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WWE '13 - Lasst Fäuste sprechen

von Dennis Mrugalla

20.11.2012, 12:08 Uhr

Neben dem Exhibition-Mode, in welchem der Spieler sämtliche Matchvariationen spielen kann, gibt es noch verschiedene Modi zum Erstellen der unterschiedlichsten Dinge. Der Kreativität sind kaum Grenzen gesetzt. Neue Wrestler, Movesets, Finishing Moves, Arenen oder auch Gürtel sind kein Problem. Letzteres wurde aber etwas abgespeckt. Man kann aus den realen Gürteln eine Vorlage wählen und diese dann beliebig in Farbe und ein wenig in der Form verändern. Eure erstellten Inhalte könnt ihr hochladen und von der sehr aktiven Community bewerten lassen. Natürlich könnt ihr auch wieder Inhalte von anderen Usern bewerten und downloaden, um sie so in euer Spiel einzubauen. Beispielsweise im Welt-Modus von "WWE '13". Hier könnt ihr wieder einmal euer eigenes WWE-Universum erschaffen. Stellt Roster zusammen, entscheidet, wer gegen wen kämpft und begeistert die Fans mit unterschiedlichsten Storylines und Fehden. Auch in diesem Modus werden dem Spieler keine Steine in den Weg gelegt. Mach was du willst, wann du willst. In der Version 3.0 gibt es in diesem Endlos-Modus mehrere neue Features. So könnt ihr nun eure eigenen Shows erstellen und sie unter der Woche laufen lassen. Auch für das Wochenende ist gesorgt. Denn im neuesten WWE-Ableger könnt ihr auch eigene Großveranstaltungen erstellen. Neben weiteren Neuerungen wie bis zu zehn Matches pro Show oder den unterschiedlichen Statistiken gibt es mehr als 200 unterschiedliche Storylines für den Welt-Modus, teils stammend aus der Feder der Wrestling-Legende Paul Heyman. Es können aber auch genauso gut wieder eigene Storylines kreiert werden. Für Abwechslung ist also gesorgt. Der Onlinemodus funktioniert lagfrei solide und bietet jede Menge Community-Inhalte.

Kommen wir nun zum mehrfach erwähnten Herzstück des Spiels, dem Attitude-Era-Modus. "Du bist im Begriff, eine der größten und einflussreichsten Äras der gesamten WWE und Sports-Entertainment-Geschichte wieder zu erleben. Eine Ära, die kreativ geschmiedet und definiert wurde durch eine neue...". So beginnt die Einführung in die Attitude-Epoche. Sobald man Start drückt, findet man sich als WWE-Fan der älteren Generation direkt in dieser Ära wieder. Denn erschallt ein lautes "Give me a hell yeah!" und ich habe das Gefühl, dass wir ähnliche Catchphrases dank Stone Cold Steve Austin noch öfter hören werden. Nach dem Einführungsvideo, in dem erklärt wird, wie es zu dieser bedeutenden Ära kam, beginnt man auch schon den Spielmodus mit dem Aufstieg der D-Generation X. Von der ersten Sekunde an habe ich mich in meine Kindheit zurück entführt gefühlt. Allein als ich für einen kurzen Moment das völlig unspektakuläre Zeitachsenmenü ansah, bekam ich eine Gänsehaut. Dies lag in erster Linie an dem, was ich hörte. Im Hintergrund laufen die Theme-Songs der Attitude-Superstars und dabei fallen dann Phrasen wie "Stone Cold, Your'e fired" - oft zitiert vom WWE-Boss Vince McMahon.

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