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Gamescom Tagebuch 2018 Teil 2 - Unser zweiter Tag in Köln

Tobias Siena

von Tobias Siena

27.08.2018, 14:13 Uhr

Nach unserem Besuch im Indie-Bereich ging es nach einer kurzen Pause mit Currywurst und Pommes zu unserem zweiten Besuch bei Ubisoft. Ganz oben, auch auf meiner persönlichen Wunschliste, stand "The Division 2". Nach weit über 100 Stunden Spielzeit im Vorgänger, die größtenteils mit einer festen Crew verbracht wurden, war es mir besonders wichtig, schon vorab einen Eindruck vom zweiten Teil zu bekommen. Unverhoffter Vorteil: man konnte "The Division 2" in einer Vierergruppe anspielen, welche sich bei uns aus zwei Zweierteams zusammensetzte.

Der große Nachteil, wenn vier versierte Spieler zusammen agieren, ist, dass die Demo dann kaum zehn Minuten dauert. Präsentiert wurde eine Mission im Endgame, in der Spieler wie Gegner auf Stufe dreißig gelevelt waren. Obwohl das Spiel optisch wirklich etwas hermacht, hätte es, zumindest auf Basis des kurzen Eindrucks, auch ein Update des ersten Spiels sein können. Man rusht in Formation zum ersten Ballungspunkt von Gegnern, positioniert sich und es folgt ein Feuergefecht. Natürlich kann man dabei auch wieder je nach Klasse verschiedene Fähigkeiten einsetzen. Im Anschluss ging es ein Stück weiter, wo uns ein Flugzeugwrack erwartete, welches schwer bewacht wurde. Wir bekamen die Empfehlung, einen Frontalangriff zu vermeiden. Also pirschten wir uns heran und eröffneten mit einer Granate das Gefecht. Durch erneute clevere Positionierung bzw. Stellungswechsel fielen die Gegner in Scharen. Dennoch fällt der weitläufige Bereich auf, den auch die Feinde versuchen zu nutzen. Im Gegensatz zu den Straßen in New York hat man mehr Platz, was die Kämpfe etwas entzerrt. Auch die Animationen zur Heilung benötigen nun ihre Zeit, da man nun auch eine Art Rüstung trägt, welche die Lebensanzeige ergänzt. Das Heilen und Reparieren der Rüstung dauert also nun etwas, was die Kämpfe wiederum beeinflussen kann. Im Großen und Ganzen scheint Ubisoft an das anknüpfen zu wollen, was den Spielern des ersten Teils gefallen hat. Einerseits scheint der Sprung nicht all zu groß zu sein, aber aufgrund der neuen Region in Washington D.C., der besseren KI der Gegner und der neuen Spezialisierungen hat sich dennoch genug getan, um sich auf den im März nächsten Jahres erscheinenden Shooter zu freuen.

Mit der Frage, ob die Mission zu kurz oder das Team zu gut war, ging es weiter zum zweiten großen Stand von Ubisoft: "Assassin's Creed: Odyssey". Das bereits am 5. Oktober erscheinende Action-Adventure trägt bereits den passenden Untertitel, denn man schickt eins seiner Top-Franchises mit einem Richtungswechsel möglicherweise tatsächlich auf eine Irrfahrt.

Es ist nicht so, dass man hier ein schlechtes Spiel zu sehen bekommt, nur entfernt sich "Assassin's Creed: Odysey" viel zu sehr vom Ursprung der Reihe. Der Stoff wäre durchaus brauchbar für ein ordentliches Spiel, aber nur wenn man sich komplett von dem Franchise losgelöst und ein richtiges Action-Spiel daraus gemacht hätte. So bekommt man - zumindest in der Vorschau - ein Schlachtenspiel, welches lediglich durch den Namen an die Herkunft erinnert und das Kampfsystem scheinbar von den "Mittelerde"-Spielen abgekupfert wurde - und das nicht einmal gut. Das Blocken machte immer wieder Probleme und der Bogen ist kaum zu gebrauchen, da er zum einen wenig Schaden verursacht und zum anderen viel zu viel Zeit benötigt. Ausweichen und Zuschlagen funktioniert zwar, aber nur weil man sich dadurch aus dem Schlachtgetümmel raus hält und es immer nur mit zwei bis drei Feinden zu tun bekommt. Mehr Gegner, die weniger aushalten, würde zumindest dem Schlachtenprinzip besser stehen. Die Seeschlacht konnten wir leider mangels Zeit und mehrfachen Neustarts aufgrund von Freezes nicht ausprobieren. Wir sind ehrlich gesagt ein wenig skeptisch, wie sich das fertige Spiel präsentiert und anfühlt, und dementsprechend gespannt auf den finalen Titel.

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27.08.2018, 14:13 Uhr

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