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FIFA Street - Das Gesetz der Straße

von Jens Kopper

05.04.2012, 20:28 Uhr

Das Herzstück von "FIFA Street" ist der sogenannte World Tour Modus. Hier startet man im wahrsten Sinne des Wortes mit einer Provinztruppe. Wobei, genauer gesagt, bastelt man sich erst mal einen Alter Ego. Dazu gibt es einen umfangreichen Editor, mit dem ihr euch mehr oder weniger ansprechend virtuell verewigen könnt. Danach bastelt ihr euch ein Team aus fertigen Spielern zusammen oder tobt euch weiter im Editor aus, um euren Freundeskreis ebenfalls virtuell abzubilden. Und dann geht es eigentlich auch schon los. Noch schnell Name und Logo eures Teams festgelegt, Trikots angepasst und ab geht es aufs Feld. Passenderweise durfte ich dann meine Karriere in Deutschland starten. Um genauer zu sein, im Westen der Republik, weshalb ich mich erst mal durch Events in Frankfurt am Main und weiteren Städten gekämpft habe. Erst danach war ich bereit, die ganze Republik zu bereisen und danach die ganze Welt. Dabei gibt es bei jedem Turnier Goodies wie Trikots, Stutzen, Schuhe und mehr freizuspielen. Oder aber ihr habt ganz viel Glück und könnt einen Spieler aus dem gegnerischen Team rekrutieren. Des Weiteren erhaltet ihr für jedes Spiel Punkte, die ihr verbraten dürft, um eure Spieler nach und nach zu verbessern beziehungsweise neue Tricks freizuschalten. Zu Beginn ist euer Alter Ego nämlich leider ein Modell Bewegungslegastheniker, der absolut nichts am Ball kann. Nach und nach werdet ihr aber spürbar besser und macht euch auf, Messi und Co. das Fürchten zu lehren. Ein wirklich cooles Feature von "FIFA Street" ist die Einbindung des Online-Angebots in den lokalen World Tour Modus. In der Praxis heißt das, dass ihr jederzeit auf Teams treffen könnt, die andere Spieler irgendwo auf der Welt erstellt haben. Das macht einen ungeheuren Reiz aus, weil man praktisch nie weiß, was einen erwartet. Und es ist natürlich auch spannend, einen Spieler zu erhalten, der von einem echten "FIFA Street"-Spieler irgendwann, irgendwie mal erstellt und trainiert wurde. Selbstverständlich bietet "FIFA Street" aber auch das EA-typische Lizenzpaket mit Originalteams und -spielern aus der Bundesliga, der Premier-League, der Serie A, Primera Division und noch mehr. Dazu gibt es noch zahlreiche Allstar- und Nationalmannschaften zu bewundern. Kurz gesagt: "FIFA Street" bietet den gewohnten Umfang eines EA Sportspiels.

Abschließend noch ein paar Worte zum Online-Modus, der ebenfalls nicht enttäuscht."FIFA Street" macht online eine Menge Spaß, obwohl man nicht alle Modi des Offline-Parts zocken kann. Der Hauptteil des Online-Angebots ist eine Saison, bei der man über 10 Spieltage verteilt gegen Teams aus aller Welt antritt. Dabei gibt es auch hier die Möglichkeit, Punkte zu verdienen, um das eigene Team zu verbessern. Das ist auch zwingend erforderlich, schließlich will man am Ende der Online-Saison in die nächst höhere Spielklasse aufsteigen. Oder aber ihr schließt euch mit Freunden zusammen und bildet ein Team aus den jeweiligen virtuellen Abbildern. Dies setzt natürlich voraus, dass man sich mit seinen Freunden abspricht. Klappt das Ganze aber, ist dieser Modus eine absolute Wucht. Und in einem Team, das nur aus menschlichen Spielern besteht, fällt auch die etwas durchwachsene Computer-KI nicht auf.

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