Portal 2 - Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg
von Marc Friedrichs
09.05.2011, 12:29 Uhr 2
Grundsätzlich kommt es bei "Portal 2" aber weniger auf schnelle Reaktionen, als vielmehr auf das genaue Studium der Umgebung an. Blindes Herumprobieren führt in den stets fairen Spielabschnitten nur anfänglich zum Erfolg. Viel wichtiger ist es, sich den Ablauf bildhaft vorzustellen, bevor man eine Kettenreaktion startet und sein Glück versucht. Dieses Prinzip ist auch der Grund dafür, dass man als Spieler stets gefordert aber nie überfordert wird.
Wer gerne im Team grübelt, darf dies in "Portal 2" übrigens auch gerne machen. Losgelöst von der Singleplayer-Kampagne gibt es nämlich einen Multiplayermodus, bei dem man in die Rollen der Roboter Atlas und P-Body schlüpft. Beide sind miteinander befreundet und müssen gerade deshalb als Strafe für ihren Zusammenhalt in die Testkammern gehen. Das Gameplay verläuft hierbei ebenso einfach wie in der Einzelspielerkampagne. Man spielt via Splittscreen zu zweit vor der Konsole oder aber mit einem anderen Spieler über Xbox Live. Dabei gilt es dann sein Vorgehen abzustimmen, denn oft kann man nur mit gutem Timing die Testkammern bestehen.
Technisch setzt "Portal 2" auf die altbewährte Source-Engine, die auch hier wieder mit ihrer ausgeklügelten Physik begeistern kann. Aber auch wenn die Grafik-Engine schon etwas Staub angesetzt hat, kaschiert Entwickler Valve die Schwächen mit stimmiger Atmosphäre, die mit vielen Details erzeugt wird. Da es bei diesem Spiel zudem nicht um eine realistische Grafik geht, gibt es am Ende dann auch nur Abzüge in der B-Note. Außer den etwas nervigen Ladezeiten kann man an der Engine somit nicht viel aussetzen.
Ein Prunkstück ist aber mal wieder der Sound. Der Soundtrack ist so minimalistisch, dass er fast schon wieder genial ist. Nur ab und an werden seichte Synthie-Melodien eingestreut, um die Stimmung zu unterstreichen, ansonsten herrscht die größte Zeit über Stille. Wobei "Stille" eigentlich nicht der richtige Ausdruck ist. In der Singleplayerkampagne schnattern die beiden Roboter GladOS und Wheatley, als gäbe es keinen Morgen mehr. Beide wurden dabei hervorragend synchronisiert und besitzen dadurch sogar einen richtigen Charakter. Ein echtes Highlight sind dabei vor allem die humoristischen Einlagen, etwa wenn GladOS scheinbar völlig emotionslos abwertende Sprüche von sich gibt, die deutlich spüren lassen, wie verletzt die stolze CPU doch ist. Aber auch Wheatley hat seine unvergesslichen Momente, die vor allem dann zutage kommen, wenn man wirklich auf ihn angewiesen ist und er beispielsweise sich durch eine Tür hacken muss.
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Dieses Rating für registrierte Benutzer lebt von der Qualität der verteilten Sterne. Seid bei eurer Bewertung also fair... [+]: Nur selten hat ein gutes Spiel die Höchstnote verdient und natürlich muss auch ein schwächeres Spiel nicht gleich immer komplett abgestraft werden. Je objektiver ihr eure Sterne vergebt, desto aussagekräftiger ist am Ende die Gesamtwertung. [–]
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KOMMENTARE
EpicToffa
23.06.2011, 10:10 UhrDas Game ist Hamma gut 
also ich konnte echt immer kaum aufhören es zu zocken und auch der Muliplayer ist gut macht echt irrsinnig spaß leider ist der Wiederspielswert sehr gering da es einfach nichtmehr so geil ist wenn man alle rätsel kennt 
Marvin
09.05.2011, 15:01 UhrAlso toller test und ich stimme mit allen ein außer:
du hast das Weiße gel vergessen das womit man wenn z.B eine wand wo du kein portal machen kannst und das weiße hinspritzt (
) kannste da portale machen 
aber sonst alles richtig
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