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Turtle Beach Recon Controller - Was taugt das Gamepad des Headset-Spezialisten?

Der Zubehörhersteller Turtle Beach hat sich in den letzten Jahren einen Namen mit seinen Headsets gemacht. Nun ist mit dem Recon Controller das erste Gamepad des Unternehmens erschienen. Kann man damit an bisherige Erfolge anknüpfen?

Marc Friedrichs

von Marc Friedrichs

04.08.2021, 19:07 Uhr

Ältere Leser kennen Turtle Beach sicherlich noch in erster Linie durch die Soundkarten, mit denen man vor allem in den 1990er Jahren und Anfang der 2000er Erfolge im PC-Markt feiern konnte, doch seit einigen Jahren konzentriert man sich nur noch auf Gaming-Headsets, die sich bei vielen Spielern allerdings großer Beliebtheit erfreuen. Darauf will Turtle Beach nun aufbauen und präsentiert jetzt mit dem Recon Controller sein erstes Gamepad, das für Xbox Series X|S, Xbox One und Windows 10 optimiert wurde.

Bei dem Recon Controller handelt es sich um ein kabelgebundenes Gamepad. Ich bin zwar eher ein Fan von kabellosen Eingabegeräten, jedoch bietet das drei Meter lange USB-C-Kabel natürlich auch Vorteile: einerseits muss man sich nicht um Batterien bzw. Akkus kümmern, andererseits bietet die Kabelverbindung im Gegensatz zu Funk eine geringere Latenz. Wer also viele schnelle Multiplayer-Games wie Shooter zockt, der kann mit einem Kabel ein paar Millisekunden sparen.

Mit einer UVP von 59,99 Euro muss sich der Recon Controller, der in schwarz und weiß erhältlich ist, natürlich in erster Linie Vergleiche mit dem originalen Xbox-Controller aus dem Hause Microsoft gefallen lassen, der je nach Farbe im Handel ähnlich viel kostet. Der Formfaktor entspricht nahezu dem Microsoft-Pendant, so dass Fans des Original-Controllers hier bedenkenlos zugreifen können. Die Verarbeitung ist sehr gut, die Tasten machen im Vergleich zur großen Konkurrenz sogar weniger Geräusche beim Drücken. Das Button-Layout kommt klassisch daher, vorne oben fällt jedoch ein Bereich mit diversen, zusätzlichen Buttons und Reglern auf.

Zum einen lässt sich hier direkt am Controller die Lautstärke bzw. die Chat-Balance zwischen Sprache und Ingame-Sound regeln, wenn man am 3,5mm-Port ein Headset angeschlossen hat, zum anderen lassen sich an dieser Stelle weitere Features einstellen: So verfügt der Recon Controller u. a. über die Möglichkeit, die Empfindlichkeit der beiden Sticks einzustellen, um z. B. bei Shootern mit einem Scharfschützengewehr noch präziser zielen zu können. Zudem kann man hier die beiden zusätzlichen Tasten auf der Rückseite konfigurieren, wofür vier Profil-Speicherplätze zur Verfügung stehen, und einen integrierten Equalizer einstellen. Dieser soll angeschlossenen Kopfhörern optional einen "typischen Turtle-Beach-Sound" spendieren, wofür vier verschiedene Presets zur Auswahl stehen.

Wem am Ende das Kabel am Turtle Beach Recon Controller nichts ausmacht, der bekommt hier für den Preis ein gutes Gamepad geboten. Die Verarbeitung ist gelungen und die zusätzlichen Features machen das Eingabegerät zu einer mehr als ordentlichen Alternative zum Original Xbox-Controller von Microsoft. Da Turtle Beach neben den Recon-Headsets auch eine Stealth-Baureihe hat, hoffe ich aber trotzdem, dass man über kurz oder lang neben dem Recon Controller irgendwann auch einen exklusiveren Stealth Controller anbieten wird - und den dann bitte kabellos. Davon abgesehen feiert der Hersteller aber einen sehr guten Einstand in den Gamepad-Markt.

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Xbox Aktuell

Xbox Aktuell

04.08.2021, 19:07 Uhr

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