Sonic & All-Stars Racing Transformed - Igel oder doch Transformers?
von Jens Fischer
27.11.2012, 15:05 Uhr
Wer bei diesen letzten Sätzen an "Mario Kart" denken muss, denkt völlig richtig. Die Unterschiede tendieren bis hierhin fast gegen null. Was das Spiel dennoch einzigartig macht, ist die namensgebende Transformation der Vehikel. Fährt man durch einen blauen Kreis, verwandelt sich das Auto in ein Boot oder Flugzeug, und plötzlich wird aus dem Straßenrennen ein Luftkampf. Eine tolle Idee, die hervorragend funktioniert, weil sich dann natürlich auch die Steuerung ändert, wodurch die Rennen unheimlich abwechslungsreich werden. Insgesamt wird Abwechslung hier wirklich groß geschrieben. So gibt es neben den "normalen" Rennen, bei denen man sich beschießt, auch noch Ereignisse, bei denen man in bestimmter Zeit eine Reihe von Gegnern besiegen muss oder Zeitrennen, bei denen man durch Boosts und Drifts einige Sekunden gutmachen kann. Abgesehen von den Vehikeln widmen sich auch die Strecken dem Thema Transformation und einige verwandeln sich von Runde zu Runde. Hier explodieren Brücken, da öffnet sich plötzlich ein neues Tor. Mal ganz abgesehen davon, dass auf den Strecken plötzlich Steine herunterfallen oder UFOs auf einen schießen. Auch Abkürzungen und Abzweigungen sind zu finden. Somit wurde in dem Spiel wirklich alles aus den 20 Strecken herausgeholt.
Nur Grafisch bewegen wir uns bei diesem Spiel auf deutlich veralteten Niveau. Witzigerweise fällt das bei der Geschwindigkeit, mit der die bunten, grellen Umgebungen an einem vorbeifliegen, gar nicht auf. Bremst man jedoch einmal ab, bemerkt man den Mangel an Details, Lichteffekten oder sonstigem. Einzig die Wellenbildung im Wasser wirkt ganz nett. Ganz ähnlich sieht es bei der Akustik aus. Wenn einem bei waghalsigem Tempo Eis, Feuerwerk und Kugelfische um die Ohren sausen, fällt einem gar nicht auf, wie nervig die Technomusik und die schrillen Stimmen auf Dauer sein können. Steckt man jedoch gerade im Menü, springt es einen geradezu an.
Um den Spieler ordentlich zu motivieren, gibt es ein Levelsystem und einige freischaltbare Dinge. Neben den Strecken sind von den 23 Charakteren nicht einmal die Hälfte von Anfang an verfügbar, den Rest kann man dann in der Welttour und dem Grand Prix Modus freischalten, die Eigenschaften der Wagen mit Kits verändern. Diese Kits wiederum bekommt man für jeden Levelaufstieg, der sich durch die Erfahrungspunkte nach jedem Rennen schnell wie von selbst einstellt, aber bei jedem Charakter einzeln erreicht werden muss. So wird man animiert, auch jeden Helden einmal anzutesten. Darüber hinaus kann man die auf der Strecke erbeuteten Goldmünzen beim einarmigen Banditen verspielen und sich so Boni wie einen Turbostart für das nächste Rennen sichern. Auch das ist eine nette Idee, die sogar Einzug in den Multiplayer gefunden hat. Alles in allem ist die Kampagne wirklich gelungen, motivierend und abwechslungsreich. Das Beste ist aber, dass man sie auch zu zweit spielen kann, oder zu dritt oder zu viert.
Und damit kommen wir schon zum Multiplayer. Natürlich geht dieser über die Kampagne hinaus und bietet entweder vier Spielern lokal oder 10 Spielern online ganze fünf Modi: Neben den bereits beschriebenen "normalen" Rennen gibt es wirklich normale Rennen ohne Waffen, dafür mit extra viel Boost und Rennen, die sehr auf Angriff ausgelegt sind. Oder aber man widmet sich stärker dem Kampf und tritt in einer Arena gegeneinander an, wobei jeder Fahrer drei Leben hat und zur Not noch als Geist Unheil verbreiten kann. Auch kann man in einer der fünf verfügbaren Arenen ein kleines Alien aufnehmen, zum Mutterschiff bringen und punkten, sofern man nicht vorher abgeschossen oder gerammt wurde. Auch hier wurde das Rad also nicht gerade neu erfunden, Spaß macht es aber spätestens ab vier Spielern. Online konnte ich leider keine Spieler finden, aber vielleicht wird das ja noch.
