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Teile von Warner Bros. Games bei Microsoft auf dem Einkaufszettel?

Marc Friedrichs

von Marc Friedrichs

07.08.2024, 20:39 Uhr

Schon seit Jahren machen immer mal wieder Meldungen bzw. Gerüchte die Runde, wonach sich Warner Bros. Discovery von seiner Spielesparte ganz oder zumindest teilweise trennen könnte. Nun nehmen die Spekulationen wieder zu.

Wie die Financial Times mitteilt, habe der Medienkonzern seit der Fusion von WarnerMedia und Discovery im Jahr 2022 mit einem fast 70-prozentigen Rückgang seines Börsenwertes zu kämpfen. Um diesen auszugleichen, plane man nun, sich von einigen Vermögenswerten zu trennen. Neben eines Verkaufs von TV-Sendern ist dabei auch explit von Teilen der Spielesparte WB Games die Rede - darunter fallen Studios wie Avalanche Software ("Hogwarts Legacy"), Rocksteady ("Suicide Squad: Kill the Justice League"), TT Games (Lego-Spiele), NetherRealm ("Mortal Kombat 1"), Monolith Productions ("Mittelerde: Schatten des Krieges"), Warner Bros. Games Montreal ("Gotham Knights") oder auch Player First Games ("MultiVersus"). Während "Hogwarts Legacy" zwat ein großer Erfolg war, fuhr "Suicide Squad: Kill the Justice League" einen herben Verlust in Höhe von 200 Mio. US-Dollar ein - eine Summe, die man auch mit dem "Harry Potter"-Ableger nicht wieder hereingeholt hat. Am Ende blieb im Geschäftsjahr ein Umsatzrückgang in Höhe von -41 Prozent.

Kein Wunder also, dass die Branche über mögliche Käufer bzw. eher künftige Anteilseigner spekuliert. Und dabei fällt neben Tencent auffällig oft der Name Microsoft - mal wieder. Dass Microsoft schon einmal großes Interesse an Warner Bros. Games hatte, ist seit den FTC-Leaks im letzten Jahr im Rahmen der Übernahme von Activision Blizzard bekannt. Dieses Interesse dürfte nicht nachgelassen haben, zumal der Preis für eine Teilhabe an WB Games aufgrund des "Suicide Squad"-Flopps eher gesunken sein wird. Und Microsoft dürfte nach wie vor auf der Suche nach Spielen sein, mit denen man den Xbox Game Pass stärkt. Würde man Anteile an Warners Spielesparte halten, hätte man sicherlich eher Zugriff auf deren Toptitel. Welchen Wert Spiele wie "Mortal Kombat 1" oder "Lego Star Wars" für die Redmonder bzw. den Xbox Game Pass hätten, wurde ja ebenfalls durch Leaks bekannt.

Wie sich diese Geschichte weiterentwickelt, wird sich in den nächsten Monaten zeigen. Microsoft wird WB Games sicherlich nicht kaufen, könnte aber für Anteile an der Spielesparte in das Unternehmen investieren und dabei von Vorteilen für das eigene Abo-Angebot profitieren.

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07.08.2024, 20:39 Uhr

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