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Anarchy Reigns - Der verrückte Prügler

Jens Fischer

von Jens Fischer

31.01.2013, 15:57 Uhr 1

So flach die Geschichte auch sein mag mit ihren klischeebeladenen Figuren, so abwechslungsreich sind die Missionen gestaltet. So weiß man nie genau, was dem abgebrühten Kopfgeldjäger mit weichem Kern oder dem Soldaten, der seinen Lehrmeister jagt, als nächstes passiert. Neben den bereits erwähnten Schnetzelorgien gibt es Rennen, Luftkämpfe, Beschützer-Missionen und vieles mehr. So richtig langweilig wird es deshalb nicht. Wer also mit einem eklatanten Mangel an Atmosphäre und Sinn leben kann und einfach nur drauflos prügeln will, der wird hier durchaus gut unterhalten. Und das führt zu einem Bereich, der eigentlich schon immer ohne Story ausgekommen ist: der Multiplayer.

Der Multiplayer ist eindeutig das wahre Herzstück des Spiels, die Kampagne bereitet im Grunde nur darauf vor. Es gibt eine beachtliche Anzahl von 11 Multiplayermodi, darunter Klassiker wie diverse Variationen von Capture the Flag, Deathmatch und abzuwehrende Gegnerwellen, aber auch recht einzigartige Modi. Besonders erwähnenswert ist der Battle Royal. Hier zeigt das Spiel, was es sein will: Ein völlig abgedrehtes Beat'em up. In riesigen Arenen bekämpft man bis zu 15 andere Spieler, während ständig zusätzliche Feinde erscheinen, jemand zum Gejagten erklärt wird, schwarze Löcher oder Giftgas auftauchen und so weiter und so fort. Dieser Modus trifft die Intention des Spiels meiner Ansicht nach viel besser als die Kampagne und alle anderen Modi zusammen. Auch nicht schlecht ist Deathball, eine sehr abgedrehte Übersetzung des Football-Spiels. Kann man hier lang genug einen grün leuchtenden Ball im eigenen Team halten, öffnet sich ein Tor, in das man diesen dann bugsieren muss, um zu Punkten. Über zehn Minuten geht es so hin und her.

Für den Multiplayer stehen insgesamt acht Karten zur Verfügung – jede Welt wurde in zwei Karten geteilt. Hinzu kommen noch fünf Arenen, die ebenfalls den Welten der Kampagne entspringen. Als Spieler kann man dann zwischen 16 sehr unterschiedlichen Charakteren wählen, sofern diese in der Kampagne freigeschaltet wurden. Man kann auch online im Level steigen, wodurch man Zusatzfähigkeiten erreicht. Eine der freigeschalteten Fähigkeiten kann man dann anlegen und sich so einen bestimmten Vorteil für den Multiplayer erschaffen, etwa eine höhere Geschwindigkeit. Insgesamt spielt "Anarchy Reigns" nur hier seine Karten wirklich voll aus. Etwas traurig ist es daher, dass zumindest während des Tests kaum Mitspieler zu finden waren und auf einen lokalen Multiplayer verzichtet wurde. Zwar machen die Matches durchaus auch gegen Bots Spaß, viel besser ist aber natürlich der Kampf gegen echte Menschen.

123Fazit

Zu den Kommentaren (1)

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Dieses Rating für registrierte Benutzer lebt von der Qualität der verteilten Sterne. Seid bei eurer Bewertung also fair... [+]: Nur selten hat ein gutes Spiel die Höchstnote verdient und natürlich muss auch ein schwächeres Spiel nicht gleich immer komplett abgestraft werden. Je objektiver ihr eure Sterne vergebt, desto aussagekräftiger ist am Ende die Gesamtwertung. [–]

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KOMMENTARE


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bobsenhimself

bobsenhimself

31.01.2013, 16:08 Uhr

dann wär das ja was für mich, denn ich erinner mich an keine einzige story von keinem einzigen spiel....wenn ich story will guck ich nen film oder fang an mit meiner freundin zu diskutieren

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