Cybersport-Psychologie

von Xbox Aktuell Team

22.11.2022, 14:43 Uhr

Auch wenn es auf den ersten Blick nicht offensichtlich erscheinen mag, die Psychologie des Esports existiert und muss entwickelt werden. In den letzten 10 Jahren haben wir die rasante Entwicklung des eSports in verschiedenen Gaming-Disziplinen gesehen.

Es wird jedoch immer noch heftig darüber diskutiert, ob diese Aktivität als Sport angesehen werden sollte und ob die daran beteiligten Spieler daher das Training auf die gleiche Weise angehen sollten wie jeder andere Athlet, insbesondere ein Hochleistungssportler.

Trotzdem verfolgen Millionen von Menschen auf der ganzen Welt E-Sport-Wettkämpfe. Die Preisgelder großer Meisterschaften in verschiedenen Disziplinen erreichen Millionen von Dollar.

Dazu braucht es nicht nur einen Trainer, sondern auch einen Mannschaftspsychologen, der mit allen Spielern zusammenarbeitet. Im Gegensatz zum Spielen im casino syndicate, wo Sie die Spiele ohne allzu großen Stress genießen können, erfordert das Spielen auf der professionellen Bühne Selbstbeherrschung.

Professionelle Psychologen wenden im E-Sport an, was sie über die Psychologie des Sports wissen, und erweitern angesichts der Neuartigkeit dieser Tätigkeit das diesbezügliche Studiengebiet schrittweise.

Warum brauchen wir eSportpsychologie?

In keiner Sportart gibt es Patentrezepte für durchschlagende Erfolge. Und E-Sport ist da keine Ausnahme. In der Regel liegt der Schwerpunkt auf der effektiven Kombination von Arbeit und Talent, also auf Beharrlichkeit und Effizienz bei der Entwicklung der eigenen Fähigkeiten.

Dieser Gleichung fehlt jedoch die Einstellung, die eine große Rolle für den Erfolg spielt. Wir werden versuchen, uns auf einige Leitprinzipien zu konzentrieren, die, genau wie in anderen Sportarten, zu Exzellenz im Bereich des Esports beitragen können.

Setzen Sie sich realistische Ziele

Diese Grundvoraussetzung gilt für viele Dinge, die wir tun. Wenn Sie sich für ein Projekt zusammensetzen, müssen Sie sich realistische und spezifische Ziele setzen, die innerhalb des vorgegebenen Zeitrahmens erreicht werden können.

E-Sportler sind keine Ausnahme von dieser Regel, und sie müssen auch die Fähigkeit entwickeln, sich ehrgeizige Ziele zu setzen, aber gleichzeitig realistisch genug, um eine realistische Chance zu haben, diese zu erreichen.

Eine eSports-Karriere wird über viele Jahre aufgebaut. Aus diesem Grund sollten sich Spieler überlegen, was sie kurz-, mittel- und langfristig erreichen wollen. Sie müssen sich überlegen, was sie in jeder Phase ihrer Karriere erreichen wollen, um sich sekundäre Ziele entsprechend dieser Zeitspanne zu setzen.

Trainingstechniken diversifizieren

Esports-Spieler müssen kreativ sein, um ihre Disziplin zu erforschen. Zudem gilt es, nicht nur auf Methoden zu setzen, die sich als wirksam erwiesen haben, sondern auch mal etwas anderes auszuprobieren.

Um Ihre Vorbereitung zu verbessern, ist es wichtig, nach Möglichkeiten zu suchen, wie Sie von anderen Aktivitäten profitieren können, auch wenn diese scheinbar nichts mit dem bestimmten Esport zu tun haben, den Sie verbessern müssen.

Natürlich sollten Sie sich ganz auf das Spiel konzentrieren, aber andere Aktivitäten sollten dies nicht stören. Im Gegenteil, lesen, spazieren gehen, einen Film ansehen, Meditations- und Entspannungstechniken lernen, kann Ihnen nur dabei helfen, sich zu verbessern.

Inspiration finden

Jeder, der sich in irgendeiner Unternehmung auszeichnen möchte, muss sich von denen inspirieren lassen, die ihm den Weg geebnet haben. Wenn wir über die Psychologie des Esports sprechen, meinen wir, dass diejenigen, die an diesen Sportarten beteiligt sind, darüber nachdenken sollten, wie sie sein möchten.

Es geht nicht darum, ein Idol auszuwählen, dem man folgen möchte, es geht darum, herauszufinden, welche Fähigkeiten und Techniken Sie von einem erfolgreichen Spieler lernen können, um ein besserer Spieler zu werden. Dies kann die Karriere des Spielers erheblich beschleunigen und das Niveau des Spiels verbessern.

Die eigenen Talente verstehen

Es ist kein Geheimnis, dass ein Spieler innerhalb derselben eSports-Disziplin in ganz unterschiedlichen Bereichen erfolgreich sein kann: als Trainer, Kapitän oder Spieler. Wenn wir etwas über die Verbindung zwischen Psychologie und Sport wissen, dann dass der Spieler über ein gutes Maß an Selbsterkenntnis verfügen muss.

Dazu gehört, welche Fähigkeiten ein bestimmter Spieler besser hat als andere, um sein Training auf diese zu konzentrieren, anstatt unnötig Ressourcen für Bereiche auszugeben, in denen er eindeutig weniger Verbesserungspotenzial hat. Das soll natürlich nicht heißen, dass sich ein Athlet mit dem zufrieden geben soll, was er gut kann, und das vernachlässigen soll, was er weniger gut kann.

Es ist jedoch notwendig, Ihre Bemühungen richtig zu verteilen und Ihre Ressourcen zu optimieren. Dieser Ansatz macht es wahrscheinlicher, Erfolg zu haben und alle Fähigkeiten einer bestimmten Person auf ein bestimmtes Ziel zu konzentrieren, das sie erreichen kann.

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