Microsoft steht hinter der Xbox und will die Marke für die Zukunft optimal aufstellen
von Marc Friedrichs
15.02.2024, 23:09 Uhr
Am Abend hat Microsoft wie angekündigt über seine Zukunftspläne in Sachen Xbox gesprochen. Kurz zusammengefasst: Die Aufregung einiger war (fast) umsonst und alles ist halb so wild. Das Wichtigste: es geht weiter!
Wir haben die Gesprächrunde von Xbox-Chef Phil Spencer, Xbox-Präsidentin Sarah Bond und Matt Booty, dem Leiter der Xbox Game Studios, ja im Livestream gemeinsam verfolgt (kann im Backseat Gaming Podcast ab sofort auch angehört werden), daher hier nur das Wesentliche zusammengefasst:
Microsoft wird vier bisherige Xbox-Exclusives bald auf andere Plattformen bringen. Welche das konkret sein werden, wollte Phil Spencer nicht verraten, da die Teams dazu selbst eine Ankündigung vorbereiten. Gerüchten zufolge sollen "Hi-Fi Rush", "Sea of Thieves" und "Pentiment" dazugehören, der vierte Titel könnte "Grounded" sein. Fest steht: "Starfield" und das kommende "Indiana Jones" bleiben exklusiv. Laut Spencer werden die vier Veröffentlichungen der Marke Xbox nicht schaden, sondern dabei helfen, weiter zu expandieren. Das Spielejahr 2023 sei für die ganze Branche nicht einfach gewesen, da das Wachstum generell gering war. Die Veröffentlichung der vier Titel sei eine Reaktion darauf.
Daher sollen die vier Spiele auch nicht bedeuten, dass man in Zukunft nicht mehr auf Exclusives setze. Im Gegenteil: sie wären nie wirklich als plattformexklusive Spiele gedacht gewesen, da sie entweder klein oder Service-basiert seien. Es wäre lediglich ein Versuch, das Interesse an der Xbox zu steigern. First-Party-Spiele, die man in einem Showcase im Juni zeigen will, erscheinen Day-One weiterhin nur im Xbox Game Pass und auf den Xbox-Konsolen, zudem bleibt der Pass Xbox-exklusiv. Das erste Spiel von Activision Blizzard im Abo wird übrigens "Diablo IV" sein, welches ab dem 28. März zur Verfügung steht. Aktuell habe der Xbox Game Pass 34 Mio. Abonnenten, das entspräche einem Plus von rund 9 Mio. innerhalb der letzten zwei Jahre.
Zum Schluss bestätigte Sarah Bond auch noch, dass man an der nächsten Xbox-Generation arbeite. Dabei wolle man in Sachen Hardware bzw. Technik einen großen Sprung nach vorne machen. Auch wenn an dieser Stelle noch keine Details verraten wurden, machten alle drei den Eindruck, dass sie fest hinter der Marke Xbox stehen. Spieler und Fans dürfen sich also beruhigt zurücklehnen: Die Xbox lebt!
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15.02.2024, 23:09 UhrEs wurden noch keine Kommentare abgegeben. Mach doch einfach den Anfang und sei die Nummer 1!