Doom: Unto the Evil - Neues aus der Hölle
von Julian Riefsdahl
19.08.2016, 11:48 Uhr
In "Opfergabe" bewegen sich Spieler dagegen innerhalb einer alten Tempelfestung, welche auf einem See aus Argent-Energie errichtet wurde. Hiermit ist eine relativ offene Karte in der Erweiterung enthalten, die Abwechslungsreich gestaltet wurde. Neben einer Power Waffe in der Mitte, lassen sich über die ganze Maps verteilt auch zahlreiche Energie und Schilde finden, sodass man sich nach einem Gefecht schnell wieder regenerieren kann. Die dritte Karte im Bunde hört auf den Namen "Kataklysmus" und bietet die abwechslungsreichste Gestaltung. Neben einer Raumstation im Orbit birgt diese Map nämlich auch Portale zur Hölle, sodass gleich zwei Gebiete miteinander verbunden sind. Die weitläufige Umgebung erfordert somit zumindest anfangs noch ein wenig Orientierung, spielt sich aber auch dann intuitiv.
Die neuen Mehrspielerkarten können somit durchweg überzeugen und stellen im Kern das große Kaufargument für die "Unto the Evil"-Erweiterung dar. Anzumerken ist jedoch, dass man zum Spielen dieser nicht zwangsläufig den DLC gekauft haben muss. Stattdessen reicht es auch, sich andere Spieler, die im Besitz dessen sind, zu suchen und sich derer Partie anzuschließen, da nur der Leiter die neuen Inhalte besitzen muss. Auch wenn man hierdurch eine faire Lösung gefunden hat, ist es dennoch schade, dass die ohnehin schon überschaubare Spielerbasis durch die exklusiven Maps gespaltet wird. Zumal es etwas ungünstig gelöst ist die drei Karten ausschließlich in einer eigenen Playlist anzubieten, da es mehr Abwechslung reinbringen würde zwischendurch auch welche der bestehenden Maps rotieren zu lassen.
Mit dem Harvester erweitern die Entwickler die Auswahl an spielbaren Dämonen auf insgesamt fünf und schaffen somit eine weitere Figur, die sich nochmal etwas anders als die bereits bekannten spielt. So wie schon der Revenant und Mancubus verfügt auch der Harvester über eine Schusswaffe und kann folglich über Distanz Schaden anrichten. Dieser Blitz lässt sich aufladen und erwirkt enormen Schaden, sodass Feinde in den meisten Fällen nach einem Treffer schnell erledigt sind. Um ein gewisses Gleichgewicht zu halten, verfügt aber natürlich auch dieser Dämon über einen Nachteil, der sich in einer geringeren Lebensenergie bemerkbar macht. Ist man also unachtsam und wird von zu vielen Gegnern unter Beschuss genommen, gibt man die Rune ziemlich schnell wieder ab. Davon ab spielt sich der Harvester aber gut und ist eine gelungene Ergänzung.
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KOMMENTARE
Xbox Aktuell
19.08.2016, 11:48 UhrEs wurden noch keine Kommentare abgegeben. Mach doch einfach den Anfang und sei die Nummer 1!
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