Forza Motorsport 7 - Stillstand oder auf der Überholspur?
von Julian Riefsdahl
03.11.2017, 14:54 Uhr
Der Karrieremodus ähnelt stark dem des Vorgängers, sodass es insgesamt sechs Meisterschaften gibt, welche wiederrum jeweils aus mehreren Serien sowie Schaurennen bestehen. Letztere lassen den Spieler abseits der gewöhnlichen Rundstreckenrennen spezielle Aufgaben erfüllen, wie etwa das Umfahren möglichst vieler Pins im "Top Gear"-Schaurennen. Während die Mischung an unterschiedlichen Aktivitäten also stimmt, kann auch der Umfang überzeugen und dürfte Einzelspieler einige Stunden bei der Stange halten. Wie die Autos, werden auch die Meisterschaften mit der Zeit freigeschaltet, indem man in der vorhergehenden Liga ausreichend Punkte gesammelt hat.
Dieses Fortschrittsystem funktioniert in der Praxis sehr gut und man wird mit dem Aufleveln der Fahrerstufe auch für das Abschließen einzelner Rennen in der Regel mit ausreichend Credits versorgt, sodass man eigentlich nie in die Situation kommt, einzelne Rennen abseits der Karriere abschließen zu müssen um sich etwa ein bestimmtes Fahrzeug leisten zu können. Neu eingeführt wurde in "Forza Motorsport 7" zudem die Sammlerstufe, durch welche der Erwerb neuer Fahrzeuge nun leicht anders funktioniert. So ergibt sich durch den eigenen Fuhrpark und der Seltenheit der sich darin befindlichen Wagen eine entsprechende Stufe, welche wiederrum festlegt, welche Autos sich kaufen lassen. Während diese Änderung bei vielen Fans negativ ankam, war das Leveln der Stufe in unserem Praxistest kein Problem und das ganze scheint fair ausbalanciert.
Die hart verdienten Credits kann man entweder wie gewohnt für neue Fahrzeuge ausgeben oder aber für die neuen Lootboxen namens Preiskisten. Diese enthalten neben Autos auch Mods und Fahrerausrüstungen. Während die Modifikationen dazu dienen, einem Rennen spezielle Merkmale zu verpassen um somit mehr Credits bzw. Erfahrungspunkte zu erhalten, zählen zur weiteren Ausrüstung lediglich Erscheinungsbilder für den persönlichen Drivatar sowie Icons. Letzteres ist auch der Grund, weshalb sich das ganze Konzept der Lootboxen leicht unpassend anfühlt und man seine Credits stattdessen lieber für ein schickes neues Vehikel ausgibt, anstatt es für kosmetische Gegenstände herauszuschmeißen, die man am Ende ohnehin nur im Menü betrachten kann. Bislang ist der Kauf von Preiskisten durch Echtgeld noch nicht möglich. Da dies aber bereits bei "Forza Motorsport 6" und "Forza Horizon 3" nachträglich ermöglicht wurde, ist auch beim neuen Ableger damit zu rechnen, dass Microsoft nachträglich Mikrotransaktionen implementiert. Da man sich mithilfe der Gegenstände im Mehrspielermodus aber keinen wirklichen Vorteil erkaufen kann, fällt das Ganze nichts desto trotz noch akzeptabel aus.
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KOMMENTARE
Xbox Aktuell
03.11.2017, 14:54 UhrEs wurden noch keine Kommentare abgegeben. Mach doch einfach den Anfang und sei die Nummer 1! 
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