PAC-MAN and the Ghostly Adventures - Pac is back
von Jens Kopper
22.03.2014, 13:56 Uhr
Zur Story von "PAC-MAN and the Ghostly Adventures" will ich nicht viele Worte verlieren. Kindgerechte Jump'n Run-Standardkost. Die Figuren sind nett designt und wissen durchaus zu überzeugen. Leider ist die Synchro nur auf englisch vorhanden, mit deutschen Untertiteln, was in meinen Augen nicht unbedingt kindergerecht ist. Es fällt schwer zu glauben, dass ein sechs- oder siebenjähriges Kind sowohl dem Spiel als auch den Texteinblendungen zu 100% folgen kann. Dafür sind die englischen Stimmen zumindest sehr sympathisch und zu den Figuren passend ausgewählt.
Mit dem Ur-Pac-Man hat dieser Titel spielerisch nichts mehr zu tun. Natürlich gibt es die bekannten Figuren, Geister und Items. Allerdings ist "PAC-MAN and the Ghostly Adventures" ein 3D-Jump'n Run. Ihr wählt einen Level aus, müsst von A nach B laufen, springen, klettern und unterwegs reichlich Geister futtern und Items sammeln. Da den Entwicklern nicht so unbedingt viele eigene Ideen eingefallen sind, wurde sich umfassend bei Genregrößen bedient. Das Levelauswahlmenü erinnert frappierend an Super Mario, Levelaufbau und Kameraposition an Sonic. Am auffallendsten ist aber die geistige Nähe zu Kirby. Der gute Pac-Man kann nämlich seine Form ändern, wenn er bestimmte Items gefuttert hat. Ein kleine Kostprobe gefällig? Ziemlich zu Beginn des Spiels futtert Pac-Man ein Frostitem und wird zu einem wandelnden Eisblock. Praktischerweise kann er in dieser Form einen Eisstrahl spucken und Gegner sowie Objekte einfrieren. Oder er futtert eine Chamäleonfrucht, welche ihm eine lange, elastische Zunge spendiert, mit der man sich über Abgründe hangeln kann. Das funktioniert spielerisch erstaunlich gut, auch wenn sich die Aufgaben innerhalb der Level relativ schnell wiederholen. Es zeigt sich aber mal wieder eindrucksvoll, dass Entwickler besser gut klauen, als etwas schlecht selbst zu machen.
Grafisch ist "PAC-MAN and the Ghostly Adventures" solides Mittelfeld. Das Spiel ist quietsch-bunt und kommt ohne grobe grafische Schnitzer aus. Allerdings ist es natürlich auch kein Triple-A-Mega-Super-Grafik-Wunder. Zweckmäßig umschreibt das Ganze sehr treffend. Ärgerlich ist hingegen die Kamera. Genretypisch ist die sehr oft überfordert und kann das Spielgeschehen nur bruchstückhaft einfangen. Ohne manuelle Korrektur stirbt man den einen oder anderen Bildschirmtod. Das kenne ich in dieser Form eigentlich nur aus den 3D-"Sonic"-Spielen. Aber wie bereits erwähnt, haben sich die Entwickler ja auch genau dort bedient.
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KOMMENTARE
Xbox Aktuell
22.03.2014, 13:56 UhrEs wurden noch keine Kommentare abgegeben. Mach doch einfach den Anfang und sei die Nummer 1! 
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