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Arise: A Simple Story - Am Anfang ist der Tod

Marc Friedrichs

von Marc Friedrichs

19.12.2019, 10:42 Uhr

Der Geist des Mannes verändert sich dabei im Laufe der Reise. Mal erscheint er als normaler Mann, in anderen Situationen schrumpft er dagegen auf die Größe eines Stecknadelkopfs. Dies tut dem Gameplay natürlich ganz gut, denn durch solch Änderungen wird "Arise: A Simple Story" eigentlich nie langweilig. Stattdessen haben die Erkundungstouren etwas Besonderes an sich. Etwas dass einen stets neugierig macht und was dafür sorgt, dass man den Titel nur ungern wieder aus der Hand legt.

Vom Grundsatz her ist "Arise: A Simple Story" ein Plattformer mit eher einfachen Rätseleinlagen. Der Titel spiel sich dabei hervorragend, wenngleich die Kameraperspektive fest vorgegeben ist, was manchmal dafür sorgt, dass man Abstände zwischen Plattformen nur schwer einschätzen kann. Dafür nutzen die Entwickler aber ihre Möglichkeiten, um jede Sekunde im Spiel gewissermaßen zu kontrollieren und immer wieder tolle emotionsgeladene Momente einzubauen.

Die Erinnerungen des alten Mannes sind stets nachvollziehbar und beschäftigen sich mit Liebe, Loyalität und Sehnsucht. Das Erleben dieser Emotionen funktioniert dank einer guten Regie und auch dem nötigen Taktgefühl der Entwickler außerordentlich gut. Das einzige, was neben der leicht starren Kamera die Motivation stellenweise etwas senkt, sind vereinzelt sehr penible Abfragen bei unnötig unübersichtlichen Stellen, die jede ungenaue Bewegung bestrafen und zum erneuten Versuch zwingen. Immerhin sind faire Speicherpunkte vorhanden, sodass dieser Kritikpunkt ein wenig abgefedert wird.

In optischer Hinsicht ist "Arise: A Simple Story" für ein Spiel dieser Größenordnung großartig gelungen. Die Grafik ist zwar stilisiert und minimalistisch, dafür hat sie aber gewissermaßen Charakter und punktet mit viel Liebe zum Detail. Auch musikalisch hat das Spiel einiges zu bieten: Der Soundtrack stammt von David Garcia, der bereits an der Musik zu "Hellblade: Senua's Sacrifice" oder auch "Rime" gearbeitet hat. Die akustische Untermalung hebt die Spielerfahrung in ungeahnte Höhen und jeder Track erzeugt eine ungemein dichte Atmosphäre.

Übrigens: Das Spiel ist in erster Linie zwar ein Singleplay-Abenteuer, lässt sich jedoch auch kooperativ an einem Bildschirm erleben. Dann steuert ein Spieler den alten Mann, während der andere über die Analogsticks die Zeit manipuliert. Dies klingt zuerst vielleicht etwas langweilig, erfordert aber gute Absprachen sowie sekundengenaue Eingaben und ist spaßiger als man denkt!

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19.12.2019, 10:42 Uhr

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