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Game of Thrones - Das Spiel zur TV-Serie

Christian Lamprecht

von Christian Lamprecht

10.07.2012, 10:18 Uhr

Gefreut hat mich hingegen, dass dem Spieler Entscheidungsmöglichkeiten gelassen werden, die den Handlungsverlauf beeinflussen. So habt ihr in Dialogen zum Beispiel immer die Wahl zwischen mehreren Antworten. Schade ist dabei allerdings, dass man gerade zu Beginn die Folgen einiger Entscheidungen noch nicht richtig absehen kann. So macht ihr am Anfang vielleicht etwas, was ihr später bereuen werdet, ohne zu wissen, was ihr euch damit verbaut. Neben den Dialogen wird natürlich auch ab und zu gekämpft. Die Kämpfe sind zwar nicht gerade abwechslungsreich gestaltet, bieten allerdings viele verschiedene Angriffsmöglichkeiten. Ihr könnt eure Nahkampfwaffe wählen, einen feindlichen Angriff blocken, zwischen den Charakteren wechseln und das Spiel in Zeitlupe laufen lassen. Die Möglichkeiten sind vielseitig.

Die künstliche Intelligenz hingegen ist dumm wie Stroh. In Schleichsequenzen soll es bekanntlich eigentlich die Aufgabe sein, nicht entdeckt zu werden, vorsichtig vorzugehen und unerkannt zu bleiben. In "Game of Thrones" ist das allerdings nicht notwendig. Die patrouillierenden Wachen ignorieren auf dem Boden liegende, tote Kameraden und legen in Kämpfen ein sehr merkwürdiges Verhalten an den Tag. Die Steuerung gehört da noch zu den besseren Seiten des Spiels. Sie ist unkompliziert und für Rollenspiele typisch. Wenigstens hier hatte Cyanide keinen Totalaussetzer. Grafisch ist das Spiel allerdings beim besten Willen kein Leckerbissen. Die Charaktere haben mit denen aus der Serie wenig Ähnlichkeit, die Bewegungen sehen steif aus, ziehen das Spiel ein wenig ins Lächerliche und auch die Texturen wirken matschig. Spielfiguren kommen in dem Spiel gleich mehrfach vor und selbst in für die Handlung wichtigen Videosequenzen haben es die Entwickler nicht für nötig gehalten, verschiedene Figuren zu gestalten.

Doch der Sound setzt der Peinlichkeit die Krone auf: Die musikalische Untermalung hat ihre fatalen Aussetzer und auch die Soundanimationen, wie zum Beispiel beim Laufen, machen nur alles noch viel schlimmer: Auf dem harten Steinboden fliege ich lautlos über den Asphalt, durch das Gras laufe ich wie ein Mammut auf Blechboden. Mal hört man die Stiefel auf dem Boden aufsetzen, mal nicht. Diese Fehler sind sicherlich nicht sonderlich schwerwiegend, stören die Atmosphäre beim Spielen aber immens. Die Synchronsprecher hätte man sogar lieber ganz weglassen sollen. Teilweise hören sich die Dialoge schlimmer an als ein genervter Teenager beim Vorlesen von "Wilhelm Tell". Die Sprecher hatten jedenfalls überhaupt keine Lust und lassen uns das auch schmerzhaft spüren: Keine Betonung, keine Leidenschaft, keine glaubwürdig erscheinende Tonlage: Schmerz in meinen Ohren. Da tröstet es am Ende auch nicht, dass Texte und Sprachausgabe ins Deutsche übersetzt wurden.

12Fazit

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Dieses Rating für registrierte Benutzer lebt von der Qualität der verteilten Sterne. Seid bei eurer Bewertung also fair... [+]: Nur selten hat ein gutes Spiel die Höchstnote verdient und natürlich muss auch ein schwächeres Spiel nicht gleich immer komplett abgestraft werden. Je objektiver ihr eure Sterne vergebt, desto aussagekräftiger ist am Ende die Gesamtwertung. [–]

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Xbox Aktuell

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10.07.2012, 10:18 Uhr

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