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Men In Black: Alien Crisis - Schwarze Männer in der Krise

Jens Fischer

von Jens Fischer

04.06.2012, 15:08 Uhr 2

Men in Black: Alien Crisis Bild aus der "Men in Black: Alien Crisis"-Galerie

"Here come the Men in Black..." – den Song dürfte so ziemlich jeder in meinem Alter noch kennen, und den dazugehörigen Film erst recht. Wenn sie auch sicherlich keine künstlerisch wertvollen Meisterwerke waren, so waren die "MIB"-Filme doch immer spaßige Actionfilme, die gerade der Jugend Spaß machten. Ich habe Teil 1 und 2 auf jeden Fall sehr genossen und werde mir sicher auch irgendwann den derzeit in den Kinos laufenden dritten Teil ansehen, auch wenn ich von den Trailern nicht sonderlich beeindruckt bin. Wie das so üblich ist, kommt pünktlich zum Kinofilm auch dieses Mal ein Spiel raus, obwohl sich "MIB: Alien Crysis" kein Stück um die Story des dritten Teils schert. Und so viel kann ich jetzt schon sagen: Ein Meisterwerk ist dieses Spiel ganz sicher nicht geworden. Ob es dennoch seichte Unterhaltung bietet, erfahrt ihr in unserem Testbericht.

Ich muss zugeben, zuerst war ich etwas geschockt. Als ich begann, die Story von "MIB: Alien Crysis" anzutesten, musste ich mir fast an den Kopf fassen. Zunächst sieht man in einer Videosequenz, wie ein Dieb eine ägyptische Reliquie stiehlt und sie seinem Auftraggeber überreicht, der ihn dafür erschießen lassen will. Aber keine Sorge: Bevor es soweit kommt, mischen Aliens mit, die man fortan ohne groß nachzudenken alle niederschießt, bis man schließlich erst vom MIB verhaftet und dann rekrutiert wird. Ihr seht, man hat nicht viele Gedanken an die Story verschwendet, und sie scheint zunächst nichts mit dem neuen Film zu tun zu haben. Wenn man aber genauer hinschaut, fällt einem doch noch die Zeitreisenthematik auf. Es kann doch schließlich kein Zufall sein, dass Agent J im Film in die Vergangenheit reist und das Spiel gleichzeitig aus der Vergangenheit zu stammen scheint?

Worauf ich hinaus will, ist folgendes: Das Spiel wirkt, als wäre es bereits zu Zeiten des ersten oder zweiten Films entstanden. Die Grafik liegt in jeder Hinsicht knapp über Xbox 1 Niveau - wenn überhaupt. Sie bietet einen Detailgrad, der so ziemlich gegen Null tendiert, Bewegungsanimationen aus der Steinzeit und Soundeffekte, die diese Bezeichnung eigentlich gar nicht erst verdienen. Aber auch das Spielprinzip trägt seinen Teil zu dem Schrecken bei. Es handelt sich hier nämlich um einen 3rd-Person-Railgun-Shooter. Man kann jeweils ein paar Meter nach links oder rechts gehen, sich in Deckung begeben und aus der Deckung schießen. Wirklich steuern, wo man hinwill, kann man aber nicht und sobald man alle Gegner eines Abschnitts besiegt hat, bewegt sich der Protagonist von selbst nach vorne. Ab und zu lassen die Gegner auch Power-Ups fallen, die man aufnimmt, indem man mit dem Steuerkreuz darüber fährt, sodass man sich etwa heilen kann. Um Munition braucht man sich übrigens bei den meisten Waffen keine Sorgen machen – diese ist oft unendlich. Dieses Spielprinzip mag bei manchen Kinect-Spielen funktionieren. Hier ist es aber eindeutig zu langweilig.

12Fazit

Zu den Kommentaren (2)

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Dieses Rating für registrierte Benutzer lebt von der Qualität der verteilten Sterne. Seid bei eurer Bewertung also fair... [+]: Nur selten hat ein gutes Spiel die Höchstnote verdient und natürlich muss auch ein schwächeres Spiel nicht gleich immer komplett abgestraft werden. Je objektiver ihr eure Sterne vergebt, desto aussagekräftiger ist am Ende die Gesamtwertung. [–]

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KOMMENTARE


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Marc

Marc

04.06.2012, 23:45 Uhr

Och, bin mir da gar nicht so sicher. Gab auf jeden Fall schon ähnliche Noten...

Pegasus Galaxie

Pegasus Galaxie

04.06.2012, 15:26 Uhr

Das muss ja die schlechteste Wertung sein die ihr je vergeben habt, oder?

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