Dirt 3 - Ab in den Dreck!
von Jens Fischer
31.05.2011, 10:45 Uhr
Mit diesem Fahrgefühl darf man sich dann auf viele unterschiedliche Strecken wagen, wobei man mit jedem Sieg weitere Aufgaben freischaltet und gleichzeitig seinen Ruf steigert. Die normale Rallye, ein Zeitfahren bei dem die einzelnen Fahrer kurz hintereinander starten, wird ergänzt durch die Disziplinen Rail Blazer, Rallyecross, Land Rush und diverse Drift- und Style-Events, unter dem Namen Gymkhana zusammengefasst. Rail Blazer ist im Prinzip dasselbe wie der Rallye-Modus, nur dass die Fahrzeuge schneller und die Strecken breiter angelegt sind. Auch Rallyecross und Land Rush unterschieden sich nur durch Strecken und Fahrzeuge und stellen sich ansonsten als ganz normale Rundenrennen dar, in denen alle Fahrer gleichzeitig auf einer Strecke um den ersten Platz kämpfen. Hinzu kommen auch noch sogenannte Head2Head-Rennen; Zweikämpfe auf abgesperrten, engen Strecken. Für etwas mehr Abwechslung in Bezug auf die Ziele sorgen zuletzt die Gymkhana-Events, bei denen man mal driften muss, mal springen und auch Blöcke kaputt fahren.
All diese Spektakel in "Dirt 3" werden durch eine wirklich tolle Grafik präsentiert. Schon das Startmenü wirkt durch die Gestaltung nicht nur ziemlich cool, sondern vor allem auch hochwertig. Die Optik der Strecken und Autos stellt das Menü allerdings deutlich in den Schatten und konnte mich absolut begeistern. Seit "Forza 3" habe ich kein so detailliertes und schönes Design mehr erlebt. Die Lichteffekte, der Untergrund, die Umgebung – das sieht alles verdammt realistisch und auch unheimlich schön aus. Auch die verschiedenen Wetterbedingungen und Tageszeiten sind hervorragend gelungen. Bei Regen sammeln sich zum Beispiel Pfützen auf den Straßen, die einem beim Durchfahren auf die Windschutzscheibe klatschen und kurz die Sicht nehmen. Außerdem wirkt das Schadensmodell hervorragend und mit etwas Pech kann man nach einem Unfall durch die zersplitterte Scheibe nichts mehr sehen und muss mit drei Reifen weiterfahren. Apropos zerstörte Scheibe – das führt neben eventuellen Sichtbehinderungen auch gerne zu einem veränderten Sound, weil die Motoren- und Umgebungsgeräusche in den Innenraum des Fahrzeugs dringen. Diese Detailverliebtheit hat mich immer wieder positiv überrascht und mir ein Lächeln auf die Lippen gezaubert. Insgesamt kann ich für die Grafik und den Sound einfach nur Bestnoten verteilen, zumal die Ladepausen nicht einmal besonders lang sind.
Neben der Karriere gibt es dann natürlich noch einen Multiplayer. Hier darf man sich zu zweit an einer Konsole oder mit bis zu sieben weiteren Spielern via System Link und Xbox Live messen. Auch im Multiplayer ist durch viele verschiedene Rennmodi Abwechslung garantiert. Zum einen gibt es sämtliche Modi aus der Kampagne, wie Rallyecross und Gymkhana. Aber auch ganz andere, etwas schräge Spiele haben ihren Platz im Multiplayer. Etwa ein Zombie-Modus, in dem es infizierte Wagen gibt, die andere durch Berührung anstecken müssen. Insofern wird es hier nicht zu schnell langweilig, zumal auch für den Multiplayer ein separates Levelsystem eingeführt wurde. Bei meinen Tests konnte ich zudem kaum Verbindungs- oder Performance-Probleme im Multiplayer feststellen. Lediglich einige springende Wagen sind mir untergekommen, die jedoch das Spielgeschehen nicht weiter beeinflusst haben.
Also alles perfekt? Das kommt ein wenig auf euch an. Technisch gibt es an "Dirt 3" nicht wirklich etwas zu bemängeln. Lediglich über die Ausrichtung könnte man streiten. Denn die Gymkhana-Events mit Drifts und Tricks haben meiner Meinung nach rein gar nichts mit Rallyes zu tun. Mich haben diese Aufgaben daher eher gestört – das mögen viele jedoch anders empfinden. Mich hat zudem gestört, dass es keinerlei Möglichkeit gab, seinen Wagen zu individualisieren. Man kann lediglich zwischen diversen vorgefertigten Fahrzeugen wählen, hat also nicht die Möglichkeit, sich sein Traumauto zu gestalten und stolz darauf zu sein. Und zuletzt ist auch die Anzahl der Strecken recht überschaubar, und auch wenn immer unterschiedliche Abschnitte genutzt werden, kennt man nach einigen Stunden jede Kurve.
