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Alan Wake's American Nightmare - Der Schreiberling kehrt zurück

Wolfgang Kern

von Wolfgang Kern

25.02.2012, 18:58 Uhr 3

Das Spiel "Alan Wake" setzte 2010 beinahe Maßstäbe in Sachen Storytelling und Atmosphäre. Hochgelobt von der Presse, war es einer der besten Titel im Jahr 2010. Nun, zwei Jahre später, erscheint mit "Alan Wake's American Nightmare" eine offizielle Fortsetzung, welche allerdings einen etwas anderen Weg einschlägt, als der Vorgänger. Neben der Tatsache, dass das Spiel nur als Arcadespiel zu haben ist, hat es auch spielerisch einige Veränderungen gegeben. Wie uns der Titel gefallen hat, lest ihr in folgendem Kurztest.

Im Rahmen der Xbox Live Arcade House Party wurde "Alan Wake's American Nightmare" als zweites Arcadegame veröffentlicht. Schon vor dem Release war Remedy darum bemüht, die Unterschiede zum Spiel "Alan Wake" zu zeigen und hervorzuheben, dass es sich nicht um eine direkte Fortsetzung handelt. Wer dies also erwartet hat, könnte etwas enttäuscht sein. Geboten wird einem eher eine etwas abgeänderte Variante des Spiels, welche aber durchaus Spaß macht und etwas mehr Action zu bieten hat.

Die Story knüpft im Grunde direkt an den "Alan Wake"-DLC "The Writer" an. Alan erwacht in einem seltsamen Canyon in Arizona und irgendetwas stimmt nicht. Auf dem Weg aus dem Canyon werdet ihr mit der Steuerung vertraut gemacht und könnt euer Können schon an zwei Besessenen erproben. Habt ihr den Canyon hinter euch gelassen, erreicht ihr ein Ölfeld auf einer höheren Ebene. Darunter erstreckt sich die Steppenlandschaft und in der Ferne erspäht ihr ein kleines Motel mit einer Tankstelle. Im späteren Spielverlauf wird klar, dass ein böser Doppelgänger von Alan namens Mr. Scratch etwas Schlimmes vorhat. Eure Aufgabe ist nun, dies mit allen Mitteln zu verhindern.

Das Gameplay hat sich im Grunde nicht groß verändert, wobei etwas mehr Wert auf Action gelegt wurde. Daher könnt ihr in "American Nightmare" nun auf ein größeres Waffenarsenal zurückgreifen, welches euch im Kampf gute Dienste erweist. Bevor ihr aber einen Besessenen erledigen könnt, müsst ihr in alter "Alan Wake"-Manier die Dunkelheit, welche den Widersacher vor Kugeln schützt, vertreiben. Dabei hilft euch eine Taschenlampe, aber auch eine Signalpistole, Signalfeuer und Blendgranaten sind sehr hilfreich. Um euch mit besseren Waffen einzudecken, gilt es die bekannten Skript-Seiten zu suchen und zu sammeln. An bestimmten Standorten findet ihr Kisten, welche erst bei einer bestimmten Anzahl an Skript-Seiten zu öffnen sind. Darin befinden sich unter anderem bessere Maschinengewehre, Schrotflinten und Pistolen. Zudem sind die Skript-Seiten eine nette erzählerische Beigabe, welche aber storytechnisch keinen Mehrwert bietet.

Leider kann die Story bei weitem nicht die Intensität des ersten Teils erreichen und auch atmosphärisch hält es trotz der dunklen und gruseligen Umgebung nicht mit. Im Grunde spielt das Spiel nur an drei Schauplätzen: Motel, Sternwarte und Autokino. Alle drei Level wurden wirklich schön in Szene gesetzt und lassen Grusel aufkommen. Ich möchte euch an dieser Stelle nicht zu viel verraten, aber da die Story eben eine gewisse Komponente aufweist, besucht ihr die drei Schauplätze mehrere Male, was für den einen oder anderen Spieler etwas eintönig und uninteressant sein könnte. Lässt man sich auf die Story ein und sieht über das Backtracking hinweg, macht das Spiel dennoch gehörig Spaß.

Technisch gesehen macht "Alan Wake's American Nightmare" schon einiges her. Das Spiel sieht wirklich extrem gut aus und die typisch amerikanischen Schauplätze wie das Motel auf der verlassenen Landstraße wurden sehr detailreich und liebevoll umgesetzt. Vor allem die genialen Lichteffekte können wieder vollends überzeugen. Hinzu kommen der wirklich tolle Soundtrack sowie die gespenstischen Umgebungsgeräusche. Auch die Waffensounds können sich hören lassen. Das Spiel wurde diesmal nicht synchronisiert, was aber maßgeblich zur Atmosphäre beiträgt. Das ländliche Amerika wird dadurch noch viel glaubhafter vermittelt.

Nach etwa fünf Stunden solltet ihr den amerikanischen Alptraum beendet haben. Aber das heißt nicht, dass das Spiel nichts mehr zu bieten hätte. Im spaßigen "Fight Till Dawn"-Modus müsst ihr euch auf verschiedenen gruseligen Schauplätzen gegen feindliche Horden von Besessenen beweisen und bis zum Morgengrauen überleben. Einen Multiplayer beziehungsweise Koop-Modus gibt es hier leider nicht.

1Fazit

Zu den Kommentaren (3)

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Dieses Rating für registrierte Benutzer lebt von der Qualität der verteilten Sterne. Seid bei eurer Bewertung also fair... [+]: Nur selten hat ein gutes Spiel die Höchstnote verdient und natürlich muss auch ein schwächeres Spiel nicht gleich immer komplett abgestraft werden. Je objektiver ihr eure Sterne vergebt, desto aussagekräftiger ist am Ende die Gesamtwertung. [–]

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KOMMENTARE


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Marc

Marc

25.02.2012, 19:27 Uhr

Ja, das stammt noch aus einer Zeit, als unsere Arcade-Kurztests wirklich kurz waren. Muss man mal überdenken...

Wolfgang

Wolfgang

25.02.2012, 19:08 Uhr

Pro und Contra gibts für Gewöhnlich bei Arcade Tests nicht

Core2TOM

Core2TOM

25.02.2012, 19:04 Uhr

mir fehlen die + und - punkte unterm fazit ;) = Zwinker

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