Child of Eden - Schärfe deine Sinne
von Marc Friedrichs
19.06.2011, 20:05 Uhr 1
Dabei folgt man immer der Hintergrundgeschichte, von der man anfangs fast versucht ist, diese als überflüssig zu bezeichnen. Doch während man dem Virus auf die Pelle rückt, besucht man virtuelle Traumwelten, organische Strukturen, künstliche Ozeane und Wiesen-ähnliche Gebilde, die von nicht minder bunten Schmetterlingen bevölkert werden. Und in regelmäßigen Abständen bekommt man es zudem noch mit gigantischen End-Bossen zu tun, die sich durch Beschuss in viele kleine, nicht weniger gefährliche Gebilde verwandeln.
Auch wenn "Child of Eden" mit dem normalen Controller gespielt werden kann, hat Ubisoft seit der ersten Ankündigung immer ein wenig die Steuerung mittels Kinect in den Vordergrund gestellt und verspricht mit dem Titel ein völlig neues Spielerlebnis. Auch wenn das Ganze grundsätzlich funktioniert, ist die Steuerung mit dem Gamepad natürlich deutlich präziser und somit auch entspannter. Trotzdem ist die Kinect-Erkennung besser als in den meisten anderen Kinect-Titeln.
Auch wenn man anfangs dazu neigt, wild durch die Gegend zu fuchteln, müssen die in Brusthöhe gehaltenen Hände eigentlich nur wenig bewegt werden. In der Standardeinstellung markiert man so mit der rechten Hand einen kraftvollen Laser, den man mit einer Handbewegung nach vorne abfeuert. Mit links kann man ein Schnellfeuergewehr abschießen, welches zwar weniger Präzision bietet, dafür aber die Gegner konstant unter Beschuss setzt und sich vor allem für die Jagd nach flinken Energiebällen, mit denen man die eigene Lebensenergie wieder auffüllen kann, eignet.
Ob man aber nun mit Pad oder Kinect spielt, der Spaß ist nach etwa vier Stunden beendet und einen Mehrspielermodus gibt es obendrei auch nicht. Trotzdem sorgen viele Bonus-Level, freischaltbare Goodies und die Jagd nach einem immer besseren Highscore (für Kinect gibt es übrigens eigene Leaderboards) für einen ordentlichen Wiederspielwert. Hier ähnelt "Child of Eden" also durchaus seinem Vorgänger "Rez", der auch mit jedem gespielten Spiel immer besser wird.
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Dieses Rating für registrierte Benutzer lebt von der Qualität der verteilten Sterne. Seid bei eurer Bewertung also fair... [+]: Nur selten hat ein gutes Spiel die Höchstnote verdient und natürlich muss auch ein schwächeres Spiel nicht gleich immer komplett abgestraft werden. Je objektiver ihr eure Sterne vergebt, desto aussagekräftiger ist am Ende die Gesamtwertung. [–]
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KOMMENTARE
Jens F.
17.07.2011, 21:47 UhrJetzt bin ich endlich auch mal dazu gekommen, dass Spiel zu testen, und nach der ersten Stunde Spielspaß bin ich positiv überrascht. Ich war mir nicht so ganz sicher, was mich erwartet, aber die haben mit der Optik und dem Sound aus diesem einfachen Spielprinzip echt ne Menge rausgeholt. Und gerade mit Kinect macht es echt Spaß.
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