Just Dance 2014 - Darf ich um den Tanz bitten?
von Jens Fischer
15.10.2013, 11:38 Uhr
Auf den ersten Blick wirkt "Just Dance 2014" vertraut. Das Spiel setzt erneut auf sein Alleinstellungsmerkmal, im Grunde nur in grellen Neonfarben gemalt zu sein. Warum auch nicht! Die Musikvideos sind wie immer abwechslungsreich und bilden eine Einheit mit der Musik, nehmen diese optisch auf; beides geht in einander über. Auch das Menü ist ganz klassisch in dunklen Lilatönen gehalten. Leider hat man bei der Menüsteuerung aber das von mir so hochgelobte Touchscreen-Modell des Vorgängers zugunsten einer Auswahlregel gekippt, die der Standard ist: Man hält seine Hand über den gewünschten, großflächigen Button, ein Kreis füllt sich, Auswahl bestätigt. Leider kam es mehrmals vor, dass sich der Kreis nicht füllen wollte oder dies spät geschah, einmal fehlte der Cursor gar ganz. Auch ist das Menü unübersichtlicher geworden, weil alle Songs mit im Hauptmenü stecken und man sehr mühselig durchscrollen muss. Das war beim letzten Mal besser. Immerhin kann man dieses Problem mit dem Controller etwas umgehen, denn auch dieser lässt sich für die Menünutzung heranziehen. Insgesamt gefällt mir das aber nicht so gut.
Während die Kinect-Erkennung im Menü nicht gut funktioniert, klappt es bei den Songs umso besser. Wie immer tanzt man dem Männchen auf den Bildschirm nach, als wäre es das Spiegelbild. Kleine Strichmännchen sollen helfen, sich auf die Moves vorzubereiten, tun es aber auch dieses Jahr nicht. Halb so wild. Sowohl Beine als auch Arme und Kopf werden korrekt erfasst und kritisch bewertet. Sicher, Kinect ist weder in der Lage noch willens, geringe zeitliche und bewegungstechnische Fehler zu erkennen. Doch wer nur halbherzig dabei ist, bekommt garantiert auch nur wenig Punkte, wer nur herumhüpft, so gut wie gar keine. Die fünf Sterne als Höchstwertung bekommt man jedenfalls nicht so leicht. Für die Mühe gibt es aber immer auch Mojo. Damit kann man alternative Choreografien zu den Songs oder andere Spielerbildchen freischalten. Zusätzliches Mojo bekommt man, wenn man bestimmte, wechselnde Songs tanzt oder die am Bildschirmrand ablaufenden Textzeilen mitgrölt, was gemeinhin als Karaoke bezeichnet wird und das Spiel noch stärker mit der Musik vereint. Die Stimme wird hierbei allerdings (zum Glück) nicht bewertet. Vielleicht kommt das ja 2015.
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Dieses Rating für registrierte Benutzer lebt von der Qualität der verteilten Sterne. Seid bei eurer Bewertung also fair... [+]: Nur selten hat ein gutes Spiel die Höchstnote verdient und natürlich muss auch ein schwächeres Spiel nicht gleich immer komplett abgestraft werden. Je objektiver ihr eure Sterne vergebt, desto aussagekräftiger ist am Ende die Gesamtwertung. [–]
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KOMMENTARE
Xbox Aktuell
15.10.2013, 11:38 UhrEs wurden noch keine Kommentare abgegeben. Mach doch einfach den Anfang und sei die Nummer 1!
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