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Naruto Shippuden: Ultimate Ninja Storm 3 - Der vierte Krieg beginnt

von Jens Kopper

25.03.2013, 12:06 Uhr 1

Der größte Kritikpunkt am direkten Vorgänger von "Ultimate Ninja Storm 3" war die fehlende Freiheit. Die Story wurde in kurzen Videosequenzen vorangetrieben und ihr habt euch nur mit den tatsächlichen Kämpfen befasst. Es verwundert mich immer noch, dass sich die Entwickler für diesen Weg entschieden haben. Schließlich waren die ersten "Naruto"-Titel auf Xbox 360 quasi als Open-World-Videospiele designt. Man konnte durch die einzelnen Dörfer wandern und zahlreiche Nebenmissionen erfüllen, statt sich stur an der Hauptstory festzuklammern. Das hat wirklich Spaß gemacht, obwohl die Nebenmissionen relativ unspektakulär und monoton waren. Glücklicherweise geht auch "Naruto Shippuden: Ultimate Ninja Storm 3" wieder diesen Weg. Es gibt unendlich viele Dinge zu erledigen. Zutaten sammeln, Items herstellen, Nebenaufträge erfüllen und vieles mehr. Man kann sich ohne Probleme abseits der Story beschäftigen. Und stellenweise würde ich euch das auch wirklich empfehlen. Die Hauptgeschichte ist eine extrem schnelle Achterbahn, die euch an den Bildschirm fesselt. Und um zu verhindern, dass es zu schnell vorüber ist, solltet ihr euch ruhig mal die Zeit nehmen und ein wenig die Welt erkunden. Das Ganze ist aber kein Zwang. Die Hauptgeschichte ist auch so komplett durchspielbar.

Das Wichtigste an "Naruto"-Versoftungen ist, war und wird immer was sein? Genau, die Kämpfe. Wer die Vorlage kennt, weiß dass es in der Welt von "Naruto" unfassbar viele spektakuläre Monster, Geheimtechniken und tödliche Angriffe gibt. Die gibt es auch alle bei "Naruto Shippuden: Ultimate Ninja Storm 3" zu bewundern. Und Hut ab - die Angriffe sehen so atemberaubend aus, dass es mir das eine oder andere Mal die Sprache verschlagen hat. Bei den gigantischen Bosskämpfen sind übrigens auch wieder die aus den Vorgängern bekannten Quick-Time-Events dabei. Man mag von dieser Art des Spieldesigns halten was man will. Im Kontext von "NSUNS 3" sind sie absolut passend und geben euch wenigstens ein wenig das Gefühl, tatsächlich in den Gefechten dabei zu sein. Passend zu den schnellen Gefechten wurde die Steuerung wieder einmal so ausgelegt, dass ihr mit wenigen, intuitiven Tastenkombinationen mächtige Angriffe starten könnt. Um wirklich erfolgreich unterwegs zu sein, müsst ihr aber ein wenig Zeit in das Studium der entsprechenden Move-Listen investieren. Es lohnt sich aber, die Zeit zu opfern. Ihr werdet reich dafür belohnt. Spätestens, wenn ihr euer erstes Ultimate Jutsu vom Stapel gelassen habt.

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