Binary Domain - Das Zeitalter der Maschinen
Mit "Binary Domain" bringt Sega einen neuen 3rd-Person-Shooter auf den Markt. Kann dieser gegen das starke Frühjahrs-Lineup der Xbox 360 bestehen?
von Jens Fischer
07.03.2012, 10:18 Uhr 4
Bild aus der "Binary Domain"-Galerie
Nicht allzu viele Spiele wagen es, sich dem Releasetermin des von vielen lange herbeigesehnten Actionrollenspiel-Krachers "Mass Effect 3" zu nähern. Eines dieser wagemutigen Spiele hört auf den Namen "Binary Domain" und ist gleich doppelt mutig - stellt es sich "Mass Effect 3" doch nicht nur zeitlich sondern auch noch auf einem ähnlichen Schlachtfeld entgegen. Schließlich handelt es sich bei beiden Spielen um Squad-basierte 3rd-Person-Shooter, und wer die derzeit erhältlich Demos der beiden Spiele ausprobiert hat, dem wird eine gewissen Ähnlichkeit in Sachen Steuerung nicht entgangen sein. Was hat es nun damit auf sich? Ist "Binary Domain" trotz des anderen Hintergrunds ein dreister Abklatsch oder ist es vielleicht doch ein Spiel, dass unverdienter Maßen im Schatten von "Mass Effect" um Bedeutung kämpft? In unserem Testbericht decken wir es auf.
Wir befinden uns im Jahre 2080. Die Welt hat sich deutlich gewandelt. Durch den Klimawandel stieg der Meeresspiegel und viele Städte wurden überschwemmt. Um die neuen Städte über dem Meeresspiegel zu bauen, wurden immer mehr Roboter benötigt, die nun einen der wichtigsten Wirtschaftszweige darstellen. Weltmarktführer ist eine amerikanische Firma, die damit die USA zur Führungsmacht dieses neuen Zeitalters gemacht hat – während sich Japan mit einer im Rechtsstreit über Patentverletzungen unterlegenen Roboterfirma dem Isolationismus hingegeben hat. Die Technologie ist viele Schritte vorangegangen. Scheinbar zu viele Schritte, denn der amerikanische Präsident muss feststellen, dass das Land bis in die höchsten Regierungsränge von Robotern infiltriert wurde, die äußerlich nicht von Menschen unterscheidbar sind und auch selbst nicht wissen, dass sie Roboter sind. Ein deutlicher Verstoß gegen die neue Genfer Konvention. Deswegen wird ein internationales Team verdeckter Elitesoldaten nach Japan geschickt, um dort den mutmaßlichen Hersteller zu fassen und vor den Internationalen Gerichtshof zu bringen. Das ist grob umrissen die Story von "Binary Domain". Und mag sie sich zunächst auch etwas platt anhören – ich hatte lange keinen Shooter mehr vor mir, dessen Atmosphäre so dicht, durchdacht und gelungen war.
Man beginnt direkt bei dem Einsatz in Japan, eine multinationale Mission. Witzelnde Amerikaner, überhebliche Engländer, eine hübsche aber gefühlskalte Chinesin, etwas andere Franzosen. Klar, alles Stereotypen, aber auch alles hervorragende Personen für einen gelungenen Actionfilm. Wir selbst steuern einen Amerikaner, der auch "Survivor" genannt wird. Natürlich gibt es zunächst ein Tutorial, das als Ausrüstungstest getarnt wird. Als aller erstes soll man die Spracheingabe mit Kinect oder eines Headsets lernen. Wenn man eine Frage gestellt bekommt, kann man über LB mögliche Antworten anzeigen und diese dann vorlesen. Nun hatte ich eine englische Fassung des Spiels, und womöglich funktioniert es auf Deutsch besser. Aber gleich meine erste Antwort wurde fehlgedeutet. Was bei "Halo: CEA" hervorragend lief, klappte hier gar nicht. Umso besser, dass man die Stimmerkennung auch ausschalten und stattdessen mit dem Controller antworten kann. Das funktioniert immerhin. Ansonsten ist die Steuerung genretypisch und schnell erlernt, also durchweg positiv.
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Dieses Rating für registrierte Benutzer lebt von der Qualität der verteilten Sterne. Seid bei eurer Bewertung also fair... [+]: Nur selten hat ein gutes Spiel die Höchstnote verdient und natürlich muss auch ein schwächeres Spiel nicht gleich immer komplett abgestraft werden. Je objektiver ihr eure Sterne vergebt, desto aussagekräftiger ist am Ende die Gesamtwertung. [–]
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KOMMENTARE
Marvin
28.06.2012, 08:22 UhrIch fand das spiel nicht wirklich gut, größter kritikpunkt ist halt die aufgezwungene Sprachsteuerung.
Pegasus Galaxie
07.03.2012, 22:34 Uhrdie ist unbrauchbar. jeden befehl muss man regelrecht reinbruellen. da war die sprachsteuerung von endwar am besten
Jens F.
07.03.2012, 20:21 UhrBesser als diese hier ist sie allemal^^
Gabumon
07.03.2012, 15:25 UhrÄh? Die Sprachsteuerung bei Halo CEA funktioniert nicht richtig, Kinect hat die Anart die Lautstärke oder Helligkeit Hoch oder Runter zu drehen bei Bestimmten Spielgeräuschkombinationen
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