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Merida - Legende der Highlands

Wolfgang Kern

von Wolfgang Kern

16.08.2012, 20:02 Uhr 2

Ein Manko hingegen erschließt sich bereits nach wenigen Minuten: die Kamera. Da diese festgestellt ist und sich auf einer unbeweglichen Bahn bewegt, ist das Spiel an diversen Stellen etwas zu unübersichtlich und kann für ein paar Frustmomente sorgen, welche sich aber glücklicherweise in Grenzen halten. Dennoch wäre hier eine zumindest etwas freier bewegliche Kamera durchaus hilfreich gewesen.

Wie bereits erwähnt, erinnert die Spielmechanik etwas an die Lego-Spiele. So kämpft man sich durch die verschiedenen Levels, löst Rätsel, vermöbelt Geisterwölfe, Raben und Alraunen und sammelt so immer mehr Münzen. Besiegte Gegner sowie zerstörte Umgebungsobjekte wie Blumen, Baumstümpfe und andere Dinge hinterlassen immer Münzen. Habt ihr genug Münzen gesammelt, könnt ihr diese gegen Upgrades eintauschen und so neue Fähigkeiten erlernen. Zwar sind die Möglichkeiten begrenzt, aber man sollte nicht vergessen, dass sich das Spiel eher an eine etwas jüngere Zielgruppe richtet.

Die Levels sind sehr unterschiedlich in Szene gesetzt und bieten schon einiges. Zwar laufen sie meistens nach dem selben Schema ab, machen aber dennoch Spaß. Nach und nach bereinigt ihr die zerstörten Steine von den bösen Geistern und stellt so das Gleichgewicht im Wald wieder her. Meiner Meinung nach hätten es ruhig etwas mehr Kämpfe sein dürfen und nicht nur, wenn der lila Nebel über einem Platz hängt, aber dafür gibt es ja schließlich die Schwierigkeitsgrade, welche zunehmend fordernder sind. Solltet ihr einmal Hilfe brauchen, könnt ihr jederzeit auch mit einem Freund zu zweit den Kampf gegen das Böse im Wald aufnehmen.

Technisch gesehen ist "Merida" ganz passabel. Die Grafik hätte durchaus besser sein können, zumal sie unfertig und etwas lieblos wirkt. Die Umgebung ist unscharf, Objekte sind etwas verpixelt und die Bewegungen der Charaktere sind immer sehr monoton und unspektakulär. Dafür wechselt sich die Umgebung sehr oft ab und ist nie langweilig. Und die Zwischensequenzen, welche sich in einer Art Skizzen-Zeichnung präsentieren, sind optisch wirklich gelungen. Auch der Sound kann sich hören lassen. Schöne schottische Klänge wechseln sich mit etwas spannenderer Musik ab und bieten den perfekten Soundtrack zum Spiel. Auch die deutsche Synchro, die auf der Disc zu finden ist, hat viel Lob verdient und präsentiert sich von ihrer besten Seite.

"Merida" ist auch teilweise mit Kinect spielbar, was aber eher aufgesetzt und total fehl am Platz wirkt. Man kann via Kinect Bogenschießen und die dadurch errungenen Punkte werden dem Hauptspiel gut geschrieben. Aber im Grunde ist das Spiel ohne Kinect ebenfalls durchspielbar und macht dabei nicht weniger Spaß. Das Minispiel ist zwar eine nette Draufgabe, mehr aber eben auch nicht.

12Fazit

Zu den Kommentaren (2)

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Dieses Rating für registrierte Benutzer lebt von der Qualität der verteilten Sterne. Seid bei eurer Bewertung also fair... [+]: Nur selten hat ein gutes Spiel die Höchstnote verdient und natürlich muss auch ein schwächeres Spiel nicht gleich immer komplett abgestraft werden. Je objektiver ihr eure Sterne vergebt, desto aussagekräftiger ist am Ende die Gesamtwertung. [–]

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KOMMENTARE


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Marc

Marc

17.08.2012, 11:14 Uhr

Lass mich raten: Die PC-Version. In Deutschland gibt es Merida derzeit offiziell nur für PC, Wii und NDS.

Gabumon

Gabumon

16.08.2012, 23:30 Uhr

Ich will ja nix sagen, aber ich hab das Spiel als Deutsche Version hier

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