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Beyond Good & Evil HD - Man trifft sich im Leben immer zweimal...

Jens Kopper

von Jens Kopper

02.03.2011, 18:00 Uhr 1

Zur dichten Atmosphäre trägt mit Sicherheit auch die einzige wirkliche Neuerung des Spiels bei. Im Gegensatz zum Original von 2003 trägt die 2011er Version das Kürzel HD am Ende. Die Grafik wurde dementsprechend aufgehübscht. Das erkennt man an den viel saubereren Texturen, den deutlich geglätteten Kanten, den schöneren Licht und Wassereffekten, sowie der höheren Weitsicht. Dabei ist aber zu keinem Zeitpunkt der Stil des Originals verändert worden. Die Parallelen zu Comicfiguren sind immer noch gegenwärtig. Und selbst in verbessertem Zustand sieht man "Beyond Good & Evil" an, dass es kein neues Spiel ist.

Spielerisch bietet der Titel einen bunten Mix aus vielen verschiedenen Spielen und Genres. Die Lebenspunkte erinnern, genauso wie die taktischen Bosskämpfe, frappierend an "The Legend of Zelda", die Kletterpassagen und Kämpfe an das 2002 erschienene "Star Fox Adventures". Garniert wird das Ganze mit Schleichpassagen, die man wohl als “Splinter Cell Light“ bezeichnen kann. Dann gibt es noch Rätsel, die durchaus fordernd sind und ebenfalls eine gewisse Ähnlichkeit mit Links Abenteuer aufweisen. Abseits der Story kann man sich, neben den oben genannten Fotosessions, mit Hoovercraft-Rennen beschäftigen, Höhlen erforschen und Plünderer jagen. Alles fühlt sich bekannt an, ohne ausgelutscht oder kopiert zu wirken. Leider ist das Spiel nicht unbedingt lang. Nach 6 bis 8 Stunden flimmert schon der Abspann über den Bildschirm. Wirklichen Wiederspielwert gibt es nicht.

Auch die Steuerung ist relativ klassisch und erklärt sich nach kurzer Zeit selbst. Zwei kontextsensitive Knöpfe, die fürs Kämpfen, Schalter aktivieren, Item benutzen usw. herhalten müssen. Dann gibt es noch einen Knopf zum Ausweichen und jeweils einen Sprint- bzw. Schleichbutton. Des Weiteren gibt es noch eine Taste für die Kamera bzw. den integrierten Diskwerfer. Da Jade nicht unbedingt die Stärkste ist, muss sie direkten Kämpfen meist aus dem Weg gehen. Daher ist Schleichen und Ablenken das Gebot der Stunde. Und wenn sie doch mal direkt kämpfen muss, kann man auf die Hilfe von Pey'j beziehungsweise einem anderen Charakteren zurückgreifen.

Eines der Highlights ist für mich der Sound von "Beyond Good & Evil HD". Dafür verantwortlich ist Christophe Heral, der besonders in Frankreich eine musikalische Institution ist. Bei "Beyond Good & Evil" erfreut er uns mit wunderschönen Piano-Stücken, die passender nicht sein könnten. Trauer, Mut, Verzweiflung. Alles erfasst Heral perfekt in seiner Musik. Stellenweise bin ich einfach an einem Punkt stehen geblieben und habe nur auf die Musik geachtet.

12Fazit

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Dieses Rating für registrierte Benutzer lebt von der Qualität der verteilten Sterne. Seid bei eurer Bewertung also fair... [+]: Nur selten hat ein gutes Spiel die Höchstnote verdient und natürlich muss auch ein schwächeres Spiel nicht gleich immer komplett abgestraft werden. Je objektiver ihr eure Sterne vergebt, desto aussagekräftiger ist am Ende die Gesamtwertung. [–]

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Jens F.

Jens F.

02.03.2011, 20:01 Uhr

Macht direkt Lust auf das Spiel.

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