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Halo 3: ODST - Himmelhunde auf dem Weg zur Hölle

Marc Friedrichs

von Marc Friedrichs

02.10.2009, 18:03 Uhr

Halo 3: ODST Bild aus der "Halo 3: ODST"-Galerie

Wenn ein Spielecharakter zur Xbox gehört, dann ist das zweifelsohne der Masterchief aus der "Halo"-Reihe. Kein Wunder, schließlich konnten sich die drei Teile weltweit sagenhaft gut verkaufen. Als Entwickler Bungie nach "Halo 3" verkündete, dass die Geschichte um den Helden nun abgeschlossen sei, war die Fangemeinde natürlich entsetzt. Allerdings wollte man sich nicht lumpen lassen und hat jetzt "extra für die Fans" eine Zugabe in Form von "Halo 3: ODST" veröffentlicht, in der der Masterchief allerdings nicht mehr auftaucht. Die Frage, ob ein "Halo" ohne den heldenhaftesten aller Helden überhaupt funktioniert, hat auch uns interessiert. Anbei unser Test.

Zu allererst: "Halo 3: ODST" setzt die Geschichte aus "Halo 3" nicht fort. Vielmehr spielt das ganze zeitgleich zu "Halo 2" - allerdings aus einer völlig anderen Perspektive. Während der Masterchief irgendwo in New Mombassa gegen die Allianz antritt, machen sich orbitale Dockshock Trooper, kurz: ODST, für ihren Absprung bereit. Anstelle aber mit ihren Drop Pods sanft in New Mombassa zu landen, geraten sie während ihres Absprungs an ein Schiff der Allianz und stürzen unsanft und verstreut in der Stadt ab.

In "Halo 3: ODST" schlüpft man nicht mehr in eine bestimmte Person, sondern spielt im Laufe der Kampagne mehrere der Elitesoldaten. In erster Linie steckt man aber in der Haut von "Rookie", der sich getrennt von allen anderen durch das zerstörte New Mombasse kämpfen muss, um den Rest der Truppe wieder zu finden. Der Sinn und Zweck des eigentlichen Auftrags ist dabei anfangs allerdings unbekannt. Erst nach und nach bringt man Licht ins Dunkle.

Was das Gameplay angeht, hat sich im Vergleich zu den früheren Spielen nicht viel geändert. Auch wenn man jetzt nicht mehr den Masterchief verkörpert, fühlt sich "ODST" wie ein richtiges "Halo" an. Allerdings ist die Tatsache, dass man als ODST zwar ein Elitesoldat aber alles andere als ein übermächtiger Spartaner ist, doch spürbar. So ist z.B. das Dual-Wielding, das gleichzeitige Tragen zweier Waffen, nicht mehr möglich. Auch ein hilfreiches Radarsystem sowie eine automatisch regenerierende Gesundheit sind jetzt futsch. Jetzt muss man sich wieder auf die Suche nach Medipacks machen und sich auf ein Visier verlassen, dass Freund und Feind automatisch erkennt und farblich markiert.

Was Spielern von "Halo: Kampf um die Zukunft" bereits bekannt vorkommen mag, ist die Tatsache, dass New Mombassa optisch nicht allzu vielfältig ist. Straßen ähneln sich stark und auch die platzierten Objekte bieten nicht allzu sehr Vielfältiges. Dafür sind die eigentlichen Missionen aber durchaus abwechslungsreich. Hier muss man Eskortieren, dort mit einem Panzer die Gegend von der Allianz befreien. Langeweile ist also Fehlanzeige - auch deswegen, weil die Story und die darin beschriebenen Handlungsstränge der verschiedenen Trooper zu keiner Zeit langweilig oder gar langatmig werden.

Rein technisch betrachtet ist "Halo 3: ODST" aber auf jeden Fall die Krone der Reihe. Auch wenn die bereits in die Tage gekommene "Halo 3"-Engine als Grundgerüst dient, wurde diese doch an allen Ecken und Kanten optimiert. Vor allem die Hintergrundgrafiken und die Lichteffekte wissen zu gefallen, während Animationen aber doch teilweise etwas hölzern wirken. Das tut dem Spielspaß aber keinen Abbruch, denn wenn auf eines in einem "Halo"-Spiel Verlass ist, dann ist das der Sound. Bungies Komponist Marty O’Donnel hat wieder einen sehr guten Job gemacht und das Abenteuer perfekt vertont. Lediglich die deutsche Synchronisation der Stimmen ist mal wieder etwas unmotiviert. Aber "Halo"-Fans haben sich daran sicherlich mittlerweile gewöhnt.

"Halo 3: ODST" bezeichnet sich selber nicht als Vollpreisspiel. Und das hat auch einen Grund - zumindest was die Kampagne angeht. Während Einsteiger sicher etwas länger brauchen, können richtige "Halo"-Freaks das Abenteuer wohl in ca. fünf Stunden durchspielen. Da diese Stunden aber von Anfang bis zum Ende einen Heidenspaß machen, ist das kein Grund zum Ärgern. Schließlich haben sich die Jungs und Mädels von Bungie ordentlich in Sachen Multiplayer engagiert. Zum einen beinhaltet das Spiel den kompletten Mehrspielermodus von "Halo 3" samt allen zusätzlich erschienenen Karten und Spielmodi. Zudem hat man einen neuen Modus namens Firefight ins Spiel integriert. Mit bis zu vier Spielern muss man sich hier immer stärker werdenden Angriffwellen der Allianz stellen. Da der Schwierigkeitsgrad hier rapide ansteigt, ist gutes Teamplay unerlässlich, damit man die jeweils nächste Runde erreicht.

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02.10.2009, 18:03 Uhr

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