Widerstand gegen geplante Electronic Arts-Übernahme wächst

von Wolfgang Kern
Gestern, 09:06 Uhr

Der geplante 55-Milliarden-Dollar-Kauf von Electronic Arts durch den saudischen Staatsfonds Public Investment Fund (PIF) und mehrere Private-Equity-Unternehmen sorgt in den USA für wachsende Kritik. Die Gewerkschaft United Videogame Workers-CWA fordert die US-Handelsaufsicht FTC auf, die Übernahme gründlich zu prüfen.
Laut der Gewerkschaft müsse eine Genehmigung an klare Bedingungen geknüpft sein - etwa den Erhalt von Arbeitsplätzen, Wahrung kreativer Freiheit und Transparenz bei Unternehmensentscheidungen. Besonders besorgt zeigt man sich über mögliche Studioschließungen, darunter beim traditionsreichen Entwickler BioWare, da der Deal auch eine Kreditaufnahme von rund 20 Milliarden US-Dollar vorsieht.
Auch die US-Senatoren Richard Blumenthal und Elizabeth Warren warnten vor möglichen sicherheitspolitischen Risiken des Verkaufs. Die CWA ruft daher Beschäftigte der Branche auf, eine Petition zur Prüfung durch die FTC zu unterzeichnen.
Mehr Hintergründe und Einschätzungen zur geplanten Übernahme haben wir bereits ausführlich im Podcast auf YouTube besprochen.
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