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Batman: Arkham Knight - Der Dunkle Ritter ist zurück

Wolfgang Kern

von Wolfgang Kern

07.07.2015, 09:24 Uhr

Der Faustkampf ist in "Arkham Knight" natürlich noch immer sehr wichtig, und wer die Vorgänger gespielt hat, weiß, dass es auch extrem viel Spaß macht, die bösen Jungs zu verhauen. Dabei sind die Kampf-Animationen noch viel schöner und runder geworden und es gibt zusätzlich noch einige neue Möglichkeiten, Feinde zu besiegen. Mit einer bestimmten Knopf-Kombination steht euch zum Beispiel das Batmobil – sofern es in der Nähe ist und sich der Kampf nicht in einem Haus oder auf einem Dach befindet – zur Seite und schaltet gezielt Gegner aus. Ein weiterer großer Punkt ist Teamwork. Hin und wieder seid ihr nicht alleine unterwegs und könnt euren Partner im Kampf einsetzen. Dabei wird im richtigen Moment ein Knopf gedrückt und plötzlich steuert ihr auch schon Batmans Sidekick.

Auch ein Level-System gibt es in "Arkham Knight" wieder und dieses ist umfangreicher aber deutlich einfacher zu bedienen. Schaltet ihr Punkte durch den Abschluss von Missionen frei, können diese in Verbesserungen eurer Rüstung, Kampffähigkeiten, Batmobil und vieles mehr investiert werden. Ein einfaches aber motivierendes System, dass auch Neueinsteiger nicht überfordern sollte. Im Laufe der Story erhaltet ihr zudem ebenfalls weitere Gadgets oder Verbesserungen und könnt diese dann fortwährend einsetzen. Das Spiel hält dabei genau den richtigen Rhythmus und lässt euch immer genug Zeit, euch mit der neuen Technik anzufreunden.

Technisch ist "Batman: Arkham Knight" unfassbar gut geworden. Gotham sieht unglaublich aus und kann mit großen Detailreichtum, schöner Weitsicht und bombastischer Inszenierung voll und ganz überzeugen. Die Unreal Engine 4 arbeitet zuverlässig und wir konnten keinerlei Aussetzer oder Fehler während unseres Tests verzeichnen. Neben den detailreichen Charakteren ist natürlich auch die Animation in Punkto Kampf auf einem neuen Level. Rocksteady hat sich sichtlich Mühe gegeben, nicht einfach die Vorgänger zu kopieren, sondern selbst in bekannten Dingen weiter zu kommen. Die Animationen sehen herrlich flüssig und realistisch aus und die großartigen Details in der Umgebung und an den Charakteren vermitteln ein tolles Gesamtbild. Es ist einfach genial, mit dem Batmobil durch die Straßen von Gotham zu rasen und explodierenden Autos auszuweichen, um sich dann in voller Fahrt in die Lüfte zu katapultieren und über die Dächer hinwegzufliegen.

Da immer Nacht ist, ist das Spiel grundsätzlich sehr düster und kalt gehalten. Um die trostlose Situation noch zu verstärken, regnet es die meiste Zeit und genau an diesen Momenten sieht das Spiel einfach wahnsinnig gut aus. Der Soundtrack liefert noch die nötige Musik und unterstreicht passende die Atmosphäre. Rocksteady hat hier sichtlich die Power der Xbox One ausgenutzt um einen würdigen Abschluss der Trilogie zu produzieren.

123Fazit

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07.07.2015, 09:24 Uhr

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