aber tatsächlich erscheinen, müsst ihr ihnen auch ein bewohnbares Haus bauen. Die NPCs bieten euch dann unter anderem die Möglichkeit, verschiedene Dinge zu kaufen oder euch zu heilen und ähnliches.

Hat man von der Karte, auf der man sich befindet, die Schnauze voll, so kann man einfach eine neue erstellen lassen. Da jede Karte zufällig berechnet wird, gibt es viel zu entdecken. Sehr nützlich ist es, dass man beim Eintauchen in eine neue Welt alle Gegenstände behalten kann, die man vorher bei sich trug. Die Welten kann man in den Größen klein, mittel und groß erstellen, wobei die kleine Variante schon enorm weitläufig ist. Außerdem kann man sich die Schwierigkeit aussuchen. Auf leicht verliert man das Geld, welches man bei sich trägt, wenn man stirbt. Auf normal verliert man dann alle Gegenstände, die man bei sich trägt und auf hardcore stirbt man für immer. Außerdem gibt es im Spiel die Möglichkeit, den Hard-Mode freizuschalten. Hat man gute Ausrüstungsgegenstände, sodass die Herausforderung abnimmt, kann man einen bestimmten Bossgegner besiegen und der Hard-Mode wird aktiviert. Diesen darf man aber keinesfalls unterschätzen und für diese Welt kann man den Hard-Mode nicht wieder deaktivieren.

Alles in allem gibt es in "Terraria" so viel zu entdecken, dass eine eigene Wiki-Seite erstellt wurde, welche schon fast 800 Einträge besitzt. Ebenfalls gibt es die Möglichkeit, die Welten anderer Spieler via Xbox Live zu besuchen. Leider kommt es selten vor, dass man Online-Welten andere Spieler zum Beitritt findet, was sich aber eventuell mit der Zeit noch ändern wird.

Grafisch ist das Spiel wie bereits erwähnt sehr veraltet, aber im Zusammenhang mit der Hintergrundmusik und den übrigen Sounds stellt man fest, dass dies extra so angelegt wurde, um ein Retro-Gefühl auszulösen, was auch größtenteils funktioniert.

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03.04.2013, 14:43 Uhr

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