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Catherine - Heiße Nächte

Dennis Mrugalla

von Dennis Mrugalla

20.03.2012, 10:32 Uhr

Das Spiel kann man in zwei grobe Abschnitte einteilen. Den Tag und die Nacht. Am Tag wird die Story stark fortgeführt und beginnt meist mit der einen oder anderen Zwischensequenz, welche gemeinhin extrem gut aussieht. Das Anime-Artdesign wirkt verspielt und vertraut, aber keinesfalls kindisch. Das ganze Spiel wurde zudem handgezeichnet. Am Abend greift dann das Adventure-/Rollenspiel-Feature. Hier sitzt ihr dann in eurer Lieblings-Bar, dem "Stray Sheep", unterhaltet euch mit Freunden, anderen Barbesuchern oder dem Barkeeper und hört euch deren Probleme an. Des Weiteren managt ihr hier eure zwei Girls via SMS. Es gibt nicht nur DIE eine Antwort zu einer SMS, sondern mehrere. Ihr mixt euch eure Antworten aus verschiedenen Satzteilen zusammen. So könnt ihr eigentlich immer die Antwort finden, welche ihr für richtig haltet. Aber merket: Jede Antwort hat Auswirkungen auf den Spielverlauf und verändert die Beziehung zu den beiden Mädels. Es ist auch möglich, ein wenig am Automaten zu zocken. An diesem könnt ihr das Spiel "Rapunzel" spielen. Dieses beinhaltet dasselbe Spielprinzip wie die Albtraum-Szenarien, denen ihr euch Nacht für Nacht stellen müsst, nur ist es am Automaten einfacher und ohne jeglichen Zeitdruck. Nebenbei bestellt ihr haufenweise Drinks und lernt nach jedem ausgetrunkenen Glas etwas Neues über das getrunkene Gesöff. Ziemlich nützlich, wenn ihr mal Eindruck bei euren Freunden schinden wollt. Außerdem ist viel Alkohol gut für die Nacht, denn so wird in den Albtraum-Sequenzen Vincents Fähigkeit zu klettern extrem gefördert. So kann ich behaupten, dass "Catherine" das erste Spiel ist, wo mir Alkohol wirklich weitergeholfen hat.

Der Tag wird dann zur Nacht und kaum ist Vincent eingeschlafen, beginnt der wahre Horror in Form von Albträumen mit riesigen kreischenden Babys, anderen seltsamen Wesen und sprechenden Schafen. Vincent selbst ist nur mit seiner Boxershorts bekleidet, trägt sein Kissen unterm Arm und besitzt nun auch Hörner. In den Albtraum-Sequenzen müsst ihr es in kürzester Zeit schaffen, bis zur Spitze zu klettern. Einfach und motivierend! Hierfür verschiebt ihr Blöcke, welche euch als Stufen dienen. Wenn ihr das Ziel - den Glockenturm - rechtzeitig erreicht, dürft ihr euch mit Vincent auf ein neues schwierigeres Puzzle-Level freuen. Wenn ihr am Ende einer Stage den Endgegner besiegt, überlebt Vincent die Nacht und ihr erfahrt mehr von der wirklich konfusen Story. Jedoch werdet ihr mehrmals an den Punkt gelangen, wo ihr keinen Cent mehr auf die Story geben wollt, da ihr gerade in euer Pad beißt. "Catherine" ist ein japanisches Spiel, dies beweist es auf mehreren Ebenen, vor allem auf der Ebene des Schwierigkeitsgrades. Zwar fangen die Puzzle-Level sehr leicht als Tutorial an, werden dann aber fast schon unfair schwer. Schnelle Fingerfertigkeiten und rasantes Denken sind absolute Grundvoraussetzung für dieses Spiel. Und verabschiedet euch schon mal vom logischen Denken, denn das mit der Schwerkraft nimmt man bei "Catherine" nicht ganz so genau. So könnt ihr beispielsweise einen Block ins Leere schieben, jedoch wird dieser nicht in die Tiefe stürzen, da eine seiner Kanten sich an der Kante eines anderen Blocks befindet und daher mit diesem verbunden ist. Dieses Prinzip müsst ihr sehr schnell verinnerlichen, sonst werdet ihr sehr oft den "Game Over"-Screen sehen. Auf dem Schwierigkeitsgrad "leicht" bietet euch das Spiel die Chance, Fehler beim Klettern oder Verschieben rückgängig zu machen. Nutzt diese. Die Steuerung geht hier, eigentlich genau wie beim Rest des Spiels, sehr unkompliziert von statten und man gewöhnt sich relativ schnell daran, dass diese äußerst direkt ist. Nur hätte man der Kamera in den Albtraum-Szenarien ruhig eine 360-Grad-Steuerung verpassen können. Es kommt an vielen Stellen vor, dass ihr hinter den Blöcken auf der anderen Seite hangeln müsst, um einen neuen Weg zu finden - jedoch verliert ihr hier sehr schnell den Überblick, da ihr Vincent nicht richtig seht und es auch keine Silhouette von ihm gibt. Außerdem wird die horizontale Steuerung invertiert, was euch zusätzlich verwirren kann. Nichtsdestotrotz bieten die Puzzle-Level dem Spieler wirklich eine Menge Spaß und halten ihn durch neue einzigartige Blöcke an der Stange. So gibt es später beispielsweise Blöcke, welche explodieren und so das gesamte Level auf den Kopf stellen, oder vereiste Blöcke, auf welchen ihr geradewegs in den Tod schlendert. Für Abwechslung wird gesorgt.

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20.03.2012, 10:32 Uhr

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