Planet Alpha - Ein kleiner Schritt für die Menschheit
von Julian Riefsdahl
01.12.2018, 13:15 Uhr
Abgerundet wird das Gameplay letztlich durch kleinere Rätsel, welche sich jedoch allesamt auf einem einfachen Niveau bewegen und dementsprechend keine allzu großen Denkaufgaben vom Spieler abverlangen. Stattdessen geht es in der Regel darum, Blöcke hin und her zu schieben oder Schalter im richtigen Moment zu betätigen. Ein kleines bisschen mehr Anspruch bringt schließlich die Fähigkeit des Protagonisten rein, die Gezeiten verändern zu können. Mithilfe der Schultertasten lässt sich somit die Tageszeit kurzerhand vor- oder zurückdrehen, um damit in Verbindung mit der Flora und Fauna des exotischen Planeten voranzukommen. Folglich ein an sich interessantes Feature, welches jedoch noch etwas tiefer hätte implementiert werden dürfen.
Auch hinsichtlich des Umfangs sollten Käufer keine allzu großen Ansprüche stellen, da sich die zehn Kapitel von "Planet Alpha" in unter fünf Stunden abschließen lassen. Umso ärgerlicher ist es, dass die Entwickler auch auf den Wiederspielwert keinen allzu großen Wert gelegt haben, sodass sich dieser lediglich durch die vereinzelt auffindbaren Sammelobjekte ergibt.
Die große Stärke von "Planet Alpha" lässt sich in der Präsentation wiederfinden. Mal abgesehen vom eher durchschnittlichen Gameplay, bietet der Indie-Titel aus Dänemark nämlich dank der Unreal Engine wunderschöne Kulissen, die neben dem gelungenen Polygon-Grafikstil vor allem von der prächtigen Farbpalette und gelungenen Spielereien mit Lichteffekten profitieren. Auch die musikalische Untermalung fügt sich hier nahezu makellos ins Bild und macht "Planet Alpha" vor allem visuell und klangtechnisch zu einem runden Erlebnis. Technisch gibt es somit wenig zu beanstanden, von kleineren Einbrüchen der Bildrate in bestimmten Szenen abgesehen.
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Xbox Aktuell
01.12.2018, 13:15 UhrEs wurden noch keine Kommentare abgegeben. Mach doch einfach den Anfang und sei die Nummer 1! 
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