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Sherlock Holmes: Crimes & Punishments - Praktikum beim Meisterdetektiv

Jens Fischer

von Jens Fischer

13.10.2014, 14:17 Uhr

Ein wichtiges Element des Spiels ist die Analyse und Befragung der Opfer und Verdächtigen. Ähnlich wie in der angesprochenen Serie kann man zunächst die Person genau betrachten und einschätzen. Die Zeit steht still, während Holmes seinen Gesprächspartner mustert: Man fährt dabei mit der Kamera langsam den Körper ab und scannt mit dem Cursor den sichtbaren Bereich. Sobald der Cursor hell aufleuchtet, kann man analysieren: Ist da ein Ring am Finger, sind Verletzungen zu sehen, ist die Kleidung teuer, billig, passt sie überhaupt? Alles Punkte, mit denen man das Gegenüber später in einem Quick-Time-Event der Lüge überführen kann.

Doch es müssen nicht nur Personen analysiert werden, sondern auch Orte. Alles, was in der dreidimensionalen Umgebung wichtig ist, leuchtet auf, wenn man es ansieht. So zieht man wahlweise in first- oder 3rd-Person-Perspektive durch das Gelände, wobei letztere Ansicht sehr verwackelt ist und nicht überzeugen kann. Manchmal muss man auch seinen sechsten Sinn einschalten und an einigen Stellen gilt es, in einem Minispiel Schlösser zu knacken und Puzzles zusammenzusetzen - was beides im Spielverlauf immer schwieriger wird. Verzweifelt man dabei einmal komplett, kann man vorspulen. So wird verhindert, dass man das Spiel nicht abschließen kann, nur weil man mal auf dem Schlauch steht. Im Verlauf der Fälle kommen immer mehr Minispiele hinzu, diverse Recherchen und Experimente müssen durchgeführt werden und zum Schluss müssen auch noch alle Erkenntnisse in den richtigen Zusammenhang gebracht werden.

Und das ist eigentlich das Beste an "Sherlock Holmes: Crimes & Punishments": Auch wenn nach einigen Stunden in einem Fall alle Gespräche geführt und alle Indizien gefunden sind, löst sich der Fall nicht von selbst. Man wirft quasi einen Blick in Holmes Gehirn und muss da entscheiden, wie man bestimmte Indizien bewertet: War der Kollege des Opfers so neidisch, dass er ein Mordmotiv hat – oder war es doch der Sohn, der unter seinem Vater gelitten hat? Je nach eigener Einschätzung verbinden sich die Synapsen zu einem Ergebnis und eine Person wird beschuldigt – und das muss nicht immer die richtige sein. Zudem muss man dann auch noch entscheiden, ob man mit dem Täter nachsichtig umgeht und ihn laufen lässt, oder keine Gnade kennt. Als Ergebnis wird der Fall dann mit einer Videosequenz abgeschlossen und im Statistikbildschirm kann man prüfen, ob man alle Beweise gefunden und den Fall richtig gelöst hat. Ist man mit dem Ergebnis nicht zufrieden, muss man zum Glück nicht von vorne anfangen sondern kann zurückspringen zum Moment der Entscheidung über den Täter.

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13.10.2014, 14:17 Uhr

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