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Ist Kick.com eine Alternative zu Twitch?

Xbox Aktuell Team

von Xbox Aktuell Team

13.06.2023, 09:17 Uhr

Die Geschichte der Streaming-Plattformen wie YouTube und Twitch ist eng mit der Entwicklung des Internets und der digitalen Medienlandschaft verbunden. Diese Plattformen haben die Art und Weise, wie wir Videos online teilen und live Inhalte übertragen, revolutioniert. Werfen wir einen Blick auf ihre Geschichte.

YouTube und Twitch waren die Vorreiter

YouTube wurde im Jahr 2005 von den drei ehemaligen PayPal-Mitarbeitern gegründet, denn sie suchten eine Möglichkeit, Videos online zu teilen. Die Plattform erlaubte es ihren Nutzern, Videos hochzuladen, zu teilen und anzusehen. YouTube wurde schnell populär und wurde zu einem führenden Ort für Nutzer, um ihre eigenen Videos hochzuladen und sich mit anderen Nutzern auszutauschen. 2006 kaufte der Internetriese Google die Plattform für 1,65 Milliarden Dollar. Seither ist YouTube ein integrativer Bestandteil von dessen zahlreichen Angeboten.

Twitch kam erst 2011 auf den Markt. Die Streaming-Plattform konzentrierte sich auf das Live-Streaming von Videospielen und e-Sports-Events. Damit zielten die Gründer vor allem auf die Bedürfnisse der Gaming-Community. Twitch erlaubt es seinen Usern, Spiele, wie Roulette, Poker oder Videogames, live zu übertragen und mit den Zuschauern zu interagieren. Heute gehört die Plattform zu Amazon, das Twitch 2014 für rund eine Milliarde Dollar gekauft hat.

Enormen Einfluss auf das Nutzungsverhalten

Die beiden Plattformen hatten einen enormen Einfluss auf das Nutzungsverhalten im Netz. Heute sind wir es gewohnt, unseren eigenen Content zu produzieren, zu teilen und darüber zu kommunizieren. Niemand ist mehr auf traditionelle und lineare Medien angewiesen. Mit

YouTube und Twitch entstand eine neue Form von Vorbildern, die Influencer, die auf den Portalen ihre Karriere aufbauten. Kein Wunder also, dass mit Kick.com eine neue Plattform versucht, diesen Erfolgsweg zu kopieren. Doch hat sie das Potenzial die Größen der Branche herauszufordern?

Mehr Transparenz bei den Einnahmen

Kick.com kam erst im Jahr 2022 auf den Markt und möchte das die Streaming-Welt auf den Kopf stellen. Im Mittelpunkt steht dabei die Möglichkeit für User, mehr Freiheiten und Kontrolle über die Verbreitung der Inhalte zu nutzen. Daneben bietet Kick.com seinen Kunden mehr Transparenz bei den Einnahmen. Die User sehen genau, wie ihre Einnahmen berechnet werden und was sie aufgrund ihres Angebots erwarten können.

Die Plattform erhielt einen großen Boost, als Tyler "Trainwreck" Niknam seinen 2,1 Millionen Followern bei Twitch ankündigte, zu Kick.com zu wechseln. Er hatte ein ideales Argument an der Hand, denn Kick.com bezahlt seinen Streamern deutlich mehr als die Konkurrenz. Die Plattform teilt schließlich ihre Einnahmen im Verhältnis von 95:5 mit ihren Usern. Das ist deutlich mehr als bei Twitch, das Halbe-Halbe macht, oder bei YouTube, wo sich die Streamer mit einer Aufteilung der Einnahmen von lediglich 55:45 begnügen müssen.

Neben der hohen Erfolgsbeteiligung verspricht Kick.com seinen Streamern ein regelmäßiges Einkommen, das auf der Gesamtzahl der Zuschauer und den gesehenen Stunden basiert. Diese können sogar am selben Tag ausbezahlt werden. Das hat mittlerweile dazu geführt, dass einige große Namen von Twitch zu Kick.com gewechselt sind. Auch gesperrte User anderer Plattformen schließen sich Kick.com an.

Keine Zensur, sondern Moderation

Gleichzeitig legt man bei Kick.com viel Wert auf das Thema Meinungsfreiheit. Während die Konkurrenz immer wieder mit dem Thema Zensur für Aufsehen sorgt, möchte man bei Kick.com auf ein transparentes und gerechtes Moderationssystem Wert legen. Das könnte vor allem den zahllosen Glücksspiel-Streamern zugutekommen, die bei Twitch oder YouTube regelmäßig vor Hürden stehen.

Bei Kick.com sind die Vorschriften lockerer. Hier können Streamer auch Blackjack oder Poker streamen, wenn diese Games in ihrem Land erlaubt sind. Wer bei Kick.com legale Inhalte streamt und sich an die Community-Standards hält, sollte also keine Probleme bekommen.

Interaktion ist der Schlüssel

Die Interaktion zwischen dem Streamer und seinem Publikum ist ein Key-Feature bei Kick.com. Dafür sorgt das Feature Kick Live. Es legt einen stärkeren Fokus auf die Kommunikation zwischen Publikum und Streamer. Die ersten Rückmeldungen der User zeigen, dass diese mit der Ausrichtung von Kick.com zufrieden sind. Sie schätzen die verstärkte Interaktion und das Gemeinschaftsgefühl. Gleichzeitig schätzen sie die Benutzerfreundlichkeit des Interface. Kick legt großen Wert darauf, dass seine User all ihre Kreativität ausleben, ohne Vorschriften ausleben können.

Doch Kick.com steht erst am Anfang. Schließlich ist die Konkurrenz groß, und um eine lebendige Community zu erschaffen, benötigt es Ausdauer und jede Menge Werbepartner, die attraktive Einnahmen von Streamern sicherstellen. Daneben geht es auch darum, technische Stabilität und Leistungsfähigkeit bereitzustellen. Die Streams müssen flüssig laufen, Serverausfälle oder andere Ausfallzeiten sollten tunlichst vermieden werden. Nur wer sich ständig weiterentwickelt, kann den Erwartungen der Nutzer gerecht werden und im Konzert der Großen mitspielen.

Eine neue Perspektive

Doch Kick.com hat es geschafft, eine neue und frische Perspektive auf das Live-Streamen zu werfen. Die transparente Gestaltung der Einnahmen und der Fokus auf die Kommunikation der Community untereinander sollten genügend Potenzial bieten, um Kick.com erfolgreich zu machen. Die Welt des Streamens verträgt frischen Wind, der am Ende allen zugutekommen wird.

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13.06.2023, 09:17 Uhr

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