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Thrustmaster eSwap S Pro Controller - Abgespeckt und trotzdem gut?

Mit dem eSwap X Pro hat Thrustmaster Ende 2020 ein fast schon modulares Gamepad für die Xbox in den Handel gebracht, nun folgt der eSwap S Pro Controller: günstiger, etwas kleiner, weniger Features. Wir haben uns das Gamepad einmal genauer angeschaut.

Marc Friedrichs

von Marc Friedrichs

04.05.2022, 11:54 Uhr

Der bereits seit einiger Zeit erhältliche eSwap X Pro ist ein wirklich flexibler Controller, denn sowohl Ministicks als auch das Steuerkreuz sind nur mittels Magnete befestigt und können so leicht ausgetauscht bzw. deren Positionen können auf dem Gamepad nach Belieben angepasst werden. So kann man nicht nur abgenutzte Elemente erneuern, sondern das Controller-Layout individuell gestalten - und zwar nicht nur, was die Anordnung angeht. Thrustmaster bietet für den Controller Elemente in verschiedenen Farben an, selbst die Griffschalen kann man beim eSwap X Pro mit sogenannten Color Packs austauschen. Das hat sich Thrustmaster aber gut bezahlen lassen: die UVP liegt auch heute noch bei rund 170 Euro.

Seit dem 28. April ist nun der Thrustmaster eSwap S Pro Controller für Xbox Series X|S, Xbox One und PC im Handel erhältlich. Im Vergleich zum X Pro ist er bei ähnlichen Außenmaßen etwas weniger klobig, dafür wurden allerdings auch ein paar Features gestrichen. Zeitgleich geht man mit 40 Euro weniger an den Start und bringt das Gamepad zu einer UVP in Höhe von rund 130 Euro in den Handel.

Der eSwap S Pro ist im Grundsatz ein normaler kabelgebundener Controller (ein etwa 3 Meter langes, stoffummanteltes USB-A-auf-C-Kabel liegt bei), der sich nach eigenen Angaben an "Ranglistenspieler" richtet, die gerne mit einem möglichst geringen Input-Lag spielen möchten, was mit einem Wireless Controller so nicht möglich ist. Austauschbar sind jetzt nur noch die beiden Ministicks, das Steuerkreuz ist im Gegensatz zum eSwap X Pro fest verbaut. Da sich hier auch die Griffschalen nicht mehr wechseln lassen, liegt der Fokus beim neuen Gamepad auch nicht mehr auf die individuelle Gestaltung. Stattdessen geht es hier in erster Linie nur noch darum, die Sticks auszutauschen, wenn sie mit der Zeit abgenutzt sind. Neue Module sind für 19,99 Euro erhältlich. Trotzdem verspricht Thrustmaster für die Sticks eine Lebensdauer von über 2 Mio. Klicks (nicht Bewegungen), was an dieser Stelle aber natürlich nicht überprüft werden kann. Bei den Buttons geht der Hersteller übrigens noch weiter: hier ist der eSwap S Pro angeblich für jeweils über 5 Mio. Klicks ausgelegt, was einer durchaus langen Lebenserwartung entspricht. Dies deckt sich aber auch mit dem Gesamteindruck des Controllers. Dieser ist wertig verbaut und hinterlässt in Sachen Haptik und Verarbeitung einen sehr guten Eindruck.

Wie der eSwap X Pro ist auch der eSwap S Pro ein programmierbarer Controller. Es lassen sich zwei Profile anlegen und die Tasten kann man direkt am Gamepad nahezu frei belegen. Für etwas mehr Komfort sorgt an dieser Stelle die ThrustmapperX-App, die für Xbox-Konsolen und Windows zum Download zur Verfügung steht. Hier lassen sich dann nicht nur Button, Trigger und Sticks nach Belieben konfigurieren, sondern man kann auch Empfindlichkeiten, Reaktionsbereiche sowie die Intensität der Vibrationsmotoren einstellen. Auf der Unterseite bietet der eSwap S Pro im Gegensatz zum großen Bruder nur zwei statt vier zusätzliche Tasten, die aber gut erreichbar sind. Die Intensität der Trigger lässt sich in der App ebenfalls justieren, zudem kann man mit einem manuellen Schalter den Hub verkürzen, sodass beim Abzug noch schneller ausgelöst werden kann, was vor allem beim Spielen von Shootern einen Vorteil bringt.

Fazit: Wer wettbewerbsorientiert spielen möchte und deshalb ein kabelgebundenes Gamepad sucht, sollte sich den Thrustmaster eSwap S Pro Controller auf alle Fälle einmal näher anschauen. Er bietet eine sehr gute Verarbeitung und verspricht zumindest eine lange Lebensdauer. Die Flexibilität ist zwar nicht so ausgeprägt wie beim eSwap X Pro, die Austauschmöglichkeit der Sticks bleibt aber eine sinnvolle Sache. Ob einem das allerdings rund 130 Euro wert ist, muss jeder für sich entscheiden - vor allem weil eSwap X Pro und der Xbox Elite Series 2 als Wireless-Alternative im Handel auch schon teils für 140 bis 150 Euro zu haben sind.

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04.05.2022, 11:54 Uhr

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