Ghost Recon: Wildlands - Open World als Allheilmittel?
von Wolfgang Kern
13.03.2017, 09:47 Uhr 4
"Ghost Recon: Wildlands" hat nicht nur eine riesige Auswahl an Waffen im Angebot, sondern bietet auch coole Gadgets wie eine Drohne, diverse Granaten, einen Fallschirm und vieles mehr. Durch diese Gadgets wird der Kampf erst richtig interessant, zumal es auch etliche Missionen gibt, in denen ihr nicht entdeckt werden dürft. Mittels Drohne wird dann erstmal das Gebiet ausgekundschaftet, um nicht blind in einen Hinterhalt zu laufen. Mittels Schalldämpfer kann der Kampf auch leise geschehen. Natürlich ist zu Beginn nicht alles direkt verfügbar, sondern muss nach und nach erst freigespielt werden. Zudem gibt es in der Welt verteilte Güter wie Munition, Benzinfässer und mehr, welche für die Rebellen markiert werden können. Dadurch erhält man Punkte, um weitere Verbesserungen vorzunehmen. So könnt ihr euren Soldaten komplett frei gestalten und euch auf bestimmte Fähigkeiten spezialisieren.
Wie bereits erwähnt, bietet "Wildlands" ein riesiges Areal an unterschiedlichsten Landschaften und Vegetationen, welche natürlich entdeckt werden müssen. Mit dem Helikopter oder einem Flugzeug kann man sich schnell von A nach B bewegen und so die wunderschöne Landschaft von oben genießen. Aber auch zu Fuß, mit dem Motorrad, Auto oder einem Boot kann man Wegstrecken zurücklegen. Solltet ihr einmal keine Lust haben, könnt ihr euch entweder zu eurem Squad oder zu bestimmten Punkten auf der Karte teleportieren. Das spart Zeit und ist zwischendurch sehr angenehm. Ubisoft hat es geschafft, das virtuelle Bolivien zum Leben zu erwecken und kaum ein anderes Spiel kann sich durch so eine unterschiedliche, spannende und vor allem einzigartige offene Welt auszeichnen. Überall tut sich etwas, auf den Straßen sind Autos unterwegs und Einheimische sind immer irgendwo anzutreffen.
Technisch gesehen legt hier Ubisoft Paris einiges vor. Durch eine durchgängig interessante, unterschiedliche und riesige offene Welt, gibt es so viel zu sehen, so dass man Helikopter-Flüge über das schöne Bolivien einfach nur genießt. Leider kommt es vor, dass man die ein oder anderen etwas unsauberen Texturen zu Gesicht bekommt. Zudem dürften Texturen teilweise ruhig etwas höher auflösen. Aber das ist Kritik auf hohem Niveau. Durch das freie Anpassen eures Soldaten könnt ihr euch optisch euren eigenen Kämpfer erstellen, was mächtig Laune macht. Die Modelle sehen gut aus und vor allem die Animationen können sich sehen lassen.
Ein weiterer Pluspunkt ist der tolle Soundtrack, der sich perfekt über das Spiel legt und so die Illusion eines lebendigen Boliviens noch einmal unterstützt. In den Fahrzeugen kann man sich von spanischsprachigen Radioprogrammen berauschen lassen, welche sich auch über die Zeit verändern. Natürlich wiederholt sich das ein oder andere Programm dann doch einmal, was aber nicht groß stört.
Wie bewertest du das Spiel?
Dieses Rating für registrierte Benutzer lebt von der Qualität der verteilten Sterne. Seid bei eurer Bewertung also fair... [+]: Nur selten hat ein gutes Spiel die Höchstnote verdient und natürlich muss auch ein schwächeres Spiel nicht gleich immer komplett abgestraft werden. Je objektiver ihr eure Sterne vergebt, desto aussagekräftiger ist am Ende die Gesamtwertung. [–]
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KOMMENTARE
Wolfgang
14.03.2017, 09:36 UhrAlso ich hab großteils alleine gespielt und es macht Spaß. Nur wird es schneller eintönig, da man menschliche Spieler misst.
Marc
13.03.2017, 20:26 UhrMit dem Unterschied das ME4 auch aleine Spaß macht. Bei Wildlands bin ich mir da nicht so sicher.
Wolfgang
13.03.2017, 16:23 UhrJa mit Mass Effect in Konkurrenz ist es schwer sich zu entscheiden.
Jens F.
13.03.2017, 13:34 UhrGuter Test. Scheinbar habe ich das Spiel von Anfang an unterschätzt. Wäre Mass Effect nicht bereits am Horizont sichtbar, würde ich direkt zugreifen.
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