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Thomas Was Alone - So einfach, so schön

von Jens Fischer

18.12.2014, 10:49 Uhr

Manche Vierecke können schwimmen, wo andere untergehen. Andere können Doppelsprünge und wieder andere sind so klein, dass sie durch besonders kleine Öffnungen passen. Mit den Schultertasten wechselt man in Sekundenschnelle zwischen den Protagonisten und steuert, wen man gerade benötigt. Mit diesen Fähigkeiten müssen meist in Ruhe und selten unter Zeitdruck kleinere Rätsel gelöst werden. Dabei können die Rechtecke schon einmal durch Wasser oder Ecken zu Bruch gehen, erscheinen dann aber bei den gesetzten Checkpoints ohne Ladezeit wieder, sodass kein Frust aufkommt. Die Rätsel sind zudem meist nach kurzer Überlegungsphase gelöst.

Insgesamt gibt es inklusive Tutorial zwölf Szenarios mit je zehn Missionen. Das Design ist durchgängig zweidimensional, die Wände schwarz, der Hintergrund farbig und unterschiedlich animiert. Richtige Bilder im klassischen Sinne bekommt man nicht zu sehen und dennoch werden mit wenigen Mitteln stimmungsvolle Atmosphären geschaffen. Jede Sequenz beginnt darüber hinaus mit einem ausgedachten Zitat, wodurch eine weitere Geschichte erzählt wird. Die schöne Musik hält sich angenehm im Hintergrund und passt perfekt zu der Optik.

Das einzige echte Problem an "Thomas Was Alone" ist, dass die Geschichte viel zu schnell vorbei ist. Nach drei bis fünf Stunden sollte man das erste Mal durch sein, und auch die vorhandenen Sammelobjekte hat man schnell gefunden. Pro Level braucht man selten mehr als zwei Minuten, oft sogar weniger.

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18.12.2014, 10:49 Uhr

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