Dragon Ball: Raging Blast 2 - Entfesselnde Kräfte
von Dimitri
05.11.2010, 10:21 Uhr
Bild aus der "Dragon Ball: Raging Blast 2"-Galerie
Der japanische Entwickler Spike konnte bis heute schon viel Erfahrung im "Dragon Ball"-Universum sammeln. Mit "Dragon Ball: Raging Blast 2" bringt er jetzt schon sein fünftes Spiel heraus, das den erfolgreichen Anime thematisiert. Dennoch waren Spikes Beat 'em ups mit den muskulösen Superkämpfern meistens eher mittelmäßig und nur was für wirkliche Fans der Serie. Ob sich daran inzwischen etwas geändert hat und "Raging Blast 2" vielleicht sogar mit aktuellen Prüglern mithalten kann, lest ihr in unserem Test.
Vor etwa einem Jahrzehnt hätte ich mich wahrscheinlich noch selbst zu den Fans von "Dragon Ball" gezählt. Damals habe ich zumindest "Dragon Ball Z" mehr oder weniger regelmäßig im Fernsehen verfolgt. "Raging Blast 2" hat es immerhin geschafft, mich von der ersten Spielsekunde an in diese längst vergangene Zeit zurückzuversetzen, denn die "Dragon Ball"-Atmosphäre weiß der Titel wirklich gut rüberzubringen. Die Kämpfe sind serientypisch vollkommen übertrieben in Szene gesetzt und mit aufwändigen Effekten wird auch nicht gegeizt. Während der Kämpfe geben die aus der Serie bekannten Helden schon einmal den ein oder anderen coolen Kommentar von sich und schlagen so schnell zu, dass das menschliche Auge kaum noch hinterher kommt. Vor allem die Charaktere sehen, dank Cell-Shading-Look, ihren Vorbildern zum Verwechseln ähnlich. Hinzu kommen noch die original Synchronsprecher, die wahlweise auf Englisch oder Japanisch eingestellt werden können. Während die Animationen der Charaktere wirklich gut gelungen sind, stehen auf der anderen Seite jedoch die lieblos und steril gestalteten Umgebungsgrafiken. Immerhin gibt es insgesamt 14 verschiedene Schlachtfelder, die allesamt relativ groß sind und viel Platz zum Kämpfen bieten. Die meisten dieser Schauplätze kennt man natürlich schon von der Serie, schade nur, dass sie so hässlich nachgebaut wurden.
Wie bereits gesagt, hat "Raging Blast 2" für “Dragon Ball“-Fans so Einiges zu bieten. Dies spiegelt sich auch in den zahlreichen spielbaren Charakteren wieder. Insgesamt stehen stolze 90 Kämpfer zur Verfügung, die jedoch erst nach und nach freigespielt werden müssen. Auch wenn sich das jetzt erst mal super anhört, ist bei solch einer Vielzahl an Charakteren ein Problem praktisch schon vorprogrammiert. Sie spielen sich tatsächlich alle relativ ähnlich und unterschieden sich eigentlich nur in der einen oder anderen Superattacke. Ein interessantes Feature von "Raging Blast 2" ist, dass man neben den gewöhnlichen eins gegen eins-Kämpfen auch Teamkämpfe mit bis zu fünf Mann großen Teams spielen kann. Man kann dann während des Kampfes jederzeit beliebige Teamkameraden einwechseln. Hat man bestimmte Charakterkombinationen im Team, wird es sogar möglich eine Fusion auszuführen, wodurch aus zwei Charakteren ein neuer, stärkerer Superkämpfer wird.
Das Kampfsystem hat sich im Vergleich zum Vorgänger kaum geändert. Nach wie vor setzt man auf schnelle und spektakuläre Kämpfe, alles Andere würde der "Dragon Ball"-Serie wohl auch nicht gerecht werden. Das Ganze funktioniert relativ unkompliziert. Die Buttons sind mit Schlägen, Energieschüssen und einem Spezialangriff, der von Charakter zu Charakter wechselt, belegt. Diese kann man Beat 'em up-typisch durch bestimmte Kombinationen aneinanderreihen. Im Nahkampf sollte man besonders darauf achten, möglichst oft sogenannte Verfolgungsangriffe einzusetzen. Dadurch wird gewährleistet, dass der eigene Kämpfer, nachdem er seinen Gegner mit einem gewaltigen Schlag von sich weg geschleudert hat, sofort nachsetzt und weiter kräftig austeilt.
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Dieses Rating für registrierte Benutzer lebt von der Qualität der verteilten Sterne. Seid bei eurer Bewertung also fair... [+]: Nur selten hat ein gutes Spiel die Höchstnote verdient und natürlich muss auch ein schwächeres Spiel nicht gleich immer komplett abgestraft werden. Je objektiver ihr eure Sterne vergebt, desto aussagekräftiger ist am Ende die Gesamtwertung. [–]
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KOMMENTARE
Xbox Aktuell
05.11.2010, 10:21 UhrEs wurden noch keine Kommentare abgegeben. Mach doch einfach den Anfang und sei die Nummer 1! 
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