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Inside - Die Zombies der Gesellschaft

Wolfgang Kern

von Wolfgang Kern

04.07.2016, 17:23 Uhr

"Inside" verrät dabei nie zu viel und Interpretation und Austausch ist gefragt, um noch tiefer in die Story des Spiels einzutauchen. Da es keinerlei Dialoge, Zwischensequenzen oder ähnliches gibt, muss man sich alleine aus dem Gezeigten die Geschichte zusammenreimen. Durch kontinuierliche Umgebungsänderungen entdeckt man immer wieder neue interessante Orte und so kommen auch weitere Fragen auf. Auf einer Farm liegen z.B. etliche tote Schweine herum. Wieso? Keine Ahnung. Für unseren Helden gilt nur das Überleben. So bahnt man sich langsam, vom Ländlichen bis hin zum Urbanen einen Weg. Immer wieder steht man dabei vor Rätseln, welche zwar lösbar, aber nicht immer ganz so einfach scheinen. Dabei kommt man oft um Trial & Error nicht herum, wobei der letzte Respawn-Punkt aber stets sehr fair gesetzt ist.

Bereits in "Limbo" waren die Rätsel teilweise wirklich knifflig, doch "Inside" setzt dabei noch einen drauf, behält aber immer die logische Komponente. So hat man beinahe nach jedem Rätsel einen Aha-Moment und denkt sich, Ist doch logisch! Es gibt zwar nur wenige Objekte, mit denen man bei den Rätseln interargieren kann, doch im Laufe des Spiels ergeben sich dann doch so einige Kombinationen, die einem auf den ersten Blick nicht in den Sinn kommen wollen. Und immer gibt es etwas anderes zu tun: Plötzlich steuert man Zombies fern, ist mit einem U-Boot auf der Flucht vor unheimlichen Wasserwesen oder muss vor gigantischen Druckwellen in Deckung gehen. "Inside" ist zwar mit vier bis fünf Stunden Spielzeit knapp bemessen, dürfte aber auf Grund des unglaublich schrägen Endes viele Spieler für einen zweiten oder dritten Durchgang motivieren. Zudem hat Playdead einige Geheimnisse in der Welt von "Inside" versteckt, welche erst bei genauem Hinsehen gefunden werden können.

"Inside" hat definitiv einige Elemente von "Limbo" übernommen, aber ist dann doch so viel mehr. Durch die genialen Hintergrund-Kulissen werden deutlich mehr erzählerische Ebenen freigesetzt und atmosphärisch ist das Spiel einer der intensivsten Titel der letzten Jahre. Mittels der Unity-Engine zaubern die Entwickler von Playdead bedrückende und dystopische Szenen auf den Bildschirm. Dabei wechseln sich die Umgebungen in gekonnter Manier regelmäßig ab und man hat nie das Gefühl, zu lange an ein und demselben Ort zu sein. Isolation ist ebenfalls ein Gefühl, dass einem während des Spielens ereilt. Dazu gesellen sich teils sehr verstörende Szenen, welche das Spiel weit nach den Abschluss noch im Hinterkopf behalten. Unterstützt wird das Ganze noch von einer bedrückenden Soundkulisse, welche im Hintergrund subtil aber merklich vorhanden ist. Dabei wurden die Sounds wirklich minimal aber 100% stimmig eingesetzt und sind genauso wichtig, wie die Bilder selbst.

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04.07.2016, 17:23 Uhr

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