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Nur Grafisch bewegen wir uns bei diesem Spiel auf deutlich veralteten Niveau. Witzigerweise fällt das bei der Geschwindigkeit, mit der die bunten, grellen Umgebungen an einem vorbeifliegen, gar nicht auf. Bremst man jedoch einmal ab, bemerkt man den Mangel an Details, Lichteffekten oder sonstigem. Einzig die Wellenbildung im Wasser wirkt ganz nett. Ganz ähnlich sieht es bei der Akustik aus. Wenn einem bei waghalsigem Tempo Eis, Feuerwerk und Kugelfische um die Ohren sausen, fällt einem gar nicht auf, wie nervig die Technomusik und die schrillen Stimmen auf Dauer sein können. Steckt man jedoch gerade im Menü, springt es einen geradezu an.
Um den Spieler ordentlich zu motivieren, gibt es ein Levelsystem und einige freischaltbare Dinge. Neben den Strecken sind von den 23 Charakteren nicht einmal die Hälfte von Anfang an verfügbar, den Rest kann man dann in der Welttour und dem Grand Prix Modus freischalten, die Eigenschaften der Wagen mit Kits verändern. Diese Kits wiederum bekommt man für jeden Levelaufstieg, der sich durch die Erfahrungspunkte nach jedem Rennen schnell wie von selbst einstellt, aber bei jedem Charakter einzeln erreicht werden muss. So wird man animiert, auch jeden Helden einmal anzutesten. Darüber hinaus kann man die auf der Strecke erbeuteten Goldmünzen beim einarmigen Banditen verspielen und sich so Boni wie einen Turbostart für das nächste Rennen sichern. Auch das ist eine nette Idee, die sogar Einzug in den Multiplayer gefunden hat. Alles in allem ist die Kampagne wirklich gelungen, motivierend und abwechslungsreich. Das Beste ist aber, dass man sie auch zu zweit spielen kann, oder zu dritt oder zu viert.
Und damit kommen wir schon zum Multiplayer. Natürlich geht dieser über die Kampagne hinaus und bietet entweder vier Spielern lokal oder 10 Spielern online ganze fünf Modi: Neben den bereits beschriebenen "normalen" Rennen gibt es wirklich normale Rennen ohne Waffen, dafür mit extra viel Boost und Rennen, die sehr auf Angriff ausgelegt sind. Oder aber man widmet sich stärker dem Kampf und tritt in einer Arena gegeneinander an, wobei jeder Fahrer drei Leben hat und zur Not noch als Geist Unheil verbreiten kann. Auch kann man in einer der fünf verfügbaren Arenen ein kleines Alien aufnehmen, zum Mutterschiff bringen und punkten, sofern man nicht vorher abgeschossen oder gerammt wurde. Auch hier wurde das Rad also nicht gerade neu erfunden, Spaß macht es aber spätestens ab vier Spielern. Online konnte ich leider keine Spieler finden, aber vielleicht wird das ja noch.
Wie bewertest du das Spiel?
Dieses Rating für registrierte Benutzer lebt von der Qualität der verteilten Sterne. Seid bei eurer Bewertung also fair... [+]: Nur selten hat ein gutes Spiel die Höchstnote verdient und natürlich muss auch ein schwächeres Spiel nicht gleich immer komplett abgestraft werden. Je objektiver ihr eure Sterne vergebt, desto aussagekräftiger ist am Ende die Gesamtwertung. [–]
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Xbox Aktuell
27.11.2012, 15:05 UhrEs wurden noch keine Kommentare abgegeben. Mach doch einfach den Anfang und sei die Nummer 1! 
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