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Neverdead - Stirbst du schon, oder lebst du noch?

Jens Fischer

von Jens Fischer

02.03.2012, 14:30 Uhr 1

Zwischen den ersten Videosequenzen gibt es dann auch die erste etwas deplatziert wirkende Mischung aus Tutorial und Intro, die den Jungen Bryce gegen einen absurd hässlichen und hassenswerten Dämonen kämpfen lässt. Hier kann man das erste Mal beide Schusswaffen über die Trigger bedienen, während man aus der 3rd-Person-Perspektive mit beweglicher Kamera steuert. Später im Spiel wird man dann nicht nur auf neue Schusswaffen stoßen, sondern auch den Kampf mit dem Schwert erlernen. Dieser ist durchaus etwas ungewöhnlich. Hat man über Y auf das Schwert umgestellt, kann man über LT ein Ziel anvisieren und dann mit dem rechten Stick die Schwertbewegungen nachahmen, sodass man entweder schnelle Stich- oder gezielte Schnittbewegungen erreichen kann. Später lernt man dann auch noch, sich diverse Körperteile auszureißen und zu werfen und kann diese dann etwa wie Granaten einsetzen.

Insgesamt laufen die Kämpfe gegen sehr unterschiedliche Arten von Dämonen gut von der Hand, auch wenn man sowohl mit Schusswaffen und Schwert des Öfteren nicht trifft und es aufgrund der Vielzahl an Dämonen schnell unübersichtlich wird. Äußerst positiv ist daher, dass ein Großteil der Umgebung zerstörbar ist und diese beim Einstürzen auch gerne mal ein paar Dämonen zerkleinert. Damit das Schlachten nicht zu schnell langweilig wird, erweitert sich das Spektrum an Dämonen beständig. Hat man es zunächst nur mit Hunde-ähnlichen Kreaturen zu tun, die man leicht zerschießen kann, trifft man bald auch auf Axtwesen, die man nur mit dem Schwert besiegen kann. Im späteren Spielverlauf tauchen dann noch laufende Maschinengewehre und Raketenwerfer und harte Brocken mit Schutzschildern auf, die alle unterschiedliche Schwachstellen haben und somit eigentlich auch alle eine andere Kampfstrategie fordern.

Leider läuft es sehr oft darauf hinaus, dass man sich zunächst um Portale kümmern muss, um nicht komplett überschwemmt zu werden, und dann die meisten Dämonen mehr durch Zufall als durch taktische Finesse zerkleinert. Hier wären weniger aber dafür durchdachtere Gegner meiner Meinung nach mehr gewesen. So spielt sich das ganze oft nur wie ein Hack'n'Slay, was mir weniger gut gefallen hat. Lediglich die riesigen Endgegner jedes Levels verlangen nach einem Hauch von Strategie, um jeweils die leuchtend hellen Schwachstellen der Gegner herauszufinden und entsprechend anzugreifen. Dass es schon mal nötig ist, seinen Arm verspeisen zu lassen, um von innen anzugreifen, ist eine interessante Variante, dieses Thema anzugehen.

Gemein haben die Unterwelt-Wesen nur, dass sie einem gerne die Körperteile abreißen. Wo jedoch bei den meisten anderen Spielen das Game Over über den Bildschirm flimmert, fängt bei "Neverdead" der Spaß erst an. Ist man nämlich in sechs Teile zerteilt, kann man sich langsam wieder zusammensetzen und weitermachen, wo man aufgehört hat. Man muss nur eine gewisse Zeit warten, bis man durch Druck auf den linken Stick seine Körperteile wiederherstellen kann. Dies sollte einem allerdings gelingen, bevor man von Dämonen verschluckt wird. Schafft man es dann nämlich nicht, im richtigen Moment A zu drücken, flimmert ein Game Over über den Bildschirm - was den Namen "Neverdead" leider etwas ad Absurdum führt.

123Fazit

Zu den Kommentaren (1)

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Dieses Rating für registrierte Benutzer lebt von der Qualität der verteilten Sterne. Seid bei eurer Bewertung also fair... [+]: Nur selten hat ein gutes Spiel die Höchstnote verdient und natürlich muss auch ein schwächeres Spiel nicht gleich immer komplett abgestraft werden. Je objektiver ihr eure Sterne vergebt, desto aussagekräftiger ist am Ende die Gesamtwertung. [–]

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KOMMENTARE


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Gabumon

Gabumon

02.03.2012, 15:06 Uhr

Nunja, Sieht man doch schon am Entwickler das der Titel nur durchschnitt ist :ugly:

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