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Carnival Games: In Aktion - Die Spielesammlung im Test

von Wolfgang Kern

02.05.2011, 10:19 Uhr

Wie schon erwähnt, haben es über 20 verschiedene Spiele in den Titel geschafft. Einige Beispiele gefällig? Eines der besten Spiele ist das Schweine-Rennen. Dabei müsst ihr euren Avatar auf ein Schwein schwingen und einen Parcours meistern. Erschwert wird dies durch Hindernisse, die auf der Bahn verstreut sind. Zudem sind auch noch zwei weitere Teilnehmer mit von der Partie. Auch die Achterbahnfahrt oder Talerbahn ist wirklich sehr kurzweilig und interessant. So sitzt ihr in einer Achterbahn und müsst durch Handbewegungen so viele Taler wie möglich einsammeln. Dabei gibt es aber auch rote Sterne, die euch wieder Punkte abziehen. Außerdem ist hier noch zu erwähnen, dass die Musik der Talerbahn wirklich rockt. Die Kinect-Steuerung funktioniert dabei wirklich sehr gut. Die Entwickler haben hervorragende Arbeit geleistet und die Steuerung geht daher sehr intuitiv von der Hand. Die Steuerung der einzelnen Spiele funktioniert im Grunde recht einfach. Beispielsweise müsst ihr euer Schwein beim Schweine-Rennen mit einer Hand von Hinten antreiben und mit eurem Oberkörper die Richtung andeuten, in die es laufen soll. Auch bei der Achterbahnfahrt reicht es, mit den Händen nach den Münzen zu greifen und sie im richtigen Moment auch wieder zurück zu ziehen. So richtig anstrengend ist dies nicht, wodurch man das Spiel länger an einem Stück spielen kann.

Leider kommen andere Schwierigkeiten hinzu und vermiesen einem den Spielspaß bei manch anderem Minispiel. So gibt man sich wirklich Mühe um ein Spiel bestmöglich zu spielen, aber dennoch reicht es in den meisten Fällen nicht aus. Es kann sehr frustrierend sein, wenn der Ball einfach nicht im Korb landen will. Oder wenn die Ringe, welche man sorgfältig justiert und wirft, ihr Ziel nicht treffen wollen. Der aufkommende Frust hätte durch einen etwas freundlicheren Schwierigkeitsgrad durchaus vermieden wären können und ist meiner Meinung nach nicht nötig.

Natürlich sind viele der Minispiele alleine oder gegen den KI-Gegner einfach zu öde und machen neben einem weiteren menschlichen Mitspieler einfach deutlich mehr Spaß. Leider gibt es aber auch hier Abstriche. So lässt sich die Achterbahnfahrt nicht zu zweit spielen und weitere Spiele lassen sich nur nacheinander erleben. Nur vereinzelt gibt es Spiele, die gleichzeitig gespielt werden können. Hätte man sich hier noch etwas Mühe gegeben, wären sicher auch mehrere Spieler möglich gewesen.

Die Grafik des Spiels ist zwar schlicht gehalten, gibt aber dennoch einiges her. So wurden die Spiele allesamt sehr ordentlich in Szene gesetzt und mit vielen Details versehen. Auch die vielen Avatare, welche im Spiel unterwegs sind, beleben den Markt. Der Soundtrack wurde mit typischer Jahrmarktsmusik gespickt und passt wie die Faust aufs Auge. Somit ist die Präsentation auf jeden Fall gelungen.

12Fazit

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