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MX vs. ATV Supercross - Spiel im Schlamm

Jens Fischer

von Jens Fischer

27.10.2014, 12:34 Uhr

Um den mäßigen Umfang von 13 Fahrzeugen fünf verschiedener Klassen freizuschalten, muss man sich durch die Karriere kämpfen. Diese besteht aus elf verschiedenen Meisterschaften zu je acht oder 17 Rennen. 17 ist auch die Anzahl der verfügbaren Strecken. Allesamt Rundkurse in verschiedenen Stadien, die sich merklich voneinander unterscheiden. Dennoch gab es schon abwechslungsreichere Hintergründe für Rennen. Immerhin kann man aber die Fahrzeuge und den Fahrer in vielerlei Hinsicht anpassen, denn nach jedem Karriere-Rennen schaltet man neue Sachen frei. Manche Upgrades verbessern sogar die Maschinen, was in den Rennen aber nicht wirklich zu spüren ist. Dafür unterscheiden sich die einzelnen Klassen und Fahrzeuge merklich. Und so richtig spaßig wird das Spiel auch erst nach drei bis vier Stunden, wenn man die stärkeren Geräte freigeschaltet hat.

Technisch gesehen macht "MX vs. ATV Supercross" gar keine schlechte Figur auf der guten alten Xbox 360. Zugegeben, die "sexy" Damen, die die Rennen einläuten, sehen absolut gruselig aus. Aber die Anzüge der Fahrer flattern nett im Fahrtwind und der Schlamm ist wirklich gut gelungen. Die Fahrzeuge hinterlassen deutliche Spuren im Sand. Optisch wäre es noch nett gewesen, wenn der Schmutz auch an Fahrern und Fahrzeugen hängen geblieben wäre, aber sei's drum. Die rockige Musik hingegen vermengt sich schnell mit dem Motorensound zum Hintergrundrauschen. Zweifelhaft ist auch die KI. Man kann zwischen vier Schwierigkeitsstufen wählen. Die Stufen entscheiden darüber, wie viele Fehler die anderen Fahrer machen. Auf der niedrigsten Stufe führt das oft zu sehr komischen Situationen, wenn Menschen und Maschinen quer durch die Gegend fliegen. Und wo wir schon beim Fliegen sind: An der physikalischen Korrektheit darf man wohl zweifeln.

Insgesamt häufen sich dann doch die Wiederholungen in der Karriere, denn es gibt nun einmal nur Rundenrennen. Der einzige weitere Modus ist die freie Fahrt, in der man die Strecken ohne Absperrungen erkunden kann. Das fesselt aber nicht lange. Interessanter ist da der Multiplayer. Zu zweit kann man sich hier ein wenig die Zeit vertreiben. Aber viel mehr darf man vielleicht auch gar nicht erwarten von einem Budget-Spiel.

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27.10.2014, 12:34 Uhr

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