The Walking Dead: Survival Instinct - Das Grauen kehrt zurück
von Wolfgang Kern
02.04.2013, 13:03 Uhr
Bild aus der "The Walking Dead: Survival Instinct"-Galerie
Nachdem bereits Telltale mit "The Walking Dead" eine wirklich gute Lizenzversoftung via Xbox Live veröffentlicht hat und die Story im "The Walking Dead"-Universum weiter gesponnen hat, versuchte Entwickler Terminal Reality in Kooperation mit Activision ebenfalls auf den Zombie-Zug aufzuspringen. Mit "The Walking Dead: Survival Instinct" wurde nun das Spiel zur Serie veröffentlicht, welches die Vorgeschichte der Dixon Brüder erzählt. Grundsätzlich ein guter Gedanke, wenn da nicht diese grauenhafte Umsetzung wäre...
Wie schon erwähnt, erzählt "Survival Instinct" die Geschichte der Dixon-Brüder, wie sie den Ausbruch der Zombie-Epidemie erlebt haben bevor sie in Atlanta auf Rick Grimes treffen. Die Charaktere sind eine Erfindung von AMC und kamen nicht in den Comics vor. Dennoch wurde vor allem Daryl Dixon zu einem sehr beliebten Charakter, weshalb eine Erzählung seiner Vorgeschichte durchaus seinen Reiz hatte.
Diese Geschichte beginnt in Georgia. Der Vater von Daryl wird von einem Zombie gebissen und Daryl muss ihn erlösen. Er schnappt sich ein Auto und fährt los, um seinen Bruder zu suchen, welcher im Gefängnis sitzt. Zu zweit versuchen sie die letzten Zufluchtsorte der Überlebenden zu finden und erreichen so am Ende Atlanta, wo sie auf Rick treffen. Mag zwar auf den ersten Blick ganz gut klingen, ist es aber nicht. Die Serie "The Walking Dead" lebt ganz klar von ihren facettenreichen Charakteren und deren emotionalen Beziehungen zueinander. Davon ist in "Survival Instinct" nichts zu spüren. Die Charaktere bleiben merkwürdig farblos, die Story ist zu dünn erzählt und es kommt keine Spannung auf.
Das Gameplay ist grundsätzlich sehr einfach. Im First-Person-Modus kämpft ihr euch durch das verseuchte Hinterland von Amerika und versucht mit dem Auto die verschiedenen Städte zu erreichen, welche noch Hilfe und Schutz versprechen. Bevor es losgeht, erklärt euch eine kurze Zwischensequenz, was an jenem Ort zu tun ist. Danach habt ihr die Möglichkeit, einen Überlebenden eurer Truppe mit einer Waffe loszuschicken um Vorräte zu sammeln. Je nach Charakter-Stärke wird angezeigt, welche Chancen der Überlebende bei der Suche hat. Zwar ein nettes Feature, aber nicht wirklich durchdacht. Man sieht die Überlebenden nie, sondern bekommt am Ende einer Mission nur mit, ob jener es geschafft hat oder eben nicht. Dumm ist nur, dass ein Überlebender im Falle des Zurückkehrens so viele Verbände braucht, dass sich ein Losschicken kaum auszahlt. Außerdem kann man nur drei Überlebende mitnehmen und muss daher immer wieder einen zurücklassen.
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Dieses Rating für registrierte Benutzer lebt von der Qualität der verteilten Sterne. Seid bei eurer Bewertung also fair... [+]: Nur selten hat ein gutes Spiel die Höchstnote verdient und natürlich muss auch ein schwächeres Spiel nicht gleich immer komplett abgestraft werden. Je objektiver ihr eure Sterne vergebt, desto aussagekräftiger ist am Ende die Gesamtwertung. [–]
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KOMMENTARE
Xbox Aktuell
02.04.2013, 13:03 UhrEs wurden noch keine Kommentare abgegeben. Mach doch einfach den Anfang und sei die Nummer 1! 
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