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Remember Me - Blick in die Zukunft

von Wolfgang Kern

17.06.2013, 16:02 Uhr

Ein sehr wichtiger Part des Third-Person-Actionspiels ist das Gameplay. Dass sich die Entwickler gegen Schusswaffen entschieden haben, macht das Spiel beinahe zu etwas Besonderem. Daher beschränken sich die Kämpfe fast ausschließlich auf Handgemenge. Dafür gibt es im Pausenmenü ein sogenanntes Combo-Lab, in welchem ihr neue Combo-Attacken erlernen könnt, ausgehend von vier Kampfbewegungen: Heilung, Schaden, Abkühlung und Kettenreaktionen. Soll heißen, dass eine Vierfach-Combo leer dasteht und ihr diese mit den Vier Bewegungen füllen könnt. So könnt ihr selbst bestimmten, welche Tasten wie gedrückt werden müssen, damit Nilin geheilt wird, mehr Schaden verursacht und Spezialfähigkeiten einsetzten kann. Mag zwar etwas kompliziert klingen, ist aber in der Praxis sehr einfach umzusetzen.

Neben den normalen Schlägen mit Fäusten und Füßen könnt ihr noch Spezialattacken einsetzen, die auch in gewissen Situationen unabdinglich sind. Neben der Verursachung deutlich größeren Schadens könnt ihr Gegner-Gruppen betäuben, unsichtbare Gegner sichtbar machen oder euch selbst unsichtbar machen. Dass das Spiel gänzlich auf brutale Gesamtdarstellung verzichtet, fällt einem während des Spielens nicht einmal auf, da "Remember Me" gut ohne Blut und Gore-Effekte funktioniert. Leider erwischt man sich im Laufe des Spiels häufiger, wie man die Vorteile des Combo-Labs nicht mehr nutzt, sobald man eine gute Kombination gefunden hat.

Neben den Kämpfen versucht Nilin sich durch Neo-Paris zu schlagen und macht das mit vielen Kletter-Einlagen. Orange Pfeile, welche direkt den Weg markieren, helfen euch, immer auf Kurs zu bleiben. Leider sind genau diese Kletter-Passagen sehr linear und verdeutlichen noch den Schlauchlevel-Effekt, der vor allem in den Innen-Passagen vorherrscht. Einzig und allein versteckte Gegenstände, welche zum Beispiel eure Gesundheit verbessern, lassen sich in den Levels suchen, wobei diese meistens direkt neben dem Weg zu finden sind.

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