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Charlie Murder - Die Punk-Rock-Apokalypse

Tobias Siena

von Tobias Siena

14.12.2013, 13:19 Uhr

Was geschieht, wenn sich zwei Bandkollegen in die Haare kriegen? Genau, die Punk-Rock-Apokalypse bricht über die Erde herein. So stellen sich das zumindest die Entwickler der Ska Studios vor. Nach totem Samurai und Vampir widmen sich die "Dishwasher"-Macher dieses Mal dem Musiker Charlie. Dabei ist ein skurriles 2D-Sidescroll-Abenteuer der etwas anderen Art herausgekommen. Ob sich ein Abstecher in die abgedrehte Welt von "Charlie Murder" lohnt, erfahrt ihr in unserem Arcade-Kurztest.

Eigentlich waren Charlie und Paul ziemlich dicke Freunde. Doch dann ließ Charlie sich von Geld und Ruhm verführen. Der eifersüchtige Paul, der sich nun Lord Mortimer nennt, gründete daraufhin eine Metal-Band und schloss sich der Legion des Bösen an, um sich an Charlie zu rächen. Die namensgebende Band Charlie Murder, bestehend aus fünf Mitgliedern, muss daher nun die Welt vor der Punk Rock Apokalypse bewahren, die durch die Legion des Bösen droht.

Trotz allem Wahnsinn in der Geschichte ist "Charlie Murder" im Prinzip nichts anderes als ein ganz normales Sidescroll-Spiel. Auf dem Weg von A nach B bekämpft man Feinde, sammelt Erfahrungspunkte sowie Geld und sucht nach Gegenständen, wie etwa verschiedene Zutaten, welche man an Braustationen in heilende Getränke umwandeln kann. Es stehen einem als Charaktere die fünf Bandmitglieder zur Verfügung, welche sich vor allem in ihren Spezialattacken unterscheiden. Es können sowohl online als auch offline bis zu vier Spieler zusammen spielen.

Die Gegner, bei denen es sich um Zombies handelt, kann man mit ziemlich vielen Waffen bekämpfen. Ob mit bloßen Fäusten, Verkehrsschildern, Schwertern, Kettensägen, Pistolen, einer Armbrust oder gar einem Flammenwerfer – so ziemlich alles kann in diesem Spiel gegen die Zombies verwendet werden. Selbst abgefallene Arme der Gegner kann man als Schlagstock verwenden oder Köpfe nach anderen Gegnern werfen. Die vorhandenen Schusswaffen sind zwar effektiver, haben aber nur eine begrenze Schusszahl und können nicht nachgeladen werden. Außerdem lässt man die Waffen fallen, wenn man getroffen wird, was dazu führt, dass man automatisch regelmäßig die Waffe wechselt und ein abwechslungsreiches Gameplay bekommt. Eines der Highlights von "Charlie Murder" sind übrigens die Endgegner, welche nicht nur stark, sondern ebenfalls oft etwas skurril sind. Z.B. bekämpft man einen menschlichen Hamburger, welcher natürlich in einem überdimensionalen Fleischwolf endet.

Die durch Kämpfe verdienten Erfahrungspunkte erscheinen auf eurem virtuellen Smartphone in Form von Followern auf squiddl.us, einer Hommage an Twitter. Steigt man eine Stufe auf, kann man Skillpunkte u.a. auf Angriff und Verteidigung anwenden. Das Smartphone dient drüber hinaus auch als Ratgeber. Per SMS bekommt ihr Tipps und auch Nachrichten von Lord Mortimer. Selbst die Kamera kann man nutzen. Findet man einen QR-Code, kann man ein Foto davon machen und bekommt im Gegenzug einen Gegenstand dafür.

Wie bereits erwähnt, erhält man neben Erfahrungspunkten auch Geld, sowohl von gefallenen Gegnern als auch von zerstörten Gegenständen. Und man kann so ziemlich alles in dieser Welt kaputt machen. Dieses Geld kann man dann für die Individualisierung der Charaktere hernehmen. Es gibt Massen an Shirts und Hemden, Handschuhen, Armbändern, Hüten und Brillen, die gut aussehen und die Abwehr stärken. Manche haben gar Bonuseffekte. Wer es nur auf die Boni abgesehen hat und den Original-Look behalten möchte, kann die Kleidung übrigens ausblenden. Die Individualisierung geht sogar bis unter die Haut. Allerdings zählt bei den Tätowierungen nicht das Aussehen, sondern die Spezialattacke. Jedes Tattoo bringt eine mit sich und man kann vier Stück ausrüsten.

Für ein Arcade-Game präsentiert sich "Charlie Murder" mit einer liebevollen Gestaltung, in einem Comic-Look, der zwar nicht sehr detailreich ist, aber dennoch sehr stimmig wirkt. Bei einem Spiel, in dem es um eine Punk-Rock-Band geht, ist die musikalische Präsentation natürlich besonders wichtig. Auch hier bewegt man sich in einem passenden Bereich. Alles in allem erzeugen Grafik und Sound eine passende Weltuntergangs-Atmosphäre.

Es gibt aber auch Punkte, in denen "Charlie Murder" nicht gut weg kommt. Bei den Kämpfen, vor allem mit mehreren Spielern, verliert man sehr leicht die Übersicht. Aber wirklich an den Nerven zerren kann es, dass Attacken von Mitspielern die anderen Spieler verletzen, was man auch nicht ausschalten kann. Grade bei einem solchen Spiel sollte es kein Friendly Fire geben.

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14.12.2013, 13:19 Uhr

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