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Lego Star Wars: Das Erwachen der Macht - Die Rückkehr der Jedi-Klötze

Julian Riefsdahl

von Julian Riefsdahl

01.07.2016, 09:49 Uhr

Eines der zuvor größer angekündigten neuen Features ist das sogenannte Multi-Builds-System. Während man bereits in den Vorgängern oftmals angewiesen war aus Lego-Haufen benötigte Konstrukte zu bauen, hat man nun oftmals die Möglichkeit sich zwischen zwei oder drei Optionen zu entscheiden. Oft ist es hierbei für das Weiterkommen notwendig, die entsprechenden Objekte in der richtigen Reihenfolge zu erschaffen und zu verwenden, nicht selten lassen sich hiermit aber auch optionale Dinge wie etwa die Minikits beschaffen. Auch wenn die Idee dahinter nett ist, nimmt diese Erneuerung kaum Einfluss aufs Gameplay und ist somit bestenfalls ein nettes Beiwerk.

Daneben wurden auch die Blaster-Gefechte überarbeitet. Während die gewöhnlichen Begegnungen mit Feinden wie immer ablaufen und man die Gegner entweder mit Schuss- oder Nahkampfwaffen in ihre Einzelteile zerlegt, gibt es regelmäßig Punkte wo das Spiel umschaltet und man sich eine Deckung sucht. Die Umsetzung ist dabei grundsätzlich gut gelungen und erinnert an andere Deckungsshooter, wobei dennoch Kleinigkeiten auffallen. So wirken die Passagen insgesamt zu unflexibel, da der Spieler an die jeweilige Deckung gebunden ist und lediglich nach links oder rechts wechseln kann. Somit vermisst man ein wenig Bewegungsfreiheit und zusammen mit der stark automatischen Zielerfassung fehlt es den Szenen ein wenig an Anspruch. Dennoch wird hiermit zumindest anfangs für mehr Abwechslung gesorgt. Die Steuerung insgesamt fällt gewohnt gut aus und bereitet dank der einfachen Gestaltung keine Probleme.

Häufig darf sich der Spieler auch wieder selbst hinters Steuer eines X-Wings setzen und an den spaßigen Raumschlachten teilnehmen. Hier bieten die Entwickler zum einen automatisch geführte Sequenzen, in denen man sich nur geringfügig innerhalb des vorgegeben Pfades bewegen und zum anderen kleinere freie Areale, wo man frei herumfliegen kann. Bei letzteren gilt es zumeist eine vorgegeben Anzahl an TIE-Jägern oder aber größere Schiffe mithilfe entsprechender Geschosse zu zerstören. Wenngleich sich die Abwechslung somit auch hier in Grenzen hält, kann das Gameplay, nicht zuletzt aufgrund der gelungenen Inszenierung, unterhalten.

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01.07.2016, 09:49 Uhr

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