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Könige der Wellen - Das Spiel zum Kinofilm

Marc Friedrichs

von Marc Friedrichs

01.10.2007, 18:49 Uhr

"Surfer gibt es schon solange, wie es Wellen gibt", sagt Pinguin Big-Z im aktuellen Animationsfilm Surf’s up, der hierzulande unter dem Titel Könige der Wellen erscheint. "Schlechte Spiele gibt es schon solange, wie es Filmumsetzungen gibt", sagen dagegen einige selbsternannte Spielegurus. Immerhin haben sie damit nicht ganz so unrecht, denn bis auf einige wenige Ausnahmen wie z.B. King Kong, entpuppen sich die meisten Titel dann doch eher als magere Durchschnittskost – wenn überhaupt.

Nun machen also auch die Könige der Wellen eine Stippvisite auf der Xbox 360. Und auch wenn die Spielewelt sicherlich böses ahnt, ist das Ganze doch gar nicht mal so schlecht. Hier unser Test.

Die Story des Films und damit des Spiels ist schnell erzählt: Pinguin Cody ist ein erfahrener Surfer und hat das große Ziel, eines Tages mit seinem großen Idol Big-Z auf einer Stufe zu stehen. Dazu macht er sich auf nach Pen-Gu und nimmt am großen "Reggie Belafonte Big Z Memorial Surf-Wettbewerb" teil, zu dem Surfer aus der ganzen Welt anreisen. Als Spieler erlebt man so die Höhen und Tiefen des Sports. Dabei kann man in die Rolle eines von zehn Charakteren schlüpfen: Sei es nun der quirlige Cody aus Shiverpool, der Meistersurfer Tank oder Big Z, der Held vergangener Tage. Alle haben dabei unterschiedliche Stärken und Schwächen.

Hat man seine Figur ausgewählt, geht es auch schon ab ins kühle Nass – auf insgesamt 13 Surfkursen gilt es sein Können zu zeigen und im Idealfall Bester zu werden. Die Spielfigur bewegt sich dabei kontinuierlich nach vorne, während man mit dem Controller diverse Tricks ausführen kann: Die Tasten A und B sind dabei für die Tricks zuständig, X für Haltemoves und der rechte Stick für lässige Bewegungen auf dem Board. Hält man den linken Trigger, kann man dagegen auf Wellen reiten. An dieser Stelle gilt es allerdings, mit dem linken Stick die Balance zu halten. Rutscht man nämlich vom Board ab, verliert man alle bisher mühsam gesammelten Punkte. Zusätzlich zu den gewonnenen Punkten füllt sich mit jedem Trick auch eine Leiste, die dem Spieler entweder einige Spezialmanöver ermöglicht oder für ein erhöhtes Tempo sorgt. Hat man ein paar Runden auf dem Surfbrett gedreht, geht die Steuerung im Großen und Ganzen leicht von der Hand. Zudem hilft ein anfängliches Tutorial, auch wirklich alle Tricks zu beherrschen.

Das Ziel jedes Wellenritts ist dabei fast immer identisch. Zuerst gilt es, eine recht niedrig angesetzte Punktehürde zu nehmen. Diese ist wirklich so niedrig, dass man eigentlich kaum eine Chance hat, ein Rennen nicht erfolgreich abzuschließen. Das zweite Ziel ist, durch eine vorgegeben Anzahl von Toren zu surfen und das Dritte, eine höhere, aber immer noch schaffbare, Punktehürde zu nehmen. Erreicht man das Primärziel kann man zusätzliche Kurse freischalten. Erreicht man auch die beiden optionalen Ziele, wird man mit neuen Surfern und besseren Brettern belohnt.

Was die Kurse angeht, sind diese recht abwechslungsreich. Die Umgebungen sind immer anders, zudem gibt es verschiedene Rampen und Hindernisse sowie diverse Power-Ups. Letztgenannte sind dazu da, die Punktzahl für einen Stunt zu erhöhen, sodass man sich teilweise über das fünffache an Punkten freuen darf. Die meisten Kurse sind so gestaltet, dass man als Surfer nicht nur eine Möglichkeit hat, sondern zwischen zwei verschiedenen Wegen wählen darf. Dabei sind z.B. die zu passierenden Tore auf der oberen Ebene zu finden, während man auf der Suche nach Power-Ups & Co. eher unter den Toren fündig wird. Ein mehrmaliges Spielen der Kurse ist somit notwendig, um alle Aufgaben zu erfüllen. Übrigens: In Könige der Wellen geht es nicht darum, unbedingt als Erstes die Ziellinie zu überqueren oder mehr Punkte als die anderen Wettbewerbsteilnehmer zu ergattern. Es bleibt dabei, dass ihr nur eure Ziele erfüllen müsst – allerdings ist es auf diese Weise nicht ganz so einsam auf den Wellen.

Technisch betrachtet, macht Könige der Wellen einen ordentlichen Eindruck und kann sowohl optisch als auch akustisch überzeugen. Die Umgebung und die Charaktere sind sehr detailreich in Szene gesetzt, allerdings sind auch schon alleine die Wellen ein Hingucker für sich. Sobald sich das Surfbrett durch das Wasser kämpft und das feuchte Nass durch die Gegend spritzt, ist das schon beeindruckend. Auch musikalisch haben die Entwickler alles richtig gemacht: Rockige Songs dröhnen aus dem Lautsprecher und lassen das Surferherz höher schlagen. Die zudem gut gelungene Sprachausgabe rundet das Spiel ebenfalls ab, da auch die deutsche Synchronisation durch teilweise guten Wortwitz überzeugen kann.

Zu guter letzt bietet Könige der Wellen auch einen Mehrspielermodus – wenn auch nur offline. Hier kann man mit bis zu vier Mitspielern gleichzeitig im Splitscreen über die Wellen jagen, wobei es diesmal gilt, als Erstes die Ziellinie zu überqueren. Immerhin werden die eigenen Highscores dann bei Xbox Live hochgeladen, sodass man sich mit den restlichen Surfern dieser Welt vergleichen kann.

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Dieses Rating für registrierte Benutzer lebt von der Qualität der verteilten Sterne. Seid bei eurer Bewertung also fair... [+]: Nur selten hat ein gutes Spiel die Höchstnote verdient und natürlich muss auch ein schwächeres Spiel nicht gleich immer komplett abgestraft werden. Je objektiver ihr eure Sterne vergebt, desto aussagekräftiger ist am Ende die Gesamtwertung. [–]

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Xbox Aktuell

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01.10.2007, 18:49 Uhr

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