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Dead Island: Riptide - Ausflug ins Zombie-Paradies

von Christian Lamprecht

24.05.2013, 12:48 Uhr

Eine Stärke von "Dead Island: Riptide" ist hingegen der Mehrspieler-Teil des Titels. So könnt ihr über Xbox Live mit bis zu vier Kollegen durch die Spielwelt Palanai ziehen und euch dabei ordentlich durch die Zombiereihen schlachten. Dabei wird euch immer angezeigt, wenn sich andere Spieler aus der Xbox Live-Freundesliste in dem gleichen Bereich wie ihr befinden. Tretet ihr dann dem Spiel eines Freundes bei, bleiben eure Spielstände auch in dieser Sitzung erhalten, weshalb jeder User einen echten Nutzen aus dem gemeinsamen Online-Ausflug ziehen kann. Wer sich mit einer festen Gruppe von Xbox Live-Mitspielern verbünden will, hat sogar die Möglichkeit, den Spielaufbau im kooperativen Modus strategisch zu koordinieren. So tauscht ihr zum Beispiel verschiedene Waffen mit anderen Spielern und Charakteren. Das ist besonders sinnvoll, da die verschiedenen Charaktere besondere Fähigkeiten haben, die sich auf bestimmte Waffentypen beziehen.

Wenn ihr dann wieder in den Einzelspieler-Modus wechselt, könnt ihr eure KI-gesteuerten Mitstreiter erst einmal mit Rohstoffen aufwerten. Sie steigen dann in ihrem Level auf und sind fortan hilfreicher im Kampf. Insgesamt haben die Entwickler besonders diesen Teil des Spiels sehr vorbildlich umgesetzt. Eventuell könnte ein ähnliches Prinzip auch Vorbild für andere Spiele-Produzenten wie etwa die von "The Elder Scrolls V: Skyrim" sein. Deren PR-Manager Pete Hines hatte kürzlich seine Bedenken bezüglich einer Mehrspieler-Funktion für künftige "Elder Scrolls"-Teile geäußert. Dabei nannte er vor allem Probleme, die in "Dead Island: Riptide" sehr vorbildlich gelöst wurden. Tatsächlich könnte das Spiel hier teilweise also sogar ein echter Vorreiter für die großen Marken dieser Industrie werden.

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