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All diese Spektakel in "Dirt 3" werden durch eine wirklich tolle Grafik präsentiert. Schon das Startmenü wirkt durch die Gestaltung nicht nur ziemlich cool, sondern vor allem auch hochwertig. Die Optik der Strecken und Autos stellt das Menü allerdings deutlich in den Schatten und konnte mich absolut begeistern. Seit "Forza 3" habe ich kein so detailliertes und schönes Design mehr erlebt. Die Lichteffekte, der Untergrund, die Umgebung – das sieht alles verdammt realistisch und auch unheimlich schön aus. Auch die verschiedenen Wetterbedingungen und Tageszeiten sind hervorragend gelungen. Bei Regen sammeln sich zum Beispiel Pfützen auf den Straßen, die einem beim Durchfahren auf die Windschutzscheibe klatschen und kurz die Sicht nehmen. Außerdem wirkt das Schadensmodell hervorragend und mit etwas Pech kann man nach einem Unfall durch die zersplitterte Scheibe nichts mehr sehen und muss mit drei Reifen weiterfahren. Apropos zerstörte Scheibe – das führt neben eventuellen Sichtbehinderungen auch gerne zu einem veränderten Sound, weil die Motoren- und Umgebungsgeräusche in den Innenraum des Fahrzeugs dringen. Diese Detailverliebtheit hat mich immer wieder positiv überrascht und mir ein Lächeln auf die Lippen gezaubert. Insgesamt kann ich für die Grafik und den Sound einfach nur Bestnoten verteilen, zumal die Ladepausen nicht einmal besonders lang sind.
Neben der Karriere gibt es dann natürlich noch einen Multiplayer. Hier darf man sich zu zweit an einer Konsole oder mit bis zu sieben weiteren Spielern via System Link und Xbox Live messen. Auch im Multiplayer ist durch viele verschiedene Rennmodi Abwechslung garantiert. Zum einen gibt es sämtliche Modi aus der Kampagne, wie Rallyecross und Gymkhana. Aber auch ganz andere, etwas schräge Spiele haben ihren Platz im Multiplayer. Etwa ein Zombie-Modus, in dem es infizierte Wagen gibt, die andere durch Berührung anstecken müssen. Insofern wird es hier nicht zu schnell langweilig, zumal auch für den Multiplayer ein separates Levelsystem eingeführt wurde. Bei meinen Tests konnte ich zudem kaum Verbindungs- oder Performance-Probleme im Multiplayer feststellen. Lediglich einige springende Wagen sind mir untergekommen, die jedoch das Spielgeschehen nicht weiter beeinflusst haben.
Also alles perfekt? Das kommt ein wenig auf euch an. Technisch gibt es an "Dirt 3" nicht wirklich etwas zu bemängeln. Lediglich über die Ausrichtung könnte man streiten. Denn die Gymkhana-Events mit Drifts und Tricks haben meiner Meinung nach rein gar nichts mit Rallyes zu tun. Mich haben diese Aufgaben daher eher gestört – das mögen viele jedoch anders empfinden. Mich hat zudem gestört, dass es keinerlei Möglichkeit gab, seinen Wagen zu individualisieren. Man kann lediglich zwischen diversen vorgefertigten Fahrzeugen wählen, hat also nicht die Möglichkeit, sich sein Traumauto zu gestalten und stolz darauf zu sein. Und zuletzt ist auch die Anzahl der Strecken recht überschaubar, und auch wenn immer unterschiedliche Abschnitte genutzt werden, kennt man nach einigen Stunden jede Kurve.
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Dieses Rating für registrierte Benutzer lebt von der Qualität der verteilten Sterne. Seid bei eurer Bewertung also fair... [+]: Nur selten hat ein gutes Spiel die Höchstnote verdient und natürlich muss auch ein schwächeres Spiel nicht gleich immer komplett abgestraft werden. Je objektiver ihr eure Sterne vergebt, desto aussagekräftiger ist am Ende die Gesamtwertung. [–]
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31.05.2011, 10:45 UhrEs wurden noch keine Kommentare abgegeben. Mach doch einfach den Anfang und sei die Nummer 1! 